Welche Plattform, Vor- und Nachteile und meine Empfehlung dazu

Welche Hardware soll ich für Home Assistant wählen?

Welche Plattform ist für wen und welche Anwendung geeignet und was sind meine Empfehlungen für die perfekte Home Assistant Hardware?

Im Januar 2021 hatte ich schon einmal eine Hardware-Empfehlung für Home Assistant gegeben. Seitdem hat sich viel verändert: Home Assistant ist mächtiger geworden und die Chip-Krise führte dazu, dass der Raspberry Pi nicht mehr so günstig zu haben ist, wie damals. In diesem Beitrag nenne ich euch mögliche Plattformen für Home Assistant und deren Vor- und Nachteile.

Raspberry Pi und Home Assistant

Der Raspi war – und ist teilweise – noch immer die bevorzugte Hardware vieler Home Assistant Nutzer. Er ist kompakt, vergleichsweise leistungsfähig, benötigt wenig Strom und war günstig zu haben.

Während der Chip-Krise stiegen die Preise für den beliebten Einplatinen-Computer in absurde Höhen. Ein Raspberry Pi 4 mit 4 GB RAM kostete teilweise knapp 200 €, so er denn überhaupt lieferbar war. Mittlerweile haben sich die Preise für den Raspi 4 mit 4 GB RAM, bei etwa 65 € eingependelt, was etwas höher ist, als vor der Chip-Krise.

Seit ein paar Wochen, ist auch der neue Raspberry Pi 5 lieferbar. Hier kostet das 4 GB Modell etwa 85€ und die Version mit 8 GB RAM etwa 95 €.

Das Interessante am Raspberry Pi 5 ist, dass er nicht nur leistungsfähiger ist, als der Vorgänger, sondern auch, dass er nun mit einer PCI express-Schnittstelle ausgestattet ist, welche den direkten Einsatz von NVMe (M.2) SSDs erlaubt. Dazu benötigt man noch ein passendes Shield, was zusätzlich mit etwa 20 € zu Buche schlägt und natürlich auch eine entsprechende M.2 SSD

Der Vorteil dieser Lösung ist, dass sie sehr viel schneller und stabiler läuft, als eine Micro-SD-Karte, wie sie beim Raspberry 3 und 4 häufig als Installationsziel eingesetzt wurde. Zwar konnte man auch hier SSDs nutzen. Diese waren aber per USB3.0 angebunden und es erforderte einigen Konfigurationsaufwand, damit das System auch von der SSD booten konnte.

Raspberry Pi 4 mit USB-SATA-Adapter, SSD und Netzteil

Ich würde aus heutiger Sicht nicht mehr auf den USB3-SATA-Adapter und einen Raspi 4 setzen, außer, man hat noch einen herumliegen und will ihn unbedingt verwenden.

Angebot
Raspberry Pi 5 8 GB
  • Quad-Core-ARMA76-Prozessor (64-Bit – 2,4 GHz) °Integrierte VideoCore VII 800 MHz GPU °2- bis 3-mal mehr Leistung als Version 4
  • Deutlich verbesserte Grafikwiedergabe ° Hochgeschwindigkeits-Micro-SD ° 2x 4K-60 fps gleichzeitig anzeigen
  • 2x USB 3.0 5GBps ° 2x 4-Wege-MIPI-DSI/CSI-Anschlüsse
Angebot
offizieller Raspberry Pi 5 USB-C Netzteil 27W, USB-C Power Supply, weiß
  • Eingang: 100 – 240V AC
  • Ausgang: 5,1V, 5A; 9V, 3A; 12V, 2,25A; 15V, 1,8A (Power Delivery)
  • Anschluss: USB-C
Angebot
GeeekPi N04 M.2 M-Key NVMe SSD Shield für Raspberry Pi 5, M.2 2280 PCIe to NVMe SSD Shield Pip PCIe Peripheral Board Top für Raspberry Pi 5 4GB/8GB (SSD and Pi5 Board Are not Included)
  • N04 M.2 NVMe to PCIe Adapter is designed for the latest Raspberry Pi 5. It supports the installation of NVMe (M-key) drives in M.2 format sizes 2230, 2242, 2260 and 2280. Extra custom CNC SSD mount screw, no soldering required.
  • PCIe x1 interface in both Gen2 & Gen3 standards. The short trace routing of PCIe is more reliable and faster, fully meeting the signal requirements of PCIe 3.0.
  • Ventilation hole design provides excellent ventilation airflow for cooling; Integrated voltage regulator delivering up to 3A for the 3.3V power rail, compliant with M.2 (NGFF) standard.
Angebot
Patriot P300 M.2 PCIe Gen 3×4 256 GB SSD
  • Phison E13T Series Controller; 2280 M.2 PCIe Gen3 x 4, NVMe 1.3
  • Eingebaute End-to-End-Datenpfadschutz-, SmartECC- und Thermal-Throttling-Technologie
  • Unterstützt LDPC (Low Density Parity Check) zur Fehlerkorrektur beim Lesen zur Gewährleistung der Datenintegrität und NANDXtend ECC-Technologie zur Verlängerung der Lebensdauer von NAND-Flash
KKSB Raspberry Pi 5 Gehäuse – Platz für offizielle Raspberry Pi Active Cooler, HATs und Addon Boards
  • Erweiterbarkeit und Zugänglichkeit: reichlich Platz im Gehäuse ermöglicht Addon-Boards, offizielle Raspberry Pi 5-Kühlkörper, während Zugang für ein 40-poliges GPIO-Kabel an der Seite verfügbar ist.
  • Robuste Konstruktion: Hergestellt aus sandgestrahltem, schwarz eloxiertem Aluminium, bietet sowohl Haltbarkeit als auch eine ästhetische Attraktivität.
  • Montagemöglichkeiten: Mit zwei Schlüssellöchern an der Unterseite für die Wandmontage, bietet vielseitige Installationsmöglichkeiten für verschiedene Einrichtungen und Räume. Dieses Gehäuse ist auch kompatibel mit dem KKSB DIN-Schienenclip (nicht im Lieferumfang enthalten).

Rechnet man die Kosten für den Raspi 5, das SSD-Shield, SSD (250 GB sind mehr als ausreichend), Netzteil, Gehäuse usw. zusammen, kommt man auf etwa 180 € für das gesamte System. Das ist kein Pappenstiel, für eine doch relativ eingeschränkte Leistung.

Darum empfehle ich seit langer Zeit die nächste Variante:

Home Assistant auf günstiger, gebrauchter PC Hardware

Günstige refurbished Mini-PCs bekommt man heute an jeder Ecke. Die kompakten Rechner haben ebenfalls eine recht geringe Stromaufnahme, sind aber meist leistungsfähiger, als es selbst ein Raspberry Pi 5 ist. Außerdem hat man alles fix und fertig in einem gut gekühlten kompakten Gehäuse.

Einen solchen Mini-PC, mit einer älteren Intel i5 CPU, 8 GB RAM und 250 GB SSD, bekommt man häufig schon für unter 100 €. Modelle mit i7 CPU und 16 GB RAM gibt es bereits ab etwa 240 €.

Topseller: Refurbished Mini PCs
ACEMAGIC Mini PC Ιntel Core i5 11th Gen 11500B【Beat i7 11390H】(6C/12T, bis zu 4,6 GHz), 16GB DDR4 RAM 512GB SSD, Mikro Desktop Computer【WiFi 6/Bluetooth 5.2/Type-C】
  • 【𝐁𝐞𝐚𝐭𝐬 𝐁𝐢𝐠 𝐓𝐨𝐰𝐞𝐫 𝐂𝐨𝐦𝐩𝐮𝐭𝐞𝐫𝐬】Entschwunden sind die Zeiten der ausladenden Desktop-Türme, ersetzt durch die leise Raffinesse kompakter Mini-PCs! Der AD15 Mini-Workhorse-PC ist nur 1/10 der Größe eines herkömmlichen Computers und kann eine leistungsstarke 65W TDP bieten! Die gleiche Leistung wie ein großer Desktop-Computer. Von alltäglichen Computeraufgaben bis hin zu Gelegenheitsspielen deckt dieser kleine Desktop eine Vielzahl von Anforderungen ab – und beweist damit, dass manchmal wirklich großartige Dinge in kleinen Paketen stecken
  • 【𝐏𝐞𝐫𝐟𝐨𝐫𝐦𝐚𝐧𝐜𝐞 𝐖𝐡𝐞𝐫𝐞 𝐘𝐨𝐮 𝐍𝐞𝐞𝐝 𝐈𝐭 𝐌𝐨𝐬𝐭】 AD15 Mini-Desktop-Computer werden von der Intel 11th Gen Core i5 11500B mit 12 MB Intel Smart Cache (6C/12T, bis zu 4,6 GHz) angetrieben. Der Core i5-11500B bietet mindestens 25 % mehr Leistung als ein gleichwertiges Modell mit 11390H/11320H/10810U und etwa 50 % mehr Leistung als der Core i5, was einen massiven Leistungssprung für die Produktivität bedeutet. Im Vergleich zu AMD Ryzen 7/Ryzen 5 wird der ACE AD15 Mini-Computer 11500B leistungsstärker sein und eine schnellere Geschwindigkeit und Effizienz bieten.
  • 【𝐈𝐬 𝐭𝐡𝐞 𝐈𝐧𝐭𝐞𝐥 𝐂𝐨𝐫𝐞 𝐢𝟓-𝟏𝟏𝟓𝟎𝟎𝐁 𝐆𝐨𝐨𝐝 𝐟𝐨𝐫 𝐆𝐚𝐦𝐢𝐧𝐠?】Die Single-Thread-Leistung ist bei den Tiger Lake-Designs, wie wir bereits gesehen haben, stark. Nach einem CPU-Z-Test schlägt der 11500B den 5700U/5600U/5560U um mindestens 24 %, was ihm eine Leistung auf dem Niveau des höherwertigen AMD Ryzen 9 5900HX gibt. Darüber hinaus verfügt dieser Mikrocomputer-Tower über eine aktualisierte Intel UHD-Grafik mit 32 Ausführungseinheiten (EUs). Der L3-Cache/65W-Stromverbrauch des 11500B ist ebenfalls gut für die Leistung mit der neuesten Grafik.
Topseller: Refurbished Mini PCs
Lenovo ThinkCentre M900 Tiny PC Mini Computer, Prozessor Intel i7 – 6700T, Arbeitsspeicher 8 GB DDR4, SSD 240 GB, Windows 11 Pro (Generalüberholt)
  • Betriebssystem Windows 11 Professional bereits installiert und lizenziert, sofort einsatzbereit!
  • Prozessor Intel Core i7-6700T 4 Core und 4 Threads Turbo Boost bis zu 3,60 GHz
  • Installierter RAM-Speicher 8 GB DDR4 – Maximaler RAM-Speicher 32 GB – SSD 240 GB
AngebotTopseller: Refurbished Mini PCs
NiPoGi Mini PC Ιntel Core i5-12450H (bis zu 4,40 GHz), 16 GB (8 GB*2) DDR4 512 GB SSD Mini PC WiFi 6, Mini Desktop Computer mit Ιntel UHD Graphics 1200 MHz, BT 5.2, 2X HDMI+VGA, 4K UHD Mini Tower PC
  • 【Leistungsstarker Mini PC i5-12450H】 Der NiPoGi CK10 PC ist mit einem Ιntel Core i5-12450H-Prozessor der 12. Generation im Hybrid-Architektur-Design (P-Core + E-Core) (8C/12T, bis zu 4,4 GHz, 12 MB Cache) ausgestattet. Der CK10 Mini-PC läuft schneller als die Prozessoren Core i7-10810, Core i7-11390H, AMD R7 5800H, AMD R7 5700U und AMD R5 5600U. Ein kompakter PC, der für vielfältige Einsatzzwecke wie Bildung, Heimbüro, Mediencenter oder HTPC konzipiert ist.
  • 【Großer Speicher für alle Ihre Anforderungen】 Der Mini-PC NiPoGi CK10 verfügt über einen Hochgeschwindigkeits-Dual-Channel-Speicher mit 16 GB DDR4 und 3200 MHz (erweiterbar auf 64 GB) und einen M.2 2280 NVMe PCIe3.0 SSD-Speicher mit 512 GB, sodass ein kleiner PC betrieben werden kann mehrere Hochleistungsoperationen gleichzeitig. Mit 2 M.2-SSD-Steckplätzen, erweiterbar auf bis zu 2 TB, unterstützt die Erweiterung der 2,5-Zoll-SATA-SSD/HDD-Festplatte.
  • 【4K-HD-Dreifachdisplay für filmische visuelle Feste】 Der NiPoGi CK10 Core i5 Mini-PC integriert Ιntel UHD-Grafik 1200 MHz mit Ιntel-Prozessoren der 12. Generation. 2xHDMI-Ausgangsports (4K@60Hz) und 1xVGA-Port (1080P unterstützt) zur Unterstützung von 3 Monitoren. Funktioniert perfekt als Medienserver, der an den großen Bildschirm angeschlossen ist, um Websites zu durchsuchen und Netflix-, Hulu- und Philo-Amazon-Videos auf Ihrem HD-Fernseher im Wohnzimmer anzusehen!
Topseller: Refurbished Mini PCs
Dell Optiplex 7040 Desktop-PC Mini Intel Core i5-6400T, 8GB DDR4 RAM, 240GB SSD, USB 3.0, HDMI, Windows 10 Pro (Generalüberholt)
  • Windows 10 Professional 64 Bit installiert mit COA-Lizenzetikett + Apache Open Office Pack
  • Prozessor Intel Core i5-6400T, 8GB DDR4 RAM, 240GB SSD 2,5″ SATA
  • HDMI-Videoausgänge und Display-Port, 6 x USB 3.0 (2 x vorne – 4 x hinten) / Ethernet-LAN-Anschluss RJ45

Diese Rechner verfügen über ausreichend viele USB-Schnittstellen und sind eine ideale Basis für Home Assistant, wenn man z. B. auch Überwachungskameras per Frigate etc. einbinden möchte, was einiges an Rechenleistung erfordert.

Wer möchte, kann darauf auch eine Virtualisierung wie Proxmox installieren und damit mehrere Anwendungen, wie NAS, Medienserver usw. schön voneinander getrennt – neben Home Assistant betreiben.

Ich halte diesen Weg für die geeignetste Lösung, wenn man keinen Raspi übrig hat und ein leistungsfähiges und stabiles Systems für Home Assistant möchte. Mit externen USB3-Festplatten kann man damit auch ein kleines NAS oder einen Backup-Server für die anderen Geräte im Haus aufbauen.

Dabei würde ich beim Kauf auch eher auf einen geprüften, refurbished PC setzen. Ich habe die Angebote bei Kleinanzeigen etwas beobachtet und es lohnt sich kaum, hier von privat zu kaufen.

Ebenfalls interessant, sind preiswerte oder ausgediente Notebooks. Hier hat man gleich zwei weitere Vorteile:

  1. Display, Tastatur und Touchpad sind Teil der Hardware und bieten somit im Notfall einen schnellen Zugriff auf die Konsole.
  2. Durch den Akku bekommt man praktisch eine eingebaute USV, die auch längere Stromausfälle überbrücken kann. Bei ausgeschaltetem Display, sind auch Notebook häufig sehr stromsparend

Home Assistant auf günstiger neuer PC-Hardware

Der Intel NUC war lange Zeit die Wahl, für Home Assistant auf kompakter, stromsparender PC-Hardware. Intel hat die Baureihe an ASUS verkauft. Es gibt noch Restbestände der Intel-NUCs, die bei überschaubarer Leistung trotzdem erst bei 260 € beginnen und bei weite über 600 € enden.

Für etwa 200 € gibt es zwischenzeitlich auch eine große Auswahl an Mini-PCs auf Intel Alder Lake N100 CPU-Basis. Leistungsstarke Mini PCs mit AMD Ryzen CPU und 16 GB RAM, findet man im Angebot hier häufig zu ähnlichen Preisen.

AngebotBestseller Nr. 1
NiPoGi Mini PC Ιntel 12. Gen Alder Lake-N N100(Bis zu 3.4GHz) 16GB DDR4/512GB M.2 SSD,Mini Desktop PC WiFi 2.4G/5G,BT5.2/RJ45,Mini Computer 4K@60HZ UHD Dual Display,Micro PC für Büro/Unterhaltungs
  • 【Intel Alder Lake-N N100 der 12. Generation】Der AK1 PLUS Mini PC ist mit einem Intel Alder Lake N100-Prozessor der 12. Generation, 4 Kernen und 4 Threads, Turbofrequenz bis zu 3,4 GHz (TDP bis zu…
  • 【16GB RAM + 512GB M.2 SSD, Große Kapazität und Mini Größe】Der NiPoGi AK1PLUS Mini PC verfügt über 16GB DDR4 Speicher , der problemlos gleichzeitiges Multitasking bewältigen kann. Die…
AngebotBestseller Nr. 2
PELADN WI-6 Mini PC,Intel 12. Generation Alder Lake-N100 (bis zu 3,4 GHz),16 GB DDR4 RAM,512GB M.2 PCIe SSD, Desktop-Computer mit Unterstützung für USB3.2, WiFi5, BT4.2 und Win 11 Pro.
  • Leistungsstarker Intel-Alder-Lake-N100-Prozessor der 12. Generation: PELADN WI-6 Mini-PC wird mit dem neuesten Intel-Alder-Lake-N100-Prozessor der 12. Generation (4C/4T, 6 MB Cache, bis zu 3,4 GHz, 6…
  • 【16 GB DDR4 + 512 GB SSD, Upgrade-freundlich】 PELADN WI-6 N100 Mini-PC kommt mit integriertem Einkanal-16 GB DDR4-RAM (max. 3200 MHz) und 512 GB SATA-M.2-SSD. Dank der großen Kapazität können…
AngebotBestseller Nr. 3
NiPoGi AK1PLUS Mini PC Windows 11 Ιntel Alder Lake-Ν N95(bis zu 3,4 GHz) 8GB DDR4 256GB SSD,Micro PC, 2,5-Zoll-SSD/Gigabit Ethernet/2.4+5G WiFi/BT4.2/4K@60Hz UHD Dual Display Mini Computer…
  • 【Neuester Ιntel Alder Lake-N Ν95】 Prozessor Der NiPoGi AK1 PLUS mini pc ist mit dem neuesten 12. Ιntel Alder Lake Ν95 Prozessor (max. bis zu 3,4 GHz, 4C/4T, 6 MB L3 Cache) ausgestattet, der…
  • 【Große Speicherkapazität】 Dieser mini pc ist mit 8 GB DDR4-RAM und 256 GB SSD-ROM ausgestattet. Sie können auch eine 2,5-Zoll-SSD / M.2-SSD (2280 NGFF) (nicht im Lieferumfang enthalten)…
AngebotBestseller Nr. 4
AWOW Mini PC Intel Alder Lake N100 (bis zu 3,4 GHz), 12GB DDR5 512GB M.2 SSD Mini Desktop Computer 4K Triple Display, W11 Pro, WiFi 6, BT5.2, Dual Gigabit Ethernet Minipc für Zuhause/Büro/Schule
  • 12. Gen Alder Lake-N100: Der AWOW AK10 Pro Mini-PC ist mit einem 12. Gen Alder Lake-N100 Prozessor (4C/4T, bis zu 3,4GHz) ausgestattet und bietet eine 30%ige Leistungssteigerung im Vergleich zu den…
  • 12GB DDR5 + 512GB SSD: Der AWOW N100 Mini-PC ist mit 12GB DDR5 RAM (4800MHz) und einer 512GB PCIe x2 SSD ausgestattet. DDR5-Speicher bietet höhere Geschwindigkeiten und geringeren Stromverbrauch im…
Bestseller Nr. 5
NiPoGi Mini PC Ιntel Alder Lake Ν95(bis zu 3,4 GHz) 8GB DDR4 256GB SSD, Micro Computer Desktop PC mit 2,5-Zoll-SSD/Gigabit Ethernet/WiFi 5/BT4.2/Zwei HDMI 4K UHD Kleiner PC für Büro/Schule
  • 【Neuester Ιntel Alder Lake Ν95】 Prozessor Der NiPoGi AK1 PLUS mini pc ist mit dem neuesten 12. Ιntel Alder Lake Ν95 Prozessor (max. bis zu 3,4 GHz, 4C/4T, 6 MB L3 Cache) ausgestattet, der mit…
  • 【Große Speicherkapazität】 Dieser mini pc ist mit 8GB DDR4 RAM und 256GB SSD ROM ausgestattet. Sie können auch eine 2,5 Zoll SSD / M.2-SSD (2280 NGFF) (nicht im Lieferumfang enthalten)…

Auch diese Hardware würde ich einem Raspberry Pi vorziehen.

Der Mac Mini

Die Mac Minis mit Apple Silicon CPUs, sind kompakt, sehr sparsam und überraschend leistungsfähig. Nun ist es nicht unbedingt sinnvoll, einen Mac Mini speziell für Home Assistant anzuschaffen, da selbst refurbished Modelle noch mindestens 400 € kosten.

Erfahrungen mit dem Mac Mini M1

Aber vielleicht möchte man seinen alten Mac Mini gegen ein aktuelles M3 Modell tauschen? Dann kann der Mac Mini M1 oder M2 noch immer lange gute und sparsame Dienste als Home Assistant Plattform leisten.

NAS und Server

Viele NAS-Systeme sind heute so leistungsfähig, dass man Anwendungen darauf in Docker-Umgebungen oder gar als virtuelle Maschinen installieren und betreiben kann.

Hat man bereits ein geeignetes NAS-System mit entsprechender CPU und RAM, kann man Home Assistant auch darauf installieren. Allerdings sind diese Systeme vergleichsweise teuer und die Speicherung und Verteilung von Daten, sollte die primäre Anwendung zu sein.

Hier geht man auf jeden Fall den Weg über eine Installation von Home Assistant Core und der Add-Ons als einzelne Docker Container oder – sofern das NAS leistungsfähig genug ist – als virtuelle Maschine.

HP Proliant Microserver Gen8

Ich betreibe Home Assistant als virtuelle Maschine auf einem HP ProLiant Microserver Gen 8 mit Intel E1230 V3 Xeon CPU, 16 GB RAM und 4 Platten plus SSD für das System. Diese Microserver gab es vor einigen Jahren lächerlich preiswert und die Leistung ist auch heute noch mehr als ausreichend.

Tipp: Sicherheit mit einem Cold Server

Ich nutze übrigens außerdem einen refurbished Mini-PC von Dell (ältere i5 CPU, 8 GB RAM, 256 GB SSD) als sog. Cold Server. Dieser ist mit Strom und Netzwerk verbunden, aber ausgeschaltet.

Darauf befindet sich die gleiche Proxmox-Umgebung wie auf dem (laufenden) produktiven Server. Alle paar Wochen, bekommt diese – samt Home Assistant – ein aktuelles Backup eingespielt. Sollte der Haupserver die Grätsche machen, kann ich innerhalb kürzester Zeit den Cold Server starten und habe alle Dienste wieder verfügbar. Einzig, den ZigBee Dongle muss ich umstecken und das letzte HA Backup einspielen, das bei mir täglich auf einem Microsoft OneDrive gespeichert wird.

Das geht natürlich auch ohne Proxmox. Einfach ein weiteres Gerät mit einer Home Assistant Installation ausstatten und im Havarie-Fall, das Backup des Hauptsystems einspielen.

Home Assistant Blue, Yellow und Green

Die Home Assistant Macher, haben selbst eine Reihe an Mini-Computern herausgebracht, die direkt auf HA zugeschnitten wurden. Es ging mit dem Blue, samt schickem Alu-Gehäuse los, der als Basis auf einem Odroid-Rechner setzte.

Home Assistant Blue

Dann kam der Yellow, mit dem Raspberry 4 Compute-Module, eingebautem ZigBee und M.2 Steckplatz. Allerdings war das Rapi-Modul wegen der Chip-Krise lange nicht lieferbar und damit auch der Yellow keine Alternative. Nun ist auch der Home Assistant Green am Start.

Der Home Assistant Green kommt mit eingebauter ZigBee-, Thread- und Matter-Unterstützung, kostet $99, ist aber im Vergleich zu seinen Vorgängern weniger leistungsfähig.

Home Assistant Green
Home Assistant Green

Alles waren und sind Plug-and-Play Lösungen mit vorkonfiguriertem Home Assistant. Man braucht also nur noch Strom und Netzwerk und kann mit Home Assistant loslegen.

Ob es ein wirklicher Vorteil ist, ein vorkonfiguriertes System für Home Assistant zu kaufen, sei einmal dahingestellt: Die eigentliche Komplexität bei HA entfällt nicht auf die Installation, sondern die Konfiguration und Wartung.

Stromverbrauch und Kosten eines Home Assistant Systems

Üblicherweise läuft der Home Assistant Server 365 Tage im Jahr rund um die Uhr. Darum ist der Stromverbrauch – gerade in Zeiten gestiegener Strompreise – ein Argument, das man nicht unterschätzen sollte.

Stromverbrauch berechnen und einschätzen

Ein Raspberry Pi 5 mit NVMe und ZigBee-Stick, kann mit etwa 5 Watt angenommen werden. Das ist aber immer sehr davon abhängig, welche weiteren Add-Ons installiert sind.

5 Watt * 24h * 365 Tage = 0,005 * 24 * 365 = 45,8 kWh

Nimmt man einen Strompreis von 0,30 € pro kWh an, kommt man auf 13,40 € Stromverbrauch pro Jahr.

Ein moderner Mini-PC nimmt sich etwa 10 Watt aus dem Netz und kostet damit 27 € pro Jahr.

Der Raspberry Pi5 verbraucht zwar weniger Strom, als ein preiswerter Mini-PC, aber dessen niedrigere Anschaffungskosten relativieren den höheren Stromverbrauch, gegenüber dem Raspi, über Jahre.

NAS-Systeme und Server mit mehreren Platten wollen häufig schon 30 oder 50 Watt (je nachdem, wie gut der Spin-Down der Festplatten funktioniert) und schlagen dann schon mit 100 € pro Jahr oder mehr zu Buche.

Stromausfälle mit einer USV vermeiden

Ein plötzlicher Stromausfall fährt das System hart herunter. Nicht selten geht das mit Datenverlust oder korrupten Dateisystemen einher. Gerade bei einer Anwendung wie Home Assistant möchte man solche Ausfälle vermeiden. Daher sollte zu jeder Home Assistant-Installation auch eine unterbrechungsfreie Stromversorgung gehören.

Je nach eingesetzter Hardware, angeschlossenen Geräte und deren Stromverbrauch, sowie der gewünschten Überbrückungszeit, sollte man auch die Leistung der USV wählen.

AngebotBestseller Nr. 1
Eaton USV Ellipse ECO 650 USB DIN – Off-line Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) – 650 VA mit Überspannungsschutz (4 Schuko Ausgänge, Akku) – EL650USBDIN- Schwarz
  • 650 VA / 400 Watt
  • 4x Schuko Ausgänge: 3x Überspannungsschutz + Batteriebackup, 1x nur Überspannungsschutz, Schutz der Telefon-/Fax-/Modem-/Netzwerkleitung 10/100 (RJ45)
  • USB Schnittstelle, inkl. Kabel und Software
AngebotBestseller Nr. 2
AngebotBestseller Nr. 3
APC Back UPS BX – BX750MI-GR – unterbrechungsfreie Stromversorgung 750 VA mit Schuko Ausgängen, Batteriesicherung & Überspannungsschutz, Backup-Batterie mit AVR, Datensicherungsfunktion
  • 1-Gb-Datenleitungsschutz schützt Ihre wertvollen Daten und Gerät
  • Die automatische Spannungsregelung (AVR) schützt angeschlossene Geräte durch Stabilisierung der Spannungspege
  • 6 x überspannungsgeschützte Kaltgeräteausgänge (IEC-C13) mit Batteriepufferun

Für einen Raspberry Pi mit SSD genügen auch die kleinsten Varianten mit 450 VA. Beim Raspberry kann man auch eine Powerbank als USV nutzen, sofern sie 3A Strom liefern kann.

Bei einer USV mit USB-Schnittstelle, kann man das System auch automatisch herunterfahren lassen, wenn auch die Ladung der USV zur Neige geht. Mit Home Assistant geht das mit der NUT-Integration ganz einfach. Dauert der Stromausfall länger, als die USV überbrücken kann, wird das System zuvor noch sauber heruntergefahren.

Das waren meine Tipps, für eine leistungsfähige und auch günstige Hardware-Grundlage für um Home Assistant und weitere Dienste.

Worauf läuft eure Home Assistant Installation und warum? Schreibt es in die Kommentare!

Letzte Aktualisierung am 11.09.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Melde dich zu meinem Newsletter an!

Du kannst dich jederzeit abmelden und ich verspreche: Kein Spam!


Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Verweise sind sogenannte Provision-Links. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.Wenn du auf so einen Verweislink klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von deinem Einkauf eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht und du unterstützt damit meine Arbeit. Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten.

4 Kommentare

  1. Vielen Dank für den langen Beitrag mit den vielen Einblicken und Erfahrungswerten!!!

    Warum würdest du bei einem Pi nicht mehr mit SSD über USB arbeiten? Ich habe vor knapp 2 Monaten mit dieser Anleitung hier https://smarterkram.de/3394/ den Schwenk von der SD-Karte auf die SSD über USB gemacht und bin super zufrieden!

    Ich wage zu bezweifeln, dass es durch den USB-Dongle für Home Assistant relevant langsamer ist, als mit einem Pi5 und SSD. Oder was übersehe ich?

    Vielen Dank und mach‘ weiter so – immer alles sehr informativ!

  2. Hab lange experimentiert und kann den Hype um den Rasp nicht verstehen. Das System hat zwar geringen Stromverbrauch, hängt aber immer wieder wegen Instabilitäten, oder Leistungsproblemen an allen Ecken und Enden.
    Ich hab jetzt einen MiniPC und (Bin selbst Windows Admin) Hyper-V 2019 am laufen.
    Schön am HomeAssistant fand ich die direkte Verfügbarkeit einer Hyper-V – VHDX.
    Insgesamt laufen auf der Maschine jetzt 5 VMs, 1 DAM für unsere Fotos, 1 für Passkey, 1 für Home Assistant und eine Testumgebung hab ich auch noch mit 2 Maschinen. Und ich hab noch massig Reserven.
    Ein Orico USB-Plattenlaufwerk mit 5 x 4TB Platten im RAID 5 gibt genug Speicherplatz dazu.
    Alles wesentlich performanter und schlussendlich auch komfortabler wie mit Rasp.

    Wenn ich den Mehrverbrauch an Strom mal hochrechne und dann meine Zeit für die Fehlersuche mit Rasp gegenrechne, bin ich mit dem jetzigen Setup sicher halb so teuer. Mal abgesehen von den Nerven die mich ein schon wieder abgestürzter Rasp kostet.
    Von daher schließe ich mich dem Vorredner an und unterschreibe Deinen Artikel unbedingt. Zudem noch gut recherchiert und anschaulich beschrieben. Wird leider den Run auf gute Gebrauchtsysteme etwas befeuern… 😉

  3. Ich habe schon viel von dir gelesen, aber das war Beste überhaupt bisher. Habe ich mir gleich mal archiviert. Kann ich alles zu 100% unterschreiben. Von der Hardware-Empfehlung bis zu den Stromkosten. Ich betreibe HA als Virtuelle Maschine unter Proxmox auf einem Refurbished Lenovo mit sparsamer I5-6500 cpu und 16 GB Ram. Hatte vorher einen PI 4 und habe den gut verkauft aber kein Vergleich zu dem Lenovo mit USB3, und SSDs. Stromverbrauch liegt im Mittel bei 12 Watt. Raspi 5 hat bei dem Preis keine Chance gegen Refurbished oder Mini-PC mit N100. Zumal mit mit Proxmox nicht nur HA am Laufen hat.

    • Na das ist ja mal ein schönes Lob! Sonst bekommt man ja immer nur Meinungen um die Ohre gehauen, wovon man alles keine Ahnung hat und danke für deine Erfahrung aus erster Hand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert