Magix kauft Sony’s Video- und Audio-Software

Sony Vegas gehรถrt zu den weltweit bekannten Videoschnittlรถsungen und mit Sound Forge und ACID hat man zwei bekannte Programmeย zur Audiobearbeitung und Produktion im Portfolio. Genau dieses Portfolio wird nun vom deutschen Softwarehersteller MAGIX รผbernommen, das hat der MAGIX CEO Klaus Schmidt auf LinkedIn verkรผndet.

Magix kauft Sony’s Video- und Audio-Software

Ich habe MAGIX Video Deluxe frรผher auch gerne eingesetzt, bin aber dann doch relativ schnell darรผber hinaus gewachsen. Auch Sony’s Vegas und Sound Forge hatte ich eine ganze Zeit im Einsatz und kam damit gut zurecht. Diese Programme passen auch gut ins Sortiment von MAGIX, wenngleich sich fรผr mich die Frage stellt, welche Position sie dort einnehmen oder gar ersetzen werden.

Mit Samplitude hat MAGIX einen ausgewachsenen Audioeditor im Angebot, der im Funktionsumfang doch deutlich รผber Sound Forge liegt und Sony ACID war mal so etwas wie an Standard, wenn es um die Loop-basierte Musikproduktion ging. Auf der Seite von MAGIX kรถnnte ACID Programme wie den Musikmaker erweitern oder gar ersetzen.

Vegas war meiner Ansicht nach immer etwas flexibler als Video Deluxe (was sich im Vergleich zu Video Deluxe auch im Preis niederschlug) und ich kรถnnte mir vorstellen, dassย man damit vielleicht den professionelleren Anwender ansprechen mรถchte. Schmidt spricht in der Ankรผndigung auch davon, dass man Vegas und das kleinere Video Studio als eigenstรคndigeย Versionen anbieten will, inย denen auch Kundenwรผnsche berรผcksichtigt wurden. Sony hatte diese Programme in der letzten Zeit ja sehr stiefmรผtterlich behandelt.

Persรถnlich wรผrde mich ja interessieren, was das alles fรผr Samplitude bedeuten kรถnnte, denn da tut sich meiner Ansicht nach einfach gar nichts mehr, was den Markt ansprechen kรถnnte. Das hatte ich ja bereits vor lรคngerer Zeit in diesem Beitrag angemerkt.

 

2 Antworten zu „Magix kauft Sony’s Video- und Audio-Software“

  1. Pius

    Geeigneter Video Editor finden

    Hallo,
    ich erstelle Musikkompilationen bin auf der Suche nach einem geeigneten Video Editor, kann mir vielleicht hier jemand einen Tipp geben?
    Ich habe etwa zehn verschiedene Programme getestet, angefangen mit Windows Movie Maker. Da dieser dann fรผr meine Anforderungen eine viel zu grosse Datei (mp4) erzeugte (nach dem Einfรผgen eines JPEG-Standbildes mit detaillierter Songliste stieg die Dateigrรถsse auf das Doppelte!), musste ich ein anderes suchen und hรคtte es mit TrakaxPC auch gefunden, leider ist die Firma untergetaucht und das Programm lรคsst sich nicht mehr kaufen.

    Hier mein momentanes Konzept:
    Intro (mp4) und 50 Lieder (mp3) mit einem statischen Hintergrundbild (jpg) das die wichtigsten Informationen รผber die Lieder enthรคlt.

    Die Hauptprobleme beim Finden eines geeigneten Video Editors:
    – Es kรถnnen keine unterschiedlichen Dateiformate kombiniert und/oder mehrere mp3’s nacheinander gelistet werden
    – Es kรถnnen keine รœberblendungen/ Schnitte bei den mp3’s erzeugt werden (oder viel zu kompliziert und zeitaufwรคndig)
    – Es kann keine mp4 Datei erzeugt werden und/oder die Audio/Video Qulitรคt lรคsst sich nicht oder ungenรผgend einstellen
    – Das Ergebnis ist qualitativ ungenรผgend d.h. schlechte Audioqualitรคt und/oder die Infos auf dem Standbild sind nicht lesbar
    – Das Ergebnis ist quantitativ ungenรผgend d.h. die Datei ist zu gross (>2GB – Vergleich: Trakax erzeugt gute Qualitรคt unter 1GB).

    1. Du weiรŸt, dass du beim Export in praktisch allen Videoscรถhnittprogrammen (NLE – Non Linear Editor) eine Bitrate, Framerate etc. angeben kannst, die รผber dann รผber deine DateigrรถรŸe entscheiden? Fรผr deine „Standbildgeschichten“ kannst du auch mit 5 fps exportieren, damit hast du auch nur noch 1/5 der ursprรผnglichen DateigrรถรŸe eines 25 fps Videos.
      Anforderung 1 kann praktisch jeder bessere NLE von Magix bis Premiere.
      Anforderung 2: ebenso
      Anforderung 3: siehe oben
      Anforderung 4: siehe oben
      Anforderung 5. siehe oben

      Den Umgang mit der Software der Wahl musst du natรผrlich immer lernen. Grundlagen zu Codecs, Bit- und Framerate und ein paar Fachbegriffe wie „Crossfade“ statt „รœberblendung“ beim Ton etc. muss man auch kennen, damit man besser zurecht kommt. Auch wie man mit Automationskurven und mehreren Audio-/Videospuren umgeht. Das sind alles grundlegendste Funktionen, die man unabhรคngig von der Software verstanden haben sollte. Hat man das einmal verinnerlicht, kann man mit jeder Software umgehen – die Konzepte sind immer gleich.

      Gรผnstige Programme die das kรถnnen wรคren Magix Video Deluxe, Adobe Premiere Elements, Cyberlink PowerDirector etc.
      Kannst auch einen Blick auf Blackmagic DaVinci Resolve werfen. Kostet in der Standardversion gar nichts, ist aber auch ein extrem mรคchtiges Programm.

      Dein Vorhaben mit 50 Standbildern und Mp3s mit รœberblendungen wรคre mit etwas รœbung in etwa 20 Minuten erledigt (Premiere oder Resolve).