Der … nachbelichtet-PC: Das Herzstück – CPU, Mainboard und RAM

Bitte beachte: Dieser Beitrag ist mehr als 3 Jahre alt. Manche Links, Preise, Produkte und Aussagen sind vielleicht nicht mehr aktuell!

Im letzten Artikel zum … nachbelichtet PC gab es einen kleinen Überblick über das gesamte Projekt, den Fallstricken und Problemen und erste Eindrücke von der fertigen Workstation. Mit den nächsten Beiträge möchte ich euch mehr über die Details erzählen und die einzelnen Komponenten vorstellen.

Die Kraft der vier Kerne

[image title=“Der Intel 9650 Quad Core“ size=“medium“ id=“1362″ align=“left“ linkto=“http://nachbelichtet.com/wp-content/uploads//2008/11/referenz.jpg“ ]Im inneren des … nachbelichtet-PCs arbeitet ein topaktueller Intel Quad Core Q9650 Prozessor in 45nm Technik, der mit seinen vier 3GHz Kernen und 12MB Cache einiges unter der Haube hat und eine entsprechende Arbeitsumgebung fordert, die durch ein neues Intel Mainboard realisiert wurde. Für den Prozessor muss man etwa 460€ kalkulieren.

Das Intel DP45SG Mainboard

[image title=“Intel DP45SG Mainboard“ size=“medium“ id=“1375″ align=“left“ linkto=“http://nachbelichtet.com/wp-content/uploads//2008/11/dp45sgjpg.gif“ ]Das in schwarz gehaltene DP45SG Mainboard kommt direkt von Intel und ist sehr umfassend ausgestattet. Neben 5 S-ATA Anschlüssen, die durch den integrierten RAID-Controller auch zu verschiedenen RAID-Levels konfiguriert werden können, verfügt das Board über 7.1 HD-Audio inkl. optischen Digitalausgang, Gigabit-LAN, einen externen S-ATA Anschluss, zwei Firewire Schnittstellen, die übrigens durch den eingesetzten Agere-Chipsatz, absolut problemlos mit Firewire-Audiointerfaces wie meinem Motu 828 Mk II kooperieren.

Drei PCI-Slots nehmen zusätzliche PCI-Karten auf, daneben gibt es aber auch noch zwei PCIe-Steckplätze sowie zwei PCIe 16x Slots für zwei Grafikkarten, die natürlich auch im Crossfire-Modus betrieben werden können. Erfreulich ist, dass es einen seriellen RS-232 Port gibt, der durch ein entsprechendes Slotblech nach außen geführt werden kann. Auch kann ein Infrarot-Port eingerichtet werden um z.B. in den Genuss einer Fernbedienung für das Windows Mediacenter zu kommen.

Die Verbindung zu externen Geräten kann über bis zu 12 USB-Ports erfolgen, von denen sich 6 direkt auf dem Anschlussfeld des Boards befinden. Weitere 6 Ports können durch Frontanschlüsse am Gehäuse oder Slotbleche realisiert werden. Leider befinden sich diese Anschlussbleche nicht mit im Lieferumfang, sind aber bei einschlägigen Lieferanten für etwa 2,50€ pro Stück zu haben. Durch diese große Zahl an USB-Ports, dürften auch umfangreichere Geräteparks ohne viele weitere USB-Hubs Anschluss finden. Das Intel DP45SG ist für etwa 140€ zu haben.

Ran an dem RAM

Der P45 Chipsatz der Boards und der Q9650 Prozessor verlangen nach DDR3 RAM mit mind. 1333MHz Bustakt. Intel spezifiziert dabei sehr genau, welche Chips kompatibel zum Mainboard sind. Wie ich im ersten Beitrag zum fertigen PC schon angemerkt hatte, funktionierten OCZ Gold Module gar nicht, Corsair DWH Bausteine liefen, allerdings wurde hier nur 1066MHz Bustakt erkannt. Zudem kann es  durch den (überflüssigen) Kühlkörper der Corsair-Module zu Platzproblemen kommen wenn wie in meinem Fall eine passiv gekühlte Grafikkarte zum Einsatz kommt, die durch Kühlkörper und Heatpipes recht sperrig ist.

[image title=“takeMS DDR3 1333 RAM Modul“ size=“medium“ id=“1376″ align=“left“ linkto=“http://nachbelichtet.com/wp-content/uploads//2008/11/takems-ddr3-1333g.jpg“ ]Die Wahl fiel auf zwei 2x1GB Kits von TakeMS, einem Hersteller, der noch recht wenig Beachtung findet, aber sehr viel zu bieten hat. Die Speicherriegel kommen im orange-eloxierten Metallmantel und ohne weitere Spielereien wie Kühlkörper etc. daher. Dafür sind sie durch die geringen Abmessungen auch bei begrenzten Platzverhältnissen leicht einzubauen und entwickeln erstaunlich wenig Abwärme. Auch wird er sofort vom Board erkannt arbeitet mit 8-8-8-24 Timing bei 1,55 Volt im grundsoliden Bereich.

Noch wichtiger ist aber die Preisgestaltung von TakeMS. So bekommt man 4GB DDR3 1333 RAM derzeit schon für etwa 140€, spielt aber leistungstechnisch in einer Liga, bei der man bei anderen Herstellern gut 200€ auf den Tisch blättern muss. DDR3 RAM ist war im Verhältnis zu DDR2 Bausteinen noch praktisch doppelt so teuer, mit dem Angebot von TakeMS verliert die neue Speichertechnik aber etwas von ihrem Schrecken. Zudem gewährt man großzügige 10 Jahre Herstellergarantie.

Das war Teil 1 zum Herzstück des … nachbelichtet-PCs. Weiter geht’s im nächsten Beitrag mit Gehäuse, Netzteil und Kühlung.

Letzte Aktualisierung am 24.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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