Leistungsfähig und bezahlbar

Mein flüsterleiser PC für Lightroom, Bildbearbeitung und Videoschnitt

Das ist mein neuer PC für Bildbearbeitung, Videoschnitt, CAD, Audioproduktion und was ich sonst noch treibe.
Bitte beachte: Dieser Beitrag ist mehr als 3 Jahre alt. Manche Links, Preise, Produkte und Aussagen sind vielleicht nicht mehr aktuell!

Nach über 7 Jahren mit meinem zuverlässigen Intel XEON E3 1230 V2, war es wirklich Zeit für ein zeitgemäßes PC-Upgrade. Aktuelle Anwendungen profitieren von mehr CPU-Power, aber auch neue Technologien, wie M.2 Festplatten machen den PC deutlich schneller. Da ich kein Gamer bin, brauche ich weder maximale Rechenpower noch die allerneueste Grafikkarte, denn auch mit Mittelklasse-Grafikkarten laufen Anwendungen wie DaVinci Resolve hervorragend.

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Meine neuen PC-Komponenten

Ausgetauscht habe ich das Mainboard samt CPU und RAM. Die alten Festplatten wurden, bis auf eine Ausnahme, gegen SSDs ersetzt, darunter eine Samsung M.2 SSD mit 1 TB Kapazität. Mein bisheriges Gehäuse, Netzteil und meine AMD RX480 Grafikkarte durften bleiben.

Die neuen Komponenten

Eigentlich war ich immer ein Intel-Fan, allerdings ist das Preisleistungsverhältnis der AMD Ryzen CPUs so gut, dass hier die Entscheidung nicht schwerfiel: Ein AMD Ryzen 7 3700X sollte es sein. Mit dabei ist der „Wraith Prism“ Boxed-Kühler, der optisch einen sehr guten Eindruck machte, wenngleich die LED-Spielereien nicht so mein Ding sind. Es zeigte sich aber bald, dass der mitgelieferte „Boxed“ CPU-Lüfter von AMD nicht bleiben kann. Dazu später mehr.

Das MSI Mainboard mit dem Boxed-Lüfter

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Als Mainboard kommt ein MSI X570-A Pro zum Einsatz. Dieses recht preiswerte Board, biete den neuesten Chipsatz für AMD CPUs, sowie USB-C und USB 3.2 Gen 2 Anschlüsse in ausreichender Zahl. Natürlich benötigt das Board auch neue RAM-Riegel, daher bestückte ich das Board mit 2 x 16 GB vom Typ Corsair Vengeance LPX. Das MSI-Board hat zwei weitere RAM-Slots, sodass ich auch auf 64 GB RAM aufrüsten kann, was aber aktuell für meine Anwendung nun sehr selten sinnvoll wäre.

Corsair Vengeance LPX RAM
2 Corsair RAM-Riegel mit je 16 GB. 2 Slots sind noch frei

Für das Betriebssystem habe ich eine Samsung MZ-V7E1T0BW 970 EVO 1 TB NVMe M.2 SSD vorgesehen. Die SSDs sind nur schnelle Laufwerke für Videoprojekte und Bilder. Eine herkömmliche 2 TB Festplatte durfte als Ziel für temporäre Datensicherungen von Projekten vorerst bleiben.

MSI X570-A Pro Mainboard
Anschlussfreudig: MSI X570-A Pro

Da ich einen guten Zeitpunkt für meinen Einkauf erwischte, war ich für CPU, Mainboard, zusätzlichen Kühler, RAM und M.2 SSD mit 750 Euro dabei. Würde man noch ein vernünftiges Gehäuse, Netzteil (z. B. das Seasonic Focus GX-550) und eine sinnvolle Grafikkarte (z. B. eine AMD RX580) benötigen, käme man auf knapp 1.100 Euro.

Einbau und Installation

Ich bin nicht der größte Fan von PC-Basteleien. Für mich ist der PC ein Werkzeug, mit dem ich arbeiten will. Noch immer finde ich viele Dinge zu umständlich und unkomfortabel gelöst und auch das größte Gehäuse fühlt sich beim Einbau immer zu eng an.

Nachdem das alte Board mit CPU und Lüfter ausgebaut war, ging es an den Zusammenbau der des neuen Boards, was außerhalb des Gehäuses natürlich sehr viel einfach ist. Nach 30 Minuten war alles erledigt.

Vom der bisherigen System-SDD habe ich natürlich zuvor ein Abbild auf ein externes Laufwerk gezogen.

Für den ersten Start kam die bisherige System-SSD wieder zum Einsatz. Das System bootete tadellos und alle Komponenten wurden erkannt. Danach habe ich mir den kostenlose Samsung Magician Software heruntergeladen und das System auf die neue M.2 SSD geklont, was absolut reibungslos und ohne manuelle Anpassung von Partitionen etc. vonstattengeht. Nun die neue M.2 im BIOS als ersten Datenträger in der Boot-Reihenfolge definiert und schon kam der erste Aha-Effekt:

BIOS-Falle

Beim Zugriffsversuch auf das BIOS nach dem ersten Start, wollte es sich einfach nicht mehr zeigen und ich konnte nicht mehr ins BIOS gehen. Nach einiger Recherche fand ich heraus, dass der Monitor mit einem HDMI-Kabel angeschlossen sein muss, wenn man das BIOS sehen möchte. Mein Monitor war aber wie bisher per Display-Port-Kabel verbunden. Nach dem Wechsel auf ein HDMI-Kabel war der Zugriff auf das BIOS problemlos möglich.

Das System startete vom Einschalten bis zum geladenen Desktop in 12 Sekunden. Kunststück: M.2 SSDs mit NVMe Technik schaffen über 3000 MB/s bei Lesevorgängen, während normale SSDs auf 500 MB/s kommen. Beim Kopieren von Daten von der mechanischen Festplatte E:, zeigte diese fast 100 % Auslastung, während das M.2 Ziellaufwerk praktisch keine Auslastung hatte.

Mechanisches Laufwerk E: kopiert auf M.2 Laufwerk C:

Nun noch die aktuellen Treiber und Mainboard-Tools von MSI installiert und das System war einsatzbereit.

Performance und Kühlung

Mit der alten Hardware habe ich einige einfache Benchmark-Tests gemacht, und zwar keine, die irgendwelche Zahlen auswerfen, sondern Dinge aus meiner täglichen Nutzung.

100 RAW-Bilder im DNG-Format mit Bearbeitung als JPEG mit 80 % Qualität aus Lightroom exportieren:

System alt (Intel XEON E3 1230 V2)System neu (AMD Ryzen 7 3700X)
255 Sekunden64 Sekunden

Den nächsten Test habe ich mit einem Blackmagic DaVinci Resolve 16 Studio Projekt gemacht. Dieses besteht aus 100 Mbit/s 4k Footage, diversen Skalierungen, teils umfangreichem Color Grading und 12 Video-Spuren. Die Laufzeit beträgt 8:41 Minuten. Der Export erfolgte nach MP4 mit 1080p, 30 fps und höchster Qualitätsstufe.

System alt (Intel XEON E3 1230 V2)System neu (AMD Ryzen 7 3700X)
13:36 Minuten7:15 Minuten

Die Performance-Unterschiede sprechen für sich. Gerade die Geschwindigkeit von Lightroom hat sich massiv verbessert und Korrekturpinsel, Reparaturwerkzeug und Verlaufsfilter arbeiten praktisch verzögerungsfrei. Der Unterschied ist deutlich spürbar. Bei der Arbeit in DaVinci Resolve 16 Studio ist das Scrubbing in der Timeline, aber auch der Wechsel zwischen den Modulen nun um Größenordnungen schneller und „snappier“.

Nervig war hingegen die Kühlung. Der AMD Boxed-Kühler machte lustige Lichtspiele (was bei einem Gehäuse ohne Fenster ohnehin sinnlos ist), aber auch nicht mehr ganz so lustige Geräusche. Die AMD Ryzen Prozessoren wechseln schnell die Lastverhältnisse. Ebenso schnell folgte der Boxed-Lüfter und machte sich akustisch deutlich bemerkbar. Auch Feineinstellungen an der Lüftersteuerung brachte hier keine Verbesserung.

Scythe Ninja 5
Scythe Ninja 5 mit Zubehör

Vielleicht bin ich hier empfindlich, aber mein altes System war nahezu unhörbar. Noch bedenklicher waren die Temperaturen der CPU bei Volllast, die gerne über 80 °C ansteigen, wenngleich sie auch schnell wieder fielen. Die ständige Änderung der Geräuschkulisse bewegte mich aber nach wenigen Stunden dazu, einen anderen Lüfter zu bestellen.

Der massive Ninja 2 Kühlkörper mit Heatpipes

Meine Wahl fiel auf den Scythe Ninja 5 – ein massives Teil mit 2 Lüftern und 155 mm Bauhöhe. Dafür liegt der maximale Schallpegel bei 14,5 db(A). Mit dem Scythe Kabuto II Lüfter habe ich bereits beim alten System sehr gute Erfahrungen gemacht. Also: AMD Wraith Prism Kühler wieder raus. Neuer Scythe-Kühler rein. Dazu müssen die typischen AMD-Halterungen für den Kühler abgeschraubt werden. Die Backplate wird weiterhin benötigt.

Die neuen Halterungen für den Scythe Ninja 5 sind montiert

Neue Scythe-Halterungen drauf, Wärmeleitpaste (die mitgeliefert wird) verteilt, Lüfter montiert und mit dem beiliegenden Spezialschraubendreher den neuen Kühler befestigen. Der Scythe Ninja 5 lässt sich so gut konfigurieren, dass RAM-Bänke oder Mainboard-Kühlkörper kein Problem darstellen und nicht im Wege stehen. Der Austausch der Kühler nahm 20 Minuten in Anspruch.

Der Scythe Ninja 5 füllt auch große Gehäuse gut aus

Mit dem Scythe Ninja 5 ist das System perfekt leise. Die Lüfter drehen mit 100 – 400 Umdrehungen und die CPU ist im Leerlauf (Surfen etc.) 35 °C kühl. Bei Volllast kommt sie nie über 65 °C, der Rechner ist dann aber noch immer flüsterleise. Für 55 Euro kostet der Ninja 5 weniger als Kühler von Be!Quiet oder Noctua, kühlt aber noch deutlich leiser. Angesichts der sehr guten Kühlleistung bei gleichzeitig minimaler Geräuschentwicklung braucht man auch nicht über eine Wasserkühlung nachzudenken.

Weitere Eindrücke

Sehr angetan bin ich von den Klangeigenschaften des Onboard-Sounds. Der Realtek ALC1220 Codec liefert beste Audiomesswerte und hört sich sehr transparent und kraftvoll an. Bislang setzte ich auch bei meinem „Bürorechner“ auf externe USB-Audiointerfaces. Das ist hier aber wirklich nicht mehr nötig. Sogar eine Impedanz-Einstellung für Kopfhörer ist vorhanden und der Soundchip treibt selbst hochohmige Kopfhörer so kräftig, wie ich es nur von meinen externen Kopfhörerverstärkern kenne, die fast so viel kosten wie Mainboard, CPU, RAM und SSD zusammen.

Waren früher Interferenzen von Mainboard, Netzteil oder Grafikkarte noch ein Thema bei Onboard-Soundkarten, ist das heute absolut kein Problem mehr. Sogar ein günstiges Lavalier-Mikrofon am Mikrofoneingang lieferte überzeugende Ergebnisse und ist für Podcasts, Tutorialvideos oder Videokonferenzen problemlos einsetzbar.

Die Board-Software „Dragon Center“ von MSI lässt alle wichtigen Einstellungen auch unter Windows zu, zeigt alle Temperaturen und Lüftergeschwindigkeiten an und erspart damit den Umweg über das BIOS.

MSI Dragon Center

Fazit

Die Aufrüstung meines PCs nach über sieben Jahren war ganz eindeutig überfällig. Mit der neuen Hardware fühlt sich das System nicht nur viel schneller und reaktionsfreudiger an, sondern liefert auch beste Performance bei Bildbearbeitung, Videoschnitt und anderen leistungshungrigen Aufgaben. Gerade die Leistung bei Lightroom und DaVinci Resolve begeistert mich sehr.

Die 750 Euro für die Aufrüstung, oder knapp 1100 Euro für ein Komplettsystem sind gut angelegt und auch dieser Rechner wird damit längere Zeit wieder ausreichend sein. Ich werde noch ein zweites M.2 Laufwerk mit weiteren 1 TB einbauen und die verbleibende mechanische Festplatte noch gegen eine entsprechende SSD mit 2 GB austauschen. Wenn die Konfiguration finalisiert ist, werden die Kabel noch schön verlegt und mit Kabelbindern gesichert.

Ich freue mich über einen praktisch unhörbaren PC mit viel Reserven für meine zukünftigen Projekte.

Letzte Aktualisierung am 18.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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12 Kommentare

  1. Hallo, danke für diesen tollen Artikel!
    Ich hab eine Frage: ich baue mir grad einen PC zusammen. Für Photoshop und Lightroom. Fotobearbeitung steht im Mittelpunkt.
    Grundsätzlich steht der 5 5600X bei mir zu Auswahl.
    Jetzt hab ich diesen Artikel gelesen.
    Daher meine Frage: ist der Prozessor für die Fotobearbeitung (RAW-Dateien, …) ok?
    Oder sollte ich doch auf einen AMD 7 …. setzen? U.a. wegen mehr Kernen.

    Die Zusammensetzung meiner aktuellen Auswahl für einen PC sieht so aus:

    226227
    ASUS DRW-24D5MT schwarz, SATA, bulk

    BE QUIET! Pure Base 600 silber, schallgedämmt

    BE QUIET! Straight Power 11 650W Cable Management

    CORSAIR Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3600,

    BE QUIET! Pure Rock 2

    ASUS TUF GAMING B550-PLUS

    SAMSUNG SSD 980 PRO 500GB, M.2

    AMD Ryzen 5 5600X, 6C/12T, 3.70-4.60GHz, boxed

    ASUS Phoenix GeForce GTX 1650 V2 OC, PH-GTX1650-O4G-V2, 4GB

    Ich würde mich total über deine / eure Meinung zu diesen Teilen freuen.
    LG Christoph N.

    • Der Prozessor ist mehr als ausreichend! Zumal Lightroom ja noch immer nicht alle Kerne auslasten kann.
      Bei den aktuellen RAM-Preisen würde ich aber gleich mal 32 GB einbauen und ein X570 Chipsatz beim Mainboard ist wohl etwas zukunftssicherer als der B550.

      Eine blöde Zeit ist es gerade für Grafikkarten, da durch Crypto-Mining und Covid der Markt leergekauft ist. In einen akutellen PC sollte man schon auch eine einigermaßen aktuelle GPU mit 8GB einbauen. Vielleicht hast du noch eine alte Grafikkarte herumliegen die hineinpasst und kannst vorerst die nutzen. Sobald die Preise irgendwann wieder normal sind, kannst du für wenig mehr eine deutlich bessere Graka einkaufen. Adobe will ja die GPU-Nutzung stark verbessern und dann hilft eine leistungsfähige GPU natürlich.

      Nur die SSD-Auswahl würde ich überdenken, da du hier viel zu viel für etwas zahlst, was keinen Vorteil bringt. Nimm lieber 2x eine Crucial mit 1TB https://amzn.to/3qaZNdu – kostet genau so viel und du hast den 4-fachen Platz.

      Auf eine M.2 kommt dein System und die Programme und auf die andere der LR-Katalog und die Fotos.

      • Hallo, vielen Dank für diese tolle Antwort.
        Sind doch einige Dinge zu überdenken:

        Mainboard:
        Hier scheint mir die Frage wichtig, worin sich die Boards wirklich unterscheiden.
        Das Asus Tuf B550-Plus scheint jünger (2020 herausgekommen) zu sein als ein x570.

        Einen Unterschied nehme ich mal heraus: beim MSI x570: zwei M2-Anschl. 4.0,
        beim Asus Mainboard TUF 550: 1 M2 für 4.0, ein zweiter für 3.0.
        Preislich liegen die Boards sehr ähnlich.
        Frage nur: welches Board ist hier wirklich besser. Hier bin ich um Details noch dankbar.

        Bzgl. der SSD:
        das verstehe ich nicht ganz: denn bei einem 4.0 Anschluss kann das Board meines Wissens die Geschwindigkeit einer sehr schnellen SSD M2 ja ausnützen. Oder habe ich mich hier ganz geirrt.
        Dass es für eine weitere SSD eine Crucial auch tut, ist mir klar.

        Thema Grafikkarte:
        In meinem derzeitigen PC habe ich eine NVIDIA GeForce GTX 750 TI, 2 GB verbaut.
        Vl. könnte ich ja die hier vorübergehen verwenden? – Ob das techn. Sinn macht?

        Arbeitsspeicher:
        Hier habe ich 32 GB von CORSAIR Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3600
        Hab mich im Bericht oben vertippt.

        Ich freue mich sehr, dazu nochmals eine Antwort zu bekommen.
        Vielen herzlichen Dank!
        Christoph N.

  2. Der Artikel ist super und detailliert und vor allem selten. In deutsch liest man ja meistens nur sowas wie „Kauf ein Mac“ oder unendlich teure Anbieter mit Fertiglösungen ab 3000 oder so Mittelklasse Dinger von HP z Serie von denen man nicht weiss wie gut sie wirklich sind (zumindest nicht als Fotograf mit mittleren IT wissen) ich mach seit 20 Jahren Druckmedien und kam mit InDesign und bissl Photoshop mit einen uralt Laptop von Asus mit i7-5500u und 12 GB ganz gut zurecht. Aber durch meine neue Vollformat Fotografie und Lightroom merkt man erst wie lahm das ist. Dein System klingt cool. Hast du Lust dein System Mal bei Puget durch den Lightroom Benchmark zu jagen? Oder durch Userbenchmarks? Da gibt es bereits ein build von Mark vletter, ein Vergleich wär bestimmt spannend…. Und Puget ist sowas wie der Spezialist für highend Dinger…. aber der dortige Benchmark ist genial zum vergleichen. Noch ne Frage: mein Monitor eizo cg275w hat nur digitale Eingänge, displayport und DVI, was kann man da tun???? Grüsse, markus

    • Benchmarks spielen für mich ehrlichgesagt keine Rolle, so lange sich das System für mich ausreichend schnell anfühlt und das tut es. Viel wichtiger wäre für mich auch die Performance bei der Videobearbeitung mit DaVinci Resolve und auch hier entspricht es genau meinen Anforderungen. Im Büro arbeite ich mit einer 3 Jahre alten HP Z-irgendwas Workstation mit Xeon-CPU und 32 GB RAM. Auch die war bislang immer mehr als ausreichend für die genannten Aufgaben. Einen ziemlichen Schub brachten vor allem die M.2 SSD’s gegenüber herkömmlichen SATA-SSDs. Ich habe nun meinen Lightroom-Katalog (nicht die Fotos), aber auch meine aktuellen Videoprojekte auf den M.2 SSDs.

      Die Frage zum Eizo Monitor verstehe ich nicht ganz. Brauchst du noch einen analogen Eingang?

      • Wenn ich dein System Nachbau, dann brauche ich für das Bios ein hdmi. Der eizo hat nur digitale RGB Eingänge (weil das ist ja die highend Serie von eizo mit integrierter Kalibrierung, aber eben nur digitale Eingänge) also DVI, minidisplayport und displayport. Von HDMI auf diplayport oder dvi finde ich keine Lösung, da braucht man wohl einwandler, oder? Kennst du da günstige Wandler?

  3. Hallo Markus,
    danke für den sehr interessanten Bericht. Muss man nach dieser Prozedur die Product Keys der Programme eingeben?
    Muss der Monitor einen HDMI-Eingang haben oder reicht auch ein Adapter?

    Viele Grüße
    Ralf

    • Hi Ralf,

      alle Einstellungen der alten Konfiguration wurden anstandslos übernommen und ich konnte sofort loslegen. Einzig Windows 10 wollte eine erneute Freischaltung, da sich praktisch die gesamte Hardware geändert hat. Dies war aber auch mit problemlos.

  4. Hallo Markus,
     
    mich würde interessieren wie gross die RAW waren. Ich habe eben den Test mit meinem 9 Jahre alten Intel 2600K und 4,5 Ghz gemacht.
     
    Da komme ich mit den RAWs meiner Nikon D850 und Export in voller Auflösung, 80% Qualität komm ich auf 406 Sekunden.
     
    Die Bearbeitung in Lr V 9.03 läuft auch noch! flüssig.
     
    Ich überlege auch ein Upgrade zu machen, darum meine Frage.
     
    LG
    Frank

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