Hier auf nachbelichtet konntet ihr schon einiges รผber diese vollkommen neue Produktgattung lesen. Diese Objektive beinhalten einen eigenen Sensor, Akku, Micro-SD Kartenslot und Auslรถser, haben aber keinen „Body“ und auch kein Display, Sucher etc. Sie kรถnnen vollkommen autark betrieben werden, also einfach anschalten und auslรถsen. Sehr viel sinnvoller wird dieses Produkt jedoch im Zusammenspiel mit einem Smartphone, das ein iPhone oder Android Gerรคt sein darf, denn das wird dann zum Kamerabody, bietet Einstellungsmรถglichkeiten und es fungiert natรผrlich als Display.Mittels einer Klammer kann das Objektiv an einem Smartphone befestigt werden.

Die Objektive verfรผgen รผber einen eingebauten Bildstabilisator und werden per WiFi mit dem Smartphone oder Tablet verbunden. Die NFC-Funktion hilft wohl bei der automatischen Verbindung mit dem Handy, sofern dieses den NFC-Standard unterstรผtzt.
Die QX10 ist die kleinere und gรผnstigere Version der beiden „Kameras“, ist mit einem 1/2,3 Zoll Exmor R CMOS-Sensor ausgestattet, der es auf 18,2 Megapixel bringt und einem G-Objektiv F/3,5-5,9 ausgestattet, das einen 10-fach Zoom ermรถglicht. Das QX10 wird fรผr 199 Euro zu haben sein.
Das grรถรerer (und teurere) QX100 kann hingegen mit einem 1 Zoll CMOS-Chip mit f/1.8 -4,9 mit 20,2 Megapixeln und Carl Zeiss Vario-Sonar T* Objektiv aufwarten und kostet 449 Euro.
Sonyalpharumors vermeldet, dass die beiden Smart Shots wohl die am hรคufigsten vorbestellte Kamera in Sonys Firmengeschichte sei und mich wundert das wenig, da das Konzept fรผr mich sehr attraktiv ist. Alleine eine losgelรถste und รคuรerst kompakte Kamera zu haben, mit der man ganz ungewรถhnliche Kameraperspektiven bequem einfangen kann ist schon ein Grund fรผr eine Smart Shot. Aber auch die Erweiterung des vorhandenen Smartphones durch eine echte Zoomfunktion und vermutlich besserer Performance bei schlechten Lichtverhรคltnissen macht mich richtig an!

Leider gibt es wohl keine RAW-Unterstรผtzung und nur einen Kontrasterkennungs-Autofokus. Dafรผr gibt es HD-Videos und die Akkuladung reicht laut Sony fรผr 220 Fotos.
Beide Modelle sind ab sofort verfรผgbar. Amazon zeigt beide Modelle als „vorbestellbar“ an.
Hรถrt sich auch fรผr mich nach einer groรen Innovation an, da immer mehr Personen nur noch ihr Smartphone benรผtzen. Nikon sollte so etwas auch an bieten, da fรผr die ja gerade die Kompaktkameras eine wichtige Sparte bilden. Ich persรถnlich werde jedoch bei meiner Spiegelreflex bleiben! Das Teil sollen sich alle holen die bisher nur mit Smartphone fotografiert haben. Fรผr mich ist es vor allem die fehlende RAW Funktion und, was mich auch von dem Kauf einer Sony SLT abgehalten hat, ein Sucher!! Fรผr mich ist ein guter Sucher so ziemlich das wichtigste wenn ich richtige Bilder machen mรถchte. Auรerdem bin ich gerade erst 16 geworden und Fotografie interessiert mich sehr und so etwas ist eine Interessante Lรถsung aber fรผr mich eben auch nicht mehr:
Kein RAW? Schade. Als ich das hier las, hat sich mein Interesse erledigt.
Ich weiร nicht… Ist es nicht egal, ob ich eines dieser beiden Objektive oder eine ’normale‘, gute Kompaktkamera mit mir herum trage? Im Zweifel halte ich eine Kompakte sogar fรผr praktischer: einschalten, einstellen, auslรถsen, fertig. Ein solches Objektiv mรผsste zudem noch ans Smartphone angeklammert werden, es mรผsste Wifi aktiviert und die Verbindung hergestellt werden – zu aufwรคndig, finde ich. Und sei ehrlich: Fรผr die paar Schnappschรผsse, die du per Smartphone sofort nach der Aufnahme auf irgendeiner Internet-Plattform verรถffentlichst, reichen auch die Mรถglichkeiten eines Smartphones; fรผr die anderen, die ‚guten‘ Aufnahmen nimmst du sowieso eine ‚richtige‘ Kamera. Und fรผr diese Preise bekommt man auch schon gute Kompakte – vollstรคndige Kameras, nicht nur Objektive, die man noch ans Handy anstรถpseln muss. Ich zweifele daran, dass dieses Konzept etwas taugt.
Finde ich cool!
Wird dann das Handy aber nicht irgendwie zu schwer?
Naja, man kann ja beides getrennt voneinander transportieren und schwerer als eine Systemkamera wird das auch nicht sein.