DxO PureRAW – höchste Qualität aus RAW-Fotos kitzeln

Mit PureRAW geht DxO einen ziemlich einzigartigen Weg in der RAW-Entwicklung. Die Software entfernt Rauschen und Objektivprobleme wie kaum eine andere Software.
Bitte beachte: Dieser Beitrag ist mehr als 3 Jahre alt. Manche Links, Preise, Produkte und Aussagen sind vielleicht nicht mehr aktuell!

Es gibt jede Menge RAW-Entwickler. Viele von euch nutzen Lightroom oder auch Capture One. Das sind komplette Anwendungen zur Entwicklung von RAW-Dateien. DxO Geht mit dem neuen PureRAW einen gänzlich anderen Weg und setzt bereits vor der eigentlichen RAW-Entwicklung an. PureRAW bereitet die RAW-Dateien vor, holt die bestmögliche Qualität und Details heraus und speichert diese wieder ein eine DNG-Datei. Diese kann dann mit dem RAW-Entwickler der Wahl weiterbearbeitet werden.

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Beeindruckende Details

DxO konnte bereits mit DeepPRIME in DxO PhotoLab 4 eindrucksvoll zeigen, wie gut man Bildrauschen entfernen kann. Kein anderer RAW-Entwickler kann hier derzeit das Wasser reichen und gerade als Lightroom-Anwender, bin ich bei problematischen Fotos immer in PhotoLab 4 gegangen. Die DeepPRIME Technologie, die vielen Objektiv-Profile und Millionen von Fotos, die per DeepLearning analysiert und ausgewertet wurden, sind nun mit PureRAW in einer eigenen Anwendung zu finden.

PureRAW rapariert dabei nicht nur Bildrauschen, sondern auch Verzerrungen, Vignettierung, chromatische Aberrationen. PureRAW verbesser aber auch die Bildschärfe und das in teilweise so beeindruckender Weise, dass man meinen könnte, dass das Foto mit einem anderen Objektiv aufgenommen wurde.

Gerade mit älteren RAW-Fotos bekommt man damit ein Werkzeug an die Hand, das alten Bildern zu neuem Leben verhilft. Ich habe hier ein extrem verrauschtes Foto, das auf Teneriffa im Loroparque entstanden ist. Nikon D300, Travelzoom, ISO5600.

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Das Ergebnis nach der PureRAW-Kur ist beeindruckend. Das ist natürlich ein Beispiel für extrem schlechtes Ausgangsmaterial. Mit den Verbesserungen durch PureRAW kann aber auch aus diesem Foto in Lightroom oder einer anderen Software deutlich mehr herausgeholt werden.

Für die Verarbeitung zieht PureRAW ziemlich am Prozessor und je nach Hardware, dauert die Bearbeitung einige Sekunden. Fotos werden zur Bearbeitung einfach per Drag-and-Drop auf das Programmfenster von PureRAW gezogen. PureRAW analysiert Kamera und Objektiv aus den EXIF-Daten und lädt automatisch die passenden Korrekturprofile herunter. Mehrere Fotos lassen sich natürlich auch im Stapelverfahren bearbeiten und man hat etwas Zeit für eine Tasse Kaffee. Das Ergebnis kann dann entweder als JPG oder als DNG-Datei gespeichert werden. Letzteres Format ist natürlich zu empfehlen, wenn man die Datei z. B. in Lightroom weiterbearbeiten möchten.

PureRAW Workflow mit Lightroom

PureRAW ist (bislang) nicht als Plugin in Lightroom integriert. Auf dem Mac kann man ein Thumbnail aus Lightroom direkt auf das PureRAW Programmfenster ziehen. Unter Windows bleibt derzeit nur der Weg, per rechtem Mausklick auf einem Foto in Lightroom „Im Explorer anzeigen“ auszuwählen und das Fotos vom Explorer aus auf PureRAW zu ziehen.

Hat man das Bild in PureRAW verbessert und als DNG abgespeichert, kann man es anschließen wieder in Lightroom importieren und weiterbearbeiten. Das ist natürlich ein wenig umständlich, allerdings wird man PureRAW auch nicht für jedes Bild benötigen und nur Problemfälle durchjagen. Dann hat man aber auch ein praktisch völlig verwandeltes Foto vor sich.

Aktuell bietet DxO PureRAW für 89,99 € statt später 129 € an. Mit der 30-tägigen Testversion, kann man sich selbst ein Bild von der Qualität machen – haha, Wortspiel. PureRAW ist damit nicht gerade ein Schnäppchen, allerdings ein echter Problemlöser. Gerade für Astro-Fotografen dürfte das Angebot interessant sein, kitzelt PureRAW doch das letzte Quäntchen Qualität aus den Fotos. Es verhilft aber auch älteren RAW-Aufnahmen zu neuem Glanz.

Mehr Infos: DxO PureRAW

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5 Kommentare

  1. An meinem MAC-mini braucht die Entwicklung eines RAW-files mit DXOpure 15 Minuten. An WIN 10 30 Sekunden.

  2. Absolut beeindruckend! Ich habe Konzertfotos, die ich mit meiner Queen Mum (Canon 5D, erstes Modell) mit 3200 ISO kaputtgerauscht habe, durch die Testversion von PureRAW laufen lassen. Und was soll ich sagen, diese Software bewirkt wirklich wahre Wunder! Ein unfassbar geiler Tipp, viele Grüße aus Burgebrach!

    • Ja, das ist echt schon ein Ding! Ich teste auch noch alte Fotos und es ist wirklich erstaunlich, was man aus 15 Jahre alten RAWs nun noch rausholen kann.

      • Am Wochenende wird mal der Katalog durchgeforstet, mal sehen, was sich da noch an Schätzchen findet. Perfekte Beschäftigung für die Pandemie! 😉

Kommentare sind geschlossen.