Wormhole – mehr VST-Plugin-Power für lau

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Plasq WormholeSelbst mit heutigen Dual- und Quad-Core Systemen kann man als PC-Musiker nie genug Rechenpower für VST-Plugins haben, denn auch die Hersteller ziehen mit und kosten die neue Leistungsfähigkeit gerne aus. Mit DSP-Systemen wie dem UAD oder T.C. Powercore kann man auf die Rechenleistung des DSP-Prozessors dieser Karten zurückgreifen, was aber auch nur für die dafür erhältlichen Effekte und Instrumente funktioniert.

Nicht ganz neu, aber jetzt kostenlos ist die Idee des „virtuellen Sideracks“, das man mit „Wormhole“ von Plasq realisieren kann. Wormhole war eine kommerziell angebotene Software, die nun als Open Source zur Verfügung steht. Man nimmt einfach einen oder mehrere weitere Rechner (z. B. das verwaiste Notebook und den hochgezüchteten Game-PC der Kids), um darauf ausschließlich VST-Effekte und Instrumente zu berechnen, die über Wormhole und das Netzwerk an die DAW weitergegeben werden.

Technisch funktioniert das so: In der DAW, also Cubase oder Samplitude oder eben jede, die mit VST-Plugins umgehen kann, wird Wormhole als Insert-Effekt, Send-Effekt oder Instrument ausgewählt. Auf dem Siderack-Rechner wird ebenfalls Wormhole sowie die gewünschten Plugins installiert, es braucht hier aber keine komplette Recordingsoftware installiert zu sein-  ein VST-Host genügt. Auf dem Siderack-Rechner wählt man in Wormhole die Plugins aus, die man einsetzen möchte. Das Wormhole in der DAW sucht darauf hin alle Wormhole-Clients im Netz und verbindet sich entsprechend. Diese Technik funktioniert erstaunlich gut und mit recht wenig Latenz. Über ein 100MBit LAN bekommt man etwa 30 Monokanäle, mit einer Gigabit-Vernetzung entsprechend mehr.

Nicht ganz neu ist die Idee deshalb, weil es mit FX Teleport schon einige Jahre ein ähnliches Produkt gibt, das aber für einen Server und einen Client 79€ kostet und nur für Windows verfügbar ist. Plasq Wormhole hingegen ist für Windows UND Mac geeignet und wie gesagt kostenlos.

HIER gehts zur Wormhole Website

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Ein Kommentar

  1. Hi Markus, das klingt ja cool. Ich hatte schon von FX Teleport hier bei dir gehört und damals einen Blick drauf geworfen. Die 80 Euronen war mir der Spaß dann doch nicht wert. Aber für lau…
    Meine Frage ist allerdings: was heißt recht niedrige Latenz? Ist die Sache noch live-tauglich, um etwa Synthis auf dem Client-Rechner zu spielen? Oder reicht es letztlich nur für die Berechnung dicker Effekte fürs Mixen und Mastern?
    Gruß, Björn

Kommentare sind geschlossen.