Das „Schärfeziehen“ gehört wohl zu den wichtigsten Filmtechniken überhaupt. Man bewegt sich dabei zwischen zwei oder mehreren Schärfeebenen, um den Blick und die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf bestimmte Szenen zu lenken. Dabei geht es darum, als Kameramann die Schärfeebenen jedes Mal wieder exakt zu treffen, auch wenn man keinen Schärfeassistenten zur Seite hat.
Eine sehr einfache und effektive Methode besteht darin, einfach ein Klebeband – oder besser einen Streifen eines Papieretiketts – auf den Schärfering des Objektivs zu kleben und die verschiedenen Schärfeeinstellungen mit einem Stift zu markieren.
Du möchtest keinen Beitrag verpassen? Dann melde dich zum kostenlosen nachbelichtet-Newsletter an!
Kein Spam - versprochen! Und du kannst dich jederzeit wieder abmelden!Dabei kann man die Vergrößerungsfunktion der Kamera nutzen, um wirklich hundertprozentig scharfzustellen. Einmal eingestellt, kann man jederzeit sehr schnell und komfortabel zwischen den beiden Schärfeebenen wechseln.
Ich zeige dir in diesem Video mit einer Sony SLT-A77V wie das funktioniert und wie das in der Aufnahme aussieht.
Übrigens wird diese Methode tatsächlich auch bei großen Filmproduktionen angewandt. Die Szene wurde ein wenig mit dem Yongnuo YN160 Videolicht aufgehellt. Das Stativ war ein Bilora Videopro 936.