AfterShot 3 von Corel bietet รคhnliche Funktionen bei der Entwicklung, wie sie auch in Lightroom zu finden sind. Da viele mit dem Katalog-System von Lightroom noch immer auf Kriegsfuร stehen und auch immer erforderlichen Import der Fotos nicht mรถgen, ist AfterShot vielleicht schon eine Alternative, weil man hier nichts importieren muss. AfterShot durchstรถbert nรคmlich einfach einen Verzeichnisbaum und listet die darin enthaltenen Fotos auf. Dabei geht es recht flott zur Sache und benรถtigt lt. Corel fรผr den ersten Scan von 100 RAW-Bildern gerade mal 4,6 Sekunden.
Zudem unterstรผtzt AfterShot Ebenen und kann Kameraprofile dynamisch aktualisieren.
Bei der Version 3 handelt es sich im die aktuellste Ausgabe von AfterShot, die allerdings in einigen Dingen gegenรผber der Verkaufsversion AfterShot 3 Pro beschrรคnkt wurde. So findet man keine Gradationskurve, die Auswahl an Kamera- und Objektivprofilen ist begrenzt und es fehlen die Panorama- und HDR-Tools. Die gute Nachricht ist, dass man damit einen guten Eindruck erhรคlt und die Pro Version fรผr schlappe 22,99 Euro bekommt. Allerdings hat sich Corel eine weitere Einnahmequelle einfallen lassen, denn es gibt jede Menge „in-App-Kรคufe“, mit denen man den Funktionsumfang erweitern kann. Damit kann man dann auch schnell auf 100 Euro und mehr kommen.

Ich habe das kostenlose AfterShot 3 mal kurz angetestet und muss sagen, dass dessen Geschwindigkeit Lightroom sehr alt aussehen lรคsst. Leiderย sind die Bearbeitungsfunktionen schon sehr begrenzt und die geringe Anzahl an mitgelieferten Profilen sollte besser noch einmal รผberdacht werden, wenn man Interessenten vom Kauf รผberzeugen will. Wer den kompletten Funktionsumfang der Pro-Version testen will, kann jedoch auch eine 30-Tage Testversion davon herunterladen.
Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert!
Zum Download kommt ihr hier:ย http://www.aftershotpro.com/en/pages/giveaway/
Ein paar Tipps zum Einstieg gibt es HIERย und wenn ihr mehr darรผber erfahren wollt:ย http://www.aftershotpro.com/de/products/aftershot/pro