KNX Gebäudeautomation offiziell mit Home Assistant nutzen

Offizielle KNX-Integration für Home Assistant verfügbar

Bislang gab es für Home Assistant nur eine inoffizielle Integration. Nun haben sich die KNX Assisciation und die Home Assistant Macher zusammengetan und bieten eine offizielle Integration.

Die Smart-Home-Plattform Home Assistant entwickelt sich ständig weiter. Mit Home Assistant kannst du dein eigenes Smart-Home-System lokal aufbauen. Du kannst zum Beispiel einen Raspberry Pi oder einen anderen Server verwenden und sie mit Zigbee- oder Thread-Hubs verbinden. Außerdem bietet Home Assistant eine (bisher inoffizielle) Integration von BUS-Systemen wie KNX an.

KNX Installation (Bild: ABB.com)

KNX ist ein weltweit anerkannter Standard für die Automatisierung von Gebäuden. Es ist ein offenes System, das es dir ermöglicht, verschiedene elektrische Geräte und Systeme unterschiedlicher Hersteller in deinem Gebäude lokal miteinander zu vernetzen und zu steuern. Bei KNX wird vor allem auf kabelgebundene BUS-Kommunikation gesetzt.

Home Assistant hat jetzt bekannt gegeben, dass die KNX Association die offizielle Unterstützung der KNX-Integration in Home Assistant angekündigt hat. Sie arbeiten zusammen, um die Integration zu verbessern. Mit der KNX-Integration in Home Assistant kannst du deine KNX-Geräte mit anderen Smart-Home-Geräten verbinden. Du kannst sie auch in eine einheitliche Benutzeroberfläche integrieren und Automatisierungen über ein zentrales Backend erstellen. Du kannst sogar eine lokale Sprachsteuerung nutzen. Außerdem ermöglicht Home Assistant die Einbindung von Nicht-KNX-Geräten in dein KNX-Netzwerk.

Durch diese Zusammenarbeit wird die Benutzerfreundlichkeit der Integration verbessert. Die Wartung der Integration wird einfacher, da beide Parteien eng zusammenarbeiten. Dadurch hat die Integration eine höhere Priorität. Für KNX ergeben sich interessante Möglichkeiten in Bezug auf die Verbindung mit Matter-Geräten.

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Ein Kommentar

  1. Alle können von Schnittstellen zwischen den Systemen profitieren:
    – Kunden, die sich KNX im Haus installieren lassen, bekommen eine offizielle Möglichkeit, anderen nicht Bus-angebunden Geräte zu nutzen.
    – Bei der nachträglichen Sanierung kann man KNX verlegen und trotzdem schon vorhandene Hardware anderer Systeme weiter nutzen.
    – Nachhaltigkeit: Es gibt keinen Systemwechsel, sondern eine Erweiterung.
    – Hersteller profitieren davon, weil die Menschen evtl. nicht mehr so zögerlich bei der Kaufentscheidung sind, weil sie sich nicht auf ein System festlegen müssen.

    Der Weg führt Richtung Standard, auch wenn der Standard „nur“ eine standardisierte, softwareseitige Schnittstelle ist.

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