Das Plugin besteht aus zwei Teilen und die eigentliche Analyse erfolgt außerhalb von Lightroom. Nach dem Download müsst ihr zuerst das Plugin entpacken und über den Zusatzmodul-Manager Datei->Zusatzmodulmanager installieren. Hier einfach den entpackten (entzippten) Ordner mit einem Klick auswählen (nicht dessen Inhalt).

Danach könnt ihr in der Bibliotheksansicht die Fotos markieren die ihr analysieren möchtet oder (mit STRG+A) gleich den ganzen Katalog. Ein Klick auf Datei->Zusatzmoduloptionen->Export Metadata erzeugt nach einiger Zeit eine CSV-Datei und eine JSON-Datei auf eurem Desktop.
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Nun braucht ihr noch das eigentliche Analyse-Tool, welches auch auf der Plugin-Seite (unten) zu finden ist. Das entpackt ihr ebenfalls und öffnet die enthaltene lranalytics.html Datei in einem Webbrowser. Ihr könnt die Datei auch einfach ins Browserfenster ziehen. Nun noch die JSON-Datei vom Desktop auf die geöffnete Seite im Browser ziehen und kurz darauf habt ihr eure Lightroom-Analytics.

Meine Auswertung
Interessant sind die wirklich umfangreichen Informationen allemal, zudem es auch hilfreiche Tipps gibt. Ich habe nur einen Teil eines Katalogs auswerten lassen und mir meine Daten einmal genauer angesehen.
So fotografierte ich in diesem Zeitraum am häufigsten mit der Nikon D7000, gefolgt von der Sony a77. Ich benutze bei 40% aller Fotos die Zeitautomatik, fotografierte in dieser Zeit aber auch zu 22% manuell. Die häufigste Blende ist 8 (wenn die Sonne lacht) und ISO 100 ist meine bevorzugte Empfindlichkeit. Meine Brennweiten sind 24, 50 und 85mm – wohlgemerkt nur über einen kurzen Zeitraum und Teil meiner Sammlung.
Wobei die Auswertung helfen kann
Die Daten aus dieser Analyse können z. B. bei künftigen Kaufentscheidungen helfen. Fotografiert man z. B. sehr viel im Bereich von 35 mm Brennweite und hat noch keine Festbrennweite in diesem Bereich, wäre sicher die Anschaffung lohnenswert. Wurden die meisten Fotos trotz DSLR mit einer Kompaktkamera gemacht kann man überlegen, ob man sich nicht eine hochwertige Kompakte statt einer neuen DSLR anschafft, da die Nutzung wohl bei der Kleinen höher ist.

Aber nicht nur zu Kaufentscheidung bei Kameras und Objektiven kann die Analyse helfen, sondern auch bei der Art und Weise wie man fotografiert. Vielleicht sollte man mal ganz andere Einstellungen ausprobieren und damit fotografische und kreative Erfahrungen machen?
Egal was ihr damit macht – interessant ist dieses kostenlose Tool allemal!