Musikmesse 2009 – die Highlights in Kurzform (Teil 1)

Mein Tag auf der Musikmesse war sehr interessant, aber auch sehr anstrengend, da ich ein straffes Programm durchgezogen habe. Durch diverse Staus auf dem Weg zur Messe, kam ich erst um 10:30 Uhr an, obwohl ich mich schon um 6 Uhr auf den Weg gemacht hatte. Sehr erstaunt war ich รผber die wenigen Besucher und…

Musikmesse 2009 – die Highlights in Kurzform (Teil 1)

Mein Tag auf der Musikmesse war sehr interessant, aber auch sehr anstrengend, da ich ein straffes Programm durchgezogen habe. Durch diverse Staus auf dem Weg zur Messe, kam ich erst um 10:30 Uhr an, obwohl ich mich schon um 6 Uhr auf den Weg gemacht hatte.

Sehr erstaunt war ich รผber die wenigen Besucher und Leerflรคchen auf den sonst randvollen Hallen 4 und 5. Dies hatte jedoch auch den Vorteil, dass man sehr entspannt durch die Messe wandeln konnte und das Messepersonal der Firmen Zeit fรผr Auskรผnfte und Fragen hatte.

Besonders gefreut hat mich, dass ich endlich mal Carlos von Delamar, Zettt und den ganzen Rest der Delamar-Truppe kennenlernen durfte. Carlos ist drei Tage auf der Messe unterwegs und zeigt auf seiner Website sehr ausfรผhrliche Infos von der Messe samt Videointerviews.

[image title=“Carlos von Delamar.de und ich“ size=“full“ id=“2502″ align=“center“ linkto=“viewer“ ]

Highlights gabe es einige, die riesigen Innovationen und Neuigkeiten blieben jedoch weitestgehend aus. Einige interessante Produkte mรถchte ich hier kurz anreiรŸen


Musikmesse 2009 highlights part 1 from Markus Dollinger on Vimeo.

Magix Samplitude 11 und Vandal – One louder, one better!

[image title=“Sampitude 11″ size=“medium“ id=“2493″ align=“left“ linkto=“viewer“ ]Samplitude 11 wurde von Magix bereits vor der Messe angekรผndigt. Auf der Messe konnte man eine Vorversion bestaunen, die รผber einen besseren Trackmanager fรผr die komfortable Arbeit mit mehreren Takes verfรผgt und ein neues, schwarzes Design verpasst bekommen hat. Der EQ wurd komplett รผberarbeitet und ist und 6-bandig ausgelegt, wobei sehr hohe Filtergรผten (bishin zu Notchfiltern) und steilflankige Hoch- und Tiefpassfilter mit bis zu 36db Steilheit mรถglich sind. Ganz besonders interessant am neuen EQ ist, dass er auf linearphasigen Betrieb umgeschaltet werden kann und sich damit fรผrs Mastering empfiehlt.

Auch die Dynamics- Sektion wurde รผberarbeitet und auch ein neuer Limiter ist an Bord. Neu ist die essentialFX-Suite, welche Brot und Butter-Effekte mit einfachster Bedienung kombiniert. Bis zum endgรผltigen Release werden wohl noch einige Funktionen dazukommen.[image title=“Magix Vandal“ size=“medium“ id=“2498″ align=“left“ linkto=“viewer“ ]Vandal nennt sich die eigentliche Sensation von Magix, die man am Stand schon live bestaunen konnte. Vandal ist ein Rรถhrenverstรคrker-Plugin fรผr Gitarristen und Bassisten. Gleich vorweg: Das Ding klingt supergut! Mastermind des Vandal ist natรผrlich wieder Sascha Eversmeier, der schon fรผr die Vintage-Suite verantwortlich war und wer diese kennt, weiรŸ auch wie gut diese Effekte klingen. Sascha hat ein ganz besonderes Hรคndchen fรผr die naturgetreue Simulation von Verstรคrkerschaltungen, was sich besonders in der Natรผrlichkeit der Verzerrungsalgorithmen bemerkbar macht.

Auf der Messe erklรคrte Sascha mir das Konzept des Vandal. Es wird nicht mit irgendwelchen Faltungsgeschichten gearbeitet, sondern jede Rรถhre, jeder Lautsprecher, jedes Mikrofon einzeln modelliert. Alles sieht sehr ansprechend und plastisch aus, Effekte werden als Stompboxen wie in Wirklichkeit eingefรผgt und – ach so, das sagte ich ja bereits, es klingt einfach gut! Bei einer spontanen Session zeigte Sascha, dass er den Amp nicht nur gerne programmiert hat, sondern auch gerne spielt. Vandal wird Bestandteil von Samplitude 11 sein. Ob es als eigenstรคndiges Plugin verรถffentlicht wird, konnte man mir allerdings nocht nicht sagen. One louder, one better – denn mein Amp geht bis 11!

Cakewalk Sonar V-Studio 100

[image title=“Cakewalk V-Studio 100″ size=“medium“ id=“2500″ align=“left“ linkto=“viewer“ ]Neben dem bereits bekannten Flagschiff Cakewalk Sonar VS-700, zeigte Cakewalk/Edirol ein sehr interessantes neues Gerรคt, das auch besser in das Budget vieler Musiker passen dรผrfte. Das Cakewalk Sonark Sonar V-Studio 100 Audiointerface.

Das V-Studio 100 รผberzeugte mich mit durchdachten Funktionen und solidem Aufbau. Die verschiedenen Funktionen in einem Gerรคt sind einzigartig und erschlieรŸen viele Anwendungsgebiete wie Live-Mitschnitte oder Proberaumaufnahmen. Durch die vielen Ein- und Ausgรคnge sowie den Controllerfunktionen, die sich durch das Mackie-Control Protokoll in praktisch allen DAWs nutzen lassen, machen das V-Studio 100 zur Zentrale eines kleinen Projektstudios. An Software wird eine spezielle Version von Cakewalk Sonar, der VX64 Channelstrip, Dimension und Rapture LE und die Cakewalk Studio Instrumentsmitgeliefert.

Der Preis soll รผbrigens bei 699 Euro liegen – ein sehr attraktives Angebot fรผr „mein“ Messehighlight!

SM-Pro V-Machine Rack

[image title=“SM Pro V-Machine Rack“ size=“medium“ id=“2494″ align=“left“ linkto=“viewer“ ]SM-Pro hat mit der V-Machine eine Plattform fรผr VST-Plugins geschaffen, um diese unabhรคngig von einem Rechner nutzen zu kรถnnen. Neu ist nun die professionelle Variante, die sich V-Machine Rack nennt und in einem 19 Zoll Gehรคuse untergebracht wurde. Damit erhรคlt man neben der professionellen Befestigungmรถglichkeit auch symmetrische sowie S/PDIF Ein- und Ausgรคnge. Die V-Machine Rack basiert auf einem leistungsfรคhigen INTEL Core Duo Prozessor mit 2,66GHz und 2GB RAM, welche auf insgesamt 4GB ausgebaut werden kรถnnen. Damit ist die Rack-Version deutlich leistungsfรคhiger, als die bekannte „kleine“ V-Machine, die รผber einen 1GHz Prozessor und 512MB RAM verfรผgt.

Der Preis steht noch nicht fest

TC Electronic RH450

[image title=“TC Electronic RA450 Bassamp“ size=“medium“ id=“2495″ align=“left“ linkto=“viewer“ ]Der dรคnische Audiohersteller TC Electronic stellte seinen digitalen Bass-Amp RH450 vor. Das sehr kompakte Gerรคt ist mit einem speziellen, mehrbandigen Kompressor ausgestattet, der selektiv komprimiert und dadurch immer druckvolle Sounds garantiert. Dank digitaler Class-D Schaltungstechnik kann man dem Verstรคrkungszwerg lockere 450 Watt leistung abverlangen, dabei wiegt das Kistchen gerade einmal 4kg – wenn ich da an meinen frรผheren Ampeg SVT denke … Aua, mein Rรผcken!

Der RH450 kann mehrere Einstellungen als Presets speichern, hat ein Stimmgerรคt eingebaut und nimmt รผber symmetrische Ausgรคnge sowie S/PDIF Kontakt mit der AuรŸenwelt auf. Passend dazu gibt es zwei Cabinets mit 2×10 oder 2×12 Zoll Bestรผckung. Der Sound dieses Systems wusste auf jeden Fall zu รผberzeugen – von ultraclean bis rotzig verzerrt ist alles drin.

So, das war der erste Teil meiner Messenachlese. Nun feiere ich erst einmal meinen Geburtstag und morgen geht es weiter!

Letzte Aktualisierung am 11.07.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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