Mit Lightroom 4 wurde generell schon ziemlich an der Performance-Schraube gedreht, was auch dringend notwendig war. Es gibt aber auch noch einige Dinge die man beachten sollte und an denen man drehen kann, wenn man wirklich flott mit Lightroom 4 arbeiten mรถchte.
Ein oder mehrere Lightroom-Kataloge?
Viele Mythen ranken sich ja um den Lightroom-Katalog selbst: Soll man diesen aufteilen, wie viele Fotos sollten maximal darin enthalten sein etc.
Wรคhrend das unter den Vorgรคngern Lightroom 3 und 2 tatsรคchlich ein Thema war und groรe Kataloge wirklich zu merklichen Geschwindigkeitseinbuรen fรผhrten, hat sich das mit Lightroom 4 erledigt.
Es gibt wirklich keinen Grund einen Katalog irgendwie zu verkleinern, damit Lightroom 4 schneller lรคuft. Wichtig ist allerdings, dass man die Katalogoptimierungen die Lightroom 4 vorschlรคgt, auch regelmรครig startet. Man kann das auch unter Datei -> Katalog optimieren manuell erzwingen, sollte man das Gefรผhl haben, es kรถnnte eine Optimierung fรคllig sein.
Interne oder externe Festplatten?
Das kommt auf die externe Festplatte an! Externe Laufwerke mit eSATA, USB 3.0 oder gar Thunderbolt Anschluss sind praktisch ebenso schnell wie ein internes Laufwerk und man kann seinen Lightroom-Katalog an mehreren Rechnern betreiben oder auch einfach einmal mitnehmen.
Bei USB 2.0 Festplatten merkt man hingegen einen deutlichen Unterschied zu den anderen Lรถsungen oder zu internen Festplatten.

Ich persรถnlich habe mich beim Mac fรผr externe Firewire 800 Festplatten entschieden. Bei mir werkelt ein Western Digital My Book mit 6TB Kapazitรคt im RAID1 Modus, also mit gespiegelten Festplatten, wobei ich hier gleich mit einem weiteren Mythos aufrรคumen mรถchte:
RAID-Systeme mit Spiegelung haben rein gar nichts mit Datensicherung, Backup und Datensicherheit zu tun! Bei gespiegelten Festplatten geht es nur um die Verfรผgbarkeit: Fรคllt eine Platte aus, lรคuft das System auf der anderen Platte mit allen Daten weiter.
Das schรผtzt aber nicht vor Fehlbedienung, wie dem versehentlichen Lรถschen von Daten, beschรคdigten Lightroom-Katalogen, Viren etc. Ein RAID 1, 5 oder รคhnliche redundante Systeme schรผtzen allenfalls beim Ausfall einer Festplatte und man kann weiterarbeiten, ohne dass man ein Backup einspielen mรผsste etc.
Eine echte Datensicherung erfordert mind. eine weitere externe Festplatte, auf die regelmรครig ein entsprechendes Backup erfolgt und die auch nicht immer am Rechner angeschlossen sein sollte.
Warum? Zum Beispiel bei Schรคden die durch รberspannung (Sommerzeit ist Gewitterzeit!) erfolgen, wรคre dann vielleicht auch die angeschlossene Backup-Platte defekt und schon wieder sind alle Daten – trotz Backup futsch!
Glaubst du nicht? Dann schau dir mal an was ich vor ein paar Jahren erlebt habe: Blitzschlag im nachbelichtet Hauptquartier
Mac User haben es mit Time Machine sehr einfach, wenn es um das Thema Backup geht. Einige Tipps fรผr Windows-User und weitere Links dazu habe ich HIER.
Zurรผck zu meiner Western Digital MyBook Festplatte. Auch wenn sie „nur“ per Firewire 800 angebunden ist, habe ich keine Probleme mit der Geschwindigkeit von Lightroom. Die eSATA und USB 2.0 Anschluss erlauben es mir auรerdem, die Festplatte auch schnell einmal an andere Windows-Rechner zu hรคngen.
Das Backup meiner Daten geht auf eine externe Western Digital MyPassport Studio Festplatte, die ebenfalls per Firewire 800 verbunden ist.
Da auch ich ein QNAP NAS TS-212 im Betrieb habe wรคre es natรผrlich ganz nett, wenn man Lightroom-Kataloge auch auf Netzlaufwerke auslagern kรถnnte. Das ist von Adobe nicht vorgesehen, lรคsst sich trotzdem รผber ein paar Tricks und Kniffe (oder entsprechende Tools) bewerkstelligen – bringt aber nichts! Selbst รผber ein Gigabit-LAN ist Lightroom wirklich extrem langsam.
Was bringen Solid State Disks (SSD)?
SSD’s sind schnell, leiste und … leider noch immer deutlich teuerer als herkรถmmliche Festplatten. Tatsรคchlich schneller wird Lightroom nur, wenn du den Katalog auf einer SSD speicherst. Das Betriebssystem und die Lightroom Anwendung alleine auf der SSD bringen erstaunlich wenig Geschwindigkeitsverbesserungen.

Natรผrlich macht es Spaร wenn der Rechner schneller startet und Anwendungen blitzschnell รถffnen, aber der Flaschenhals bei Lightroom ist die Datenhaltung im Katalog. Lightroom auf der SSD und der Katalog auf einer herkรถmmlichen oder gar externen Festplatte bringen praktisch keinen Vorteil. Ich habe das auf dem gleichen Windows7 System mit 64bit und einer Intel X25M SSD selbst ausprobiert, indem ich ein Image des gesamten Systems einmal auf einer 3,5″ Festplatte mit 7.200 Umdrehungen und eben der Intel X25M installiert habe.
CPU oder RAM?
Ein schneller Rechner mit aktueller CPU ist natรผrlich immer gut, den wirklichen Unterschied bei Lightroom macht aber der zur Verfรผgung stehende RAM oder Arbeitsspeicher.
Lightroom ist extrem speicherhungrig und die Leistung von Lightroom hรคngt wirklich zum grรถรten Teil vom RAM ab.
Lightroom macht auch auf dem Mac erst ab 8 GB RAM richtig Spaร und Dank extrem gรผnstiger RAM-Preise, ist das heute auch kein Luxus mehr. Selbst die Aufrรผstung auf 16 GB ist heute fรผr deutlich unter 100 Euro zu haben. รber die 16GB sollest du vor allem dann nachdenken, wenn du hรคufig Fotos aus Lightroom heraus an Photoshop zur weiteren Bearbeitung รผbergibst.
Allerdings funktioniert das nur unter einer Voraussetzung: Du musst dein Betriebssystem und Lightroom unbedingt im 64-bit Modus betreiben. Ob das bei dir der Fall ist, siehst du auf dem Splash-Screen beim Start von Lightroom 4.

Die Leistung deines Prozessors wirkt sich hauptsรคchlich nur beim Export der Fotos aus und in dieser Zeit trinke ich dann lieber mal einen Kaffee oder checke Mails und Newsreader.
Wichtige Lightroom Einstellungen fรผr mehr Geschwindigkeit
In Lightroom 4 selbst lรคsst sich gar nicht so viel einstellen, wichtig sind aber die Einstellungen fรผr den Cache und die Grรถรe der Vorschaubilder.
In den Voreinstellungen von Lightroom unter „Dateiverwaltung“ solltest du den Cache deutlich grรถรer einstellen, als vorgegeben ist. Ich habe hier 25GB als Cache definiert. Der Cache sollte auรerdem auf einer schnellen internen Festplatte liegen. Der Speicherort liegt in der Grundeinstellung auch immer auf deiner Systemplatte, egal wo du deinen Katalog gespeichert hast.

Ist Lightroom auf dem Mac oder Windows schneller?
Gleich vorweg: Ich will hier keine Grundsatzdiskussion starten. Ich bin seit einiger Zeit in beiden Lagern vertreten, wobei ich gestehen muss, dass ich praktisch nur noch meinen Mac nutze.

Erstaunt hat mich aber, dass Lightroom 4 auf dem vergleichsweise langsamen Apple Mac Mini praktisch ebenso schnell lรคuft, wie auf meinem hochgezรผchteten Windows 7 Rechner mit High-End Quadcore-CPU, SSD, 12GB RAM etc.
Es scheint so, als ob Lightroom (und auch die anderen Adobe Anwendungen) fรผr den Mac optimiert wurde. Meine Erfahrungen mit dem Mac kannst du HIER nachlesen.
Aber auch die gefรผhlte Geschwindigkeit des Systems ist bei OS X Lion hรถher, als bei einem Windows Rechner und wenn man gerne mit einem System arbeitet, fรผhlt es sich auch schneller an ๐
DER Lightroom 4 Geheimtipp fรผr schnelleres Arbeiten:
Die hรคufigste Ursache dafรผr, dass man Lightroom als zu langsam empfindet, liegt in der Grรถรe der Vorschaubilder.
Bereits beim Import kann man oben rechts unter „Vorschau rendern“ die Bildgrรถรe auf 1:1 einstellen. Damit beschleunigt sich der gesamte Arbeitsablauf in Lightroom, weil die Vorschaubilder beim Vergrรถรern etc. nicht erst wieder neu berechnet werden mรผssen.

Zur Erinnerung: Lightroom arbeitet ja „nicht-destruktiv“, das bedeutet, dass wir nie mit den original Bilddaten arbeiten, sondern immer nur mit deren Vorschaubildern. Erst beim Export der Fotos werden die Originaldateien aufgerufen, die Bearbeitungen angewandt und als neue Datei gespeichert. Das einmal in Lightroom importierte Foto bleibt immer unangetastet, so lange man nur in Lightroom arbeitet.
Wenn du bislang die Standardeinstellung beim Import genutzt hast, kannst du auch ausgewรคhlte Fotos nachtrรคglich mit 1:1 Vorschauen versehen. Einfach alle gewรผnschten Fotos auswรคhlen und im Bibliotheks-Modus das auswรคhlen:

Da die meisten von uns mit einem Monitor arbeiten, der mind. 1920 Pixel in der Breite auflรถsen kann (bei mir ist es sogar ein 27″ EIZO Flexscan SX2762W mit 2540×1400 Pixeln), sollten auch die Standardvorschaugrรถรen in den Katalogeinstellungen mindestens diese Auflรถsung abdecken. Ich habe hier auch die Vorschauqualitรคt auf hรถchster Stufe einstellt.

Und noch ein ganz einfacher Lightroom-Tipp fรผr mehr Power
Ganz ehrlich? Die technische Optimierung deines Systems fรผr Lightroom ist die eine Seite, sehr viel mehr erreichst du allerdings, wenn du Lightroom aus dem Effeff beherrschst. Hierzu gehรถrt zu Allererst, dass du die wichtigsten Shortcuts oder Tastaturbefehle kennst. Die 15 wichtigsten davon habe ich HIER beschrieben.

Auรerdem solltest du wissen, wie man man Presets oder Voreinstellungen umgeht, was du HIER nachlesen und ansehen kannst.
Ein gut organisierter und sortierter Katalog ist ein weiterer Punkt, der deinen Lightroom-Workflow beschleunigt – ganz ohne groรe Einstellungen und Investitionen.
Sag mir doch einmal, welcher dieser Tipps deiner Ansicht nach am meisten bringt!
รbrigens gibt es auch auf meinerย Facebook-Seiteย Tipps zu Lightroom! Jetzt Fan werdenย und nichts verpassen!
Hallo Markus,
Deine Beitrage sind einfach Klasse, v.a. finde ich es gut, dass wir offenbar die gleichen Interessen haben (Logic, Cubase und Konsorten, mit Atari angefangen und Fotografie).
Jetzt habe ich aber mal eine Frage an Dich: arbeite mit LR5 und Mavericks, alles soweit gut. Nur was ich nicht hinbekommen, dass in LR in der Bibliothek die externen Festplatten (USB) nicht mit einen eigenen Button angezeigt werden, also genauso wie Macintosh HD. Ich bekommen nur die ext. Platte als Volumes angezeigt innerhalb des Verzeichnisbaumes von Macintosh HD.
Kannst Du mir bitte einen Tip geben, ist es vielleicht ein Bug?
Viele Grรผรe aus dem Ruhrpott
Uli.
Aus deinem Problem wurde ein Lightroom Quickie http://nachbelichtet.com/2014/07/22/lightroom-quickie-wo-ist-das-externe-usb-laufwerk-lightroom-unter-mac-os-x/
Bringt eine Grafikkarte einen signifikanten Geschwindigkeitsvorteil bei Windows Rechnern oder profitieren Anwendungen wie Lightroom und Photoshop davon nicht?
Daumen hoch x2
danke fรผr die hilfreichen Infos. Die sind goldwert!!!
Super, lรคuft viel besser! Danke!!!
Vielen Dank fรผr die schรถnen Tipps! Jetzt muss wohl doch mehr RAM her ๐
Mein System: W7/8GB RAM/Intel i5-750 quad 2,66 MHz
Seit ich den Cache von 1GB auf 100GB erweiterte, lรคuft die Arbeit mit LR-4 nun recht flott. Danke fรผr den guten Tipp.
Durch deine guten Tipps ist mir erst aufgefallen, dass ich beim Import in der rechen oberen Ecke keine Dateiverwaltung anzgezeigt bekomme, so kann ich also die Vorschaubilder nicht gleich beim Importieren, sondern erst nachtrรคglich 1:1 rendern.
Wo kรถnnte da der Fehler liegen?
รbrigens auch der Tipp mit dem Video zur Bildverbesserung ist genial. In den div. LR-4 Bรผchern und DVDs wird das nicht so gut beschrieben. LG Alfred
Achtet auf die Einstellungen von eurem Virenscanner in Windows. Ich benutze free Avast. Dort habe ich lightroom.exe und die anderen Executables von รberwachung ausgenommen. Auch der Temp Ordner wird nicht geprรผft. Die Bilddatenbank ebenso. Das macht einiges aus.
Vor kurzem war mein Lightroom nach dem Update auf 4.2 wieder sehr langsam. Der Grund? Ich Honk hatte den Update mit Default Pfad installiert. Als ein neuer Pfad mit neuen Executables. Und die waren nicht ausgenommen im Virenscanner. Nachdem ich das korrigiert hatte, ging es wieder.
Hi,
da hier gleich zwei Leute scheinbar zwischen MAC und WIN switchen, wollte ich mal fragen, ob ihr mir bei folgendem Szenario weiterhelfen kรถnnt:
Heim-PC: Windows 7 mit Lightroom 4.1
Arbeits-PC: Windows 7 mit Lightroom 4.1
Auf beiden Rechnern ist das Lightroom lokal installiert, Katalog und Fotos liegen aber auf einer externen Festplatte, die bei beiden Rechnern den Laufwerksbuchstaben „M“ trรคgt. Das ermรถglicht mir (natรผrlich leider mit Geschwindigkeitseinbuรen wegen USB), dass ich den jeweiligen Katalog mit seinen Fotos von beiden Rechnern aus problemlos bearbeiten kann und die jeweiligen รnderungen automatisch „zum anderen Rechner mitgenommen werden“. Soweit so gut, aber nun zum Problem:
Ich habe mit ein Apple Macbook Air gekauft und auch darauf Lightroom installiert. Leider funktioniert das oben Geschilderte dort ja nicht wie bei Windows-PCs weil der Mac keine Laufwerksbuchstaben verwendet und daher die Pfade zu den Fotos nicht findet etc :-/ Es geht darum, dass ich Konzertfotografie mache und daher auch ab und zu unterwegs Fotos mache und sie dann am Abend (noch unterwegs) am Notebook bearbeiten mรถchte. Ich fange dann quasi schon einmal mit ein paar Bildern unterwegs an, mรถchte das ganze dann aber nach meiner Rรผckkehr komplett in meinen Gesamtkatalog รผbernehmen und die Fotos (inkl der รnderungen im Katalog) etc wie gewohnt auch in den Ordner auf der externen Festplatte รผbertragen. Wie wรผrdet ihr da vorgehen?
Ich hatte es erst versucht, auch auf dem Mac einen neuen Katalog auf der externen Festplatte anzulegen und die Fotos auch schon gleich in den richtigen Ordner auf der externen Platte zu importieren. Spรคter wollte ich dann diesen neuen Katalog in meinen Gesamtkatalog importieren. Dies schien auch bei einem Test mit 2 Fotos zu funktionieren. Unterwegs dachte ich mir dann aber, dass es doch deutlich schneller sein mรผsste, alles lieber auf der SSD des Macs zu speichern statt auf einer USB-Platte und dass das ja spรคter dann auch problemlos importiert werden kรถnnen mรผsste. Leider klappte das erst garnicht dann weil der Mac die Pfade nur relativ angibt und daher spรคter alles wirr abgelegt wurde :-/ Gab ein heillosen Chaos, keine Ahnung ob ich nen Denkfehler gemacht habe oder es wirklich nicht geht.
Ich hoffe, ihr kennt die Problematik ein wenig und habt gegebenenfalls einen praktikabelen Weg fรผr mich oder nen Workaround oder รคhnliches?!
Gruร
Micha
@ Markus Dollinger: Danke fรผr den Tipp, die Kataloge mit auf die SSD zu packen! Ich hatte die Katalogdateien vorher auf einem nicht sooo langsamen Raid-0-Verbund, aber der Performanceschub der SSD ist gewaltig! Endlich ist der langsame Workflow mit LR3/4 nicht mehr so unertrรคglich. ๐
@ Micha: Kommt fรผr Dich Dropbox/Google Drive/Skydrive in Frage?
Dropbox nutze ich auch und ist keine schlechte Idee, allerdings ist das da eher nen Speicherproblem befรผrchte ich … aber die Idee lass ich mir mal durch den Kopf gehen, danke!
Hallo Markus,
danke fรผr Deine wie immer nรผtzlichen und nachvollziehbaren Tipps.
Eine Frage zum Thema SSD, da ich das Bootlaufwerk meines PCs diesbezรผglich umrรผsten werde: Hast Du Erfahrung mit dem Einsatz einer zweiten SSD (also als LW D:), die ausschlieรlich fรผr LR4 eingesetzt wird? Geht das problemlos, wรผrde das die Performance verbessern?
Grรผรe aus dem Rheinland, Andreas
Ich habe in meinem HACKintosh eine 64er SSD als Bootdrive und seit Heute eine 120er SSD als reines Lightroom-Drive, auf dem sich nur der Ordner fรผr den Cache (25 GB) und die Kataloge mit 1:1-Vorschauen befinden. Im Gegensatz zu vorher (Kataloge auf HDD, Cache 1 GB auf Boot-SSD) ein SEHR ordentlicher Geschwindigkeitsschub. OK, der Rechner hat einen 4-Kern i7 mit ordentlich Leistung und 16 Gig RAM, aber die reine Lightroom-SSD ist die Kirsche auf dem Sahnehรคubchen. Alles lรคuft schneller und flรผssiger, die Vorschauen sind nach dem einzoomen fast augenblicklich scharf und alles lรคuft super flรผssig. In meinen Augen wรคre Lightroom noch einen Tick schneller, wenn der Cache mit den vermutlich nรคchsten Bildern vorgefรผttert werden wรผrde, ansonsten bin ich perfekt zufrieden!
Hallo,
danke fรผr den Beitrag. Da war der eine oder andere hilfreiche Tipp dabei.
In einer Sache muss ich dir aber widersprechen. Und zwar bei deinem Vergleich der Geschwindigkeit auf verschiedenen Betriebssystemen. Ich war reichlich รผberrascht zu lesen, dass LR auf deinem Mac mini schneller sein soll als auf der Windows Rennmaschine – wie hast du denn das geschafft?!
Ich nutze persรถnlich (noch) ein Macbook Pro OSX 10.7.3 (8GB RAM, i7 2,66 GHz, HDD – nicht SSD). Zudem habe ich gerade ein Dell Latitude E5420 hier. Windows 7 64bit (8GB RAM, i5 2,5 GHz, ebenfalls HDD). Darรผber hinaus nutze ich noch einen PC mit Windows 7 64bit (AMD HexaCore mit 6x 3,8GHz, 16GB RAM, HDD plus 128GB Cache SSD).
Abgesehen vom DIsplay sind die Laptops vergleichbar ausgestattet. Wobei man das MBpro als etwas potenter ansehen dรผrfte.
Zu meinen Erfahrungen:
Der PC spielt in einer eigenen Liga. Da halten die Laptops nicht annรคhernd mit. Nennenswerte Wartezeiten gibt es praktisch nicht. Aber auch bei den Laptops ist das Windows-Gerรคt spรผrbar schneller – und das ist schon untertreiben! Das beschrรคnkt sich รผbrigens nicht auf LR. Auf dem Dell, bzw. Win7 Gerรคt geht ALLES deutlich flotter. Programmstarts, Aufbau von Websites, etc…
LR Katalog, Version und Daten sind identisch. (Deine Aussage hat mich motiviert, das mal schnell zu testen: rsync Backup auf die Windows Gerรคte gespielt und los…)
Vielleicht solltest du deinen Windows Rechner mal neu aufsetzen und die Einstellungen im OS nicht verfummeln ๐
Grรผรe
Thomas
Das Windows System war „jungfrรคulich“ und meine Erfahrungen sind eben die hier beschriebenen, was ich auch bei anderen Aufgaben feststellen kann.
Klasse Ratschlรคge. Hรคtte ich meine Cache Einstellungen doch nur frรผher optimiert ;-))
Tolle Tipps! Vielen herzlichen Dank dafรผr!