Seit Speicherkarten nicht mehr einen Arm oder ein Bein kosten, ist die Speicherfrage eigentlich kein wirkliches Argument mehr gegen RAW-Fotografie. Viele Kameras ermöglichen es aber auch, RAW und eine JPEG-Version vom gleichen Foto gleichzeitig zu speichern. Dies hält alle Wege frei. Wer mit den JPEGs zufrieden ist, hat die zusätzliche Sicherheit des RAW und einen einfacheren Workflow. Wer schnell man ein JPG für Instagram oder zum Teilen braucht, ansonsten aber RAW-Fotografiert, kommt so ebenfalls mehr Möglichkeiten.
Mein Video beginnt damit, wie man RAW und JPEG-Version gleichzeitig in Lightroom importiert und was man tun muss, wenn zwar RAW+JPG angezeigt wird, aber trotzdem nur die RAW-Version vorhanden ist. Danach entwickle ich ein ziemlich unterbelichtetes Foto einmal mit der RAW-Datei und übertrage die Einstellungen die JPEG-Version. Die Ergebnisse sind verblüffend, zeigen aber auch Stärken und Schwächen beider Formate. Zudem wird deutlich, dass das RAW-Foto immer eine Interpretation der jeweiligen RAW-Software.