Kostenlose Software und Tipps für Blogger, Videotutorials und E-Learning

Egal ob man Tutorials für YouTube erstellen will oder E-Learning Inhalte umsetzen möchte - was man dazu braucht ist die richtige Software und die gibt es meist sogar kostenlos oder für wenig Geld. Ich habe einige Soft- und Hardware Empfehlungen für euch zusammengestellt.
Bitte beachte: Dieser Beitrag ist mehr als 3 Jahre alt. Manche Links, Preise, Produkte und Aussagen sind vielleicht nicht mehr aktuell!

Ebenfalls aus dem Hause Affinity kommt der Designer für Vektorgrafiken (eine sehr gute Alternative für den Adobe Illustrator) und Affinity Publisher (derzeit in der Beta-Phase) als InDesign-Alternative.

Als kostenlose Alternativen für Vektorgrafiken ist Inkscape die erste Wahl.

Kompakte, webtaugliche Bilder dank RIOT

RIOT ist eine Abkürzung und bedeutet „Radical Image Optimization Tool“ und genau das ist es auch. Mit RIOT kann man Screenshots und Fotos auf die kleinstmögliche Dateigröße bei gleichzeitig guter Qualität bringen. So lässt sich die Komprimierung mit dem Original vergleichen, damit man sich an das beste Verhältnis aus Dateigröße und Bildqualität herantasten kann.

Der Riot Bildkompressor

Audioaufnahme und Bearbeitung

Zum guten Bild gehört der gute Ton. Auch ein Screenrecording sollte einen guten Ton haben. Vielleicht möchtet ihr aber Podcasts aufzeichnen oder den Ton von Webinaren verbessern?

Tontechnik ist eines meiner Lieblingsthemen. Ich beschäftige mich seit über 30 Jahren mit dem guten Ton. Zwar kann ich das Thema in diesem Beitrag bestenfalls anreißen, aber ich kann euch ein paar Tipps für gute Programme zur Audiobearbeitung geben.

Zunächst möchte ich gleich noch einmal auf DaVinci Resolve 15 verweisen, das ich eingangs schon genannt habe. Damit kann man nämlich auch einfach Tonspuren schneiden, mischen und klanglich bearbeiten. Resolve bietet ein komplettes Tonmischpult inkl. Equalizer, Kompressoren, Limiter und Automation. Zudem lassen sich weitere Effekte als Plugins im VST-Format einbinden.

Die bekannteste Freeware zur Audiobearbeitung dürfte Audacity sein, und es ist für viele Anwender seit vielen Jahren die erste Wahl, wenn es um einfache Audiobearbeitung geht. Mit den neuen Skins sieht es auch nicht mehr so altbacken aus – Software muss sexy sein. Allerdings gibt es seit einiger Zeit ein ausgewachsenes Audioprogramm kostenlos: Cakewalk Sonar Home Studio.

Damit lassen sich Audioaufnahmen aufmöbeln, mehrere Spuren zusammenmischen, aber auch ganze Bands aufnehmen. Gerade für Podcaster ist es damit ein Leichtes, den Podcast mit Soundeffekten anzureichern und auf die richtige Länge zu bringen. Sonar arbeitet nicht-destruktiv – das bedeutet, dass man Audioaufnahmen schneiden und verschieben kann, ohne dass die Originalaufnahme verändert wird. Erst beim Export werden die Bearbeitungsschritte in eine neue Datei umgewandelt.

Der gute Ton – Mikrofone und Zubehör

Egal ob Software-Tutorial, Podcast oder YouTube-Video: Kein Ton ohne Mikrofon! Um Mikrofone ranken sich diverse Mythen und große Kondensatormikrofone wirken nicht nur imposant, sondern sollen auch viel besser sein als dynamische Mikrofone. Das ist aber Quatsch und lässt sich nicht verallgemeinern.

Bei Radiosendern rund um die Welt sind zwei dynamische Mikrofone der Standard: Das Shure SM7 und das Electro Voice RE20. Beides sind hervorragende und universell anwendbare Profi-Mikrofone in der Preisklasse zwischen 350 und 600 Euro – kein wirklich hoher Preis für ein gutes Mikrofon – man kann auch 3000 oder 20.000 Euro für EIN Mikrofon ausgeben.

Das Shure SM7 ist übrigens ebenso Michael Jacksons Gesangsmikrofon auf dem Album „Thriller“ gewesen, als auch das Standardmikrofon von Metallica-Sänger James Hetfield im Studio. Shure hat die Geschichte des SM7 hier sehr schön (englisch) zusammengefasst: The Shure SM7(B) Story

Das Røde ProCaster an einem Tischarm in meinem Büro/Studio (noch in der alten Wohnung)

Die besonderen Merkmale dieser Mikrofone, und daher auch der Grund für die Beliebtheit bei Radiosprechern, ist der ausgeglichene, typische „Midnight Radio Sound“. Sie verzeihen aber auch Plosivlaute wie die Konsonanten P und T und sind recht unempfindlich gegenüber Zischlauten, wie sie beim „S“ oder „Sch“ entstehen.

Sehr gute Mikrofone für Podcaster, Tutorials und YouTuber bekommt man aber auch sehr viel günstiger. Meine Empfehlungen sind seit vielen Jahren das Røde Podcaster, welches ich in vielen meiner Tutorials verwende – ein dynamisches Mikrofon. Es verfügt über eine USB-Schnittstelle und kann so an jedem Rechner betrieben werden.

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3 Kommentare

  1. Sehr nützliche Tipps. Ich bin neu und möchte mit Tutorials Videos starten. Da helfen mir die kostenlos Versionen sehr. Vielen Dank

  2. Hallo Markus,

    coole Tipps zur technischen Ausstattung. Wie schätzt du Kompressionsleistung und Qualität der komprimierten Bilder von RIOT im Vergleich zu TinyPNG ein?

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