Neben den ganzen Hightech-Werkstoffen wirkt Holz beinahe antiquiert, dabei hat es doch einige sehr gute Eigenschaften, welche dieses Material für Fotostative sehr interessant machen. Silvec verwendet für seine Stative Eschenholz, das eine mittlere Dichte aufweist. Dieses Holz hat sehr gute Schwingungseigenschaften, durch die auch stärkere Schwingungen sehr schnell gedämpft werden und ist hier Modellen aus Aluminium und Carbon weit voraus.
Gleichzeitig ist Holz sehr stabil und relativ leicht. So wiegt das Silvec MS 171 mit 173 cm Höhe, Mittelsäule und Schenkelkopf aus Aluminiumdruckguss mit Nivellierkugel gerade mal 2,5 Kilogramm und ist damit in etwa ebenso schwer, wie ein vergleichbares Aluminiumstativ. Im Vergleich zu diesem kann das Holzstativ von Silvec aber mit mindestens 18 Kg belastet werden, was selbst für große Kameras und schwere Obektive mehr als ausreichend ist. Auch für Videoanwendungen mit Kamerarigs ist ein solches Stativ eine Alternative.
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Darum sieht man Holzstative auch noch sehr häufig bei Vermessungsarbeiten. Hier kommt es auf extreme Präzision bei gleichzeitig hoher Tragkraft und Witterungsbeständigkeit an. Eschenholz ist nämlich auch sehr witterungsbeständig, bei tiefen Temperaturen angenehm zu bedienen und braucht wenig Pflege.
Gefertigt werden die Silvec Stative aus deutscher Esche in Deutschland. Die Stative sind in verschiedenen Größen und Ausführungen für jeweils 479 Euro zu haben. Keine kleine Investition, aber eine Anschaffung für’s Leben und im besten Wortsinn: preiswert. Die Stative werde ich euch demnächst vermutlich noch genauer vorstellen können.
Der Name Silvec setzt sich übrigens aus den lateinischen Wörtern SILva (Wald) und VECtor (der Träger) zusammen. Mehr über die Silvec Stative erfahrt ihr auf der Silvec Website.