Nichts mehr vergessen: Evernote
Ihr kennt das: Man findet eine interessante Internetseite die man spรคter nochmal lesen mรถchte, in einem Magazin beim Frisรถr steht in interessanter Beitrag, man braucht einen Merkzettel fรผr Einkรคufe oder mรถchte kurz ein paar Ideen festhalten.

Mit Evernote kann man das in einer einzigen Anwendung, die es als Webdienst, installierbare Anwendung fรผr Mac und PC, aber auch als App fรผr iPhone, iPad, Android und diverse andere Systeme gibt. Mit Evernote lassen sich Links, aber auch ganze Webseiten als Notiz abspeichern, Einkaufs- und ToDo-Listen schreiben, Dateien in den Webspeicher von Evernote hochladen, oder Notizen diktieren und als Audiodatei abspeichern.
Der Clou bei Evernote ist, dass alle Notizen, Dateien usw. immer auf allen Gerรคten mit den gleichen Zugangsdaten automatisch synchron sind. Eine kleine Erweiterung fรผr den Webbrowser ermรถglicht das abspeichern von Links und den Inhalten von Internetseiten. Damit werden schnรถde Bookmarklisten รผberflรผssig.
Der Basis-Dienst ist kostenlos, aber auf 60MB Upload-Volumen pro Monat begrenzt. Wenn man sich fรผr die Premium-Version fรผr 5$ (ca. 3,50โฌ) entscheidet, kann man 1GB pro Monat zu Evernote hochladen. Zudem kann die Premium-Version Text in Fotos erkennen und durchsuchbar machen.
Groรe Dateien versenden: WeTransfer
In Zeiten schneller Internetzugรคnge ist es auch mรถglich, wirklich groรe Dateien herunterzuladen. Was aber, wenn man eine solch groรe Datei auch einmal versenden mรถchte? Die meisten E-Mail Anbieter haben die maximale Grรถรe von Dateianhรคngen beschrรคnkt und mit FTP oder Filehostern kann nicht jeder umgehen.

Mit WeTransfer kannst du Dateien bis zu 2GB ganz einfach und ohne Registrierung versenden. Einfach die Datei auf WeTransfer hochladen, die eigene und die E-Mail Adresse des Empfรคngers angeben und los gehts. Sobald die Datei auf dem Server von WeTransfer angekommen ist, erhรคlt der Empfรคnger eine Mail mit dem geheimen Link, wo er die Datei einfach per Mausklick herunterladen kann. Die hochgeladenen Dateien sind 2 Wochen lang verfรผgbar und werden danach automatisch gelรถscht.
Der Videorecorder im Internet: Bong.tv
Naja, Videorecorder sind ja nicht mehr sehr verbreitet – heute findet man eher Festplatten-Receiver. Das Problem bei diesen Gerรคten ist aber, dass sie sich meistens nicht fernbedienen lassen – also jetzt so richtig fern, fernbedienen – so von unterwegs meine ich.Schon gleich lassen sich die aufgenommenen Filme und Serien nicht auf dem Handy, dem iPad oder dem PC-Ansehen.

Bong ist ein Videorecorder im Internet, der die Programme aller groรen Sender und vieler Regional- und Spartensender aufzeichnet. Bong lรคsst sich von รผberall per Webbrowser oder einer App fรผr IOS und Android programmieren. Ein elektronischer Programmfรผhrer hilft bei der Auswahl der Sendungen, es kรถnnen mehrere Sendungen zur gleichen Zeit aufgenommen werden und der Serienmanager nimmt automatisch alle Folgen auf.
Die aufgenommenen Filme lassen sich online, aber auch auf einem Handy oder iPad ansehen, wobei man letzteres รผber den VGA-Adapter auch an den HDMI-Anschluss seines Fernsehers anschlieรen kann.
Zudem lassen sich die Aufnahmen in zwei unterschiedlichen Qualitรคtsstufen als einfache MPEG-Dateien herunterladen, welche auch die meisten TV-Gerรคte verstehen, die einen USB-Anschluss fรผr die Filmwiedergaben haben.
Bong.tv kann man 7 Tage kostenlos testen. Abos gibt es ab 4,99โฌ pro Monat.
Die Dropbox-Alternative: WUALA
[UPDATE] Da Wuala das Teilen von Speicherplatz am 4.10.11 eingestellt hat und nun auch ein reiner Bezahlservice ist, empfehle ich stattdessen Livedrive. Mehr dazu HIER.
Meine Alternative zur Dropbox ist aber WUALA und das aus mehreren Grรผnden: Wรคhrend Dropbox mit einigen Sicherheitsmรคngeln ins Gerede gekommen ist, umgeht das WUALA elegant, indem die Dateien schon vor dem Hochladen verschlรผsselt werden. Auรerdem speichert WUALA Dateien nicht als ganzes auf eigenen Servern, sondern zerstรผckelt diese und verteilt sie auf dem freigegebenen Speicherplatz anderer WUALA Nutzer.

Darin steckt auch der Clou von WUALA: Wรคhrend man bei Dropbox 2GB Speicherplatz frei hat und sich ein paar GB mit Empfehlungen hinzuverdienen kann, bietet WUALA ein Modell an, bei dem man das zur Verfรผgung stehende Speichervolumen praktisch unbegrenzt und kostenlos erweitern kann, wenn man entsprechenden Speicherplatz auf dem eigenen Rechner zur Verfรผgung stellt und der Rechner mind. 4 Stunden pro Tag online ist.
Das ganze Handling von WUALA finde ich besser und durchdachter, als das von Dropbox. Eine automtische Synchonisierungsfunktion hรคlt ausgewรคhlte und lokale Verzeichnisse aktuell und der Backup-Dienst nutzt WUALA als Online-Backup mit „Timemachine“ Funktion. WUALA gibt es รผbrigens auch fรผr iPhone und Android.
Wer keinen eigenen Speicherplatz teilen mรถchte, bekommt WUALA ab 19โฌ pro Jahr.
Ein Vorteil der dropbox ist sicher die einfache Nutzung und Integration in mobile Anwendungen. Insbesondere meine ich hier „goodreader“, „1password“ und andere Apps fรผr iphone und ipad. Anscheinend geht so was nur auf Kosten der „Sicherheit“. -Schade- Wuala ist da etwas sperriger. Besonders was den „Upload“ aus mobilen Anwendungen angeht.
@markus_ Dickes Lob fรผr die vielen aufschluรreichen Artikel
Da hast du natรผrlich Recht, weshalb ich in Sachen Notizen auf Evernote setze. Die Integration in anderen Anwendungen ist einfach besser, obwohl ich Springpad eigentlich lieber mag.
Bei Wuala ist mir aber das Konzept lieber und die Funktionen รผberzeugen einfach (Backup, Versionierung etc.)
Sehr witzig, mein lieber iPad-janer: Wetransfer geht nur mit Flash ๐
naja, auf dem iPad hatte ich aber auch noch nie die Anforderung, eine so groรe Datei vefschicken zu mรผssen …
Interessant. WeTransfer kannte ich auch noch nicht. Werd ich mal antesten und hoffen, dass die genug Wumms in ihrer Anbindung haben ๐ BONG.TV hab ich auch mal getestet, aber nervte mich total, weil vorne und hinten immer jede Menge Pufferzeit mit bei war. Und wer Evernote nicht mag, sollte sich mal Diigo.com angucken. Frag mich, wie ich je ohne sowas รผberleben konnte?! ๐ Ansonsten wรผrde mich interessieren, was ich mir wohl unter „wenn man entsprechenden Speicherplatz auf dem eigenen Rechner zur Verfรผgung stellt“ bei wuala genau vorstellen muss. Verteilen die die Daten auf den Rechnern der Kunden? P2P quasi?
Mehr Infos zu Wuala gibts hier http://www.wuala.com/de/learn/features
Die Vor- und Nachlaufzeit bei den BONG-Aufnahmen stรถrt mich gar nicht und seit ich den Account dort habe, benutze ich meinen alten Videorekorder eigentlich รผberhaupt nicht mehr.
WeTransfer kannte ich bisher auch noch nicht.
Als Notizen- und Listen-App benutze ich auf dem Android Smartphone Mobisle Notes.