Eine interessante Gegenรผberstellung von Lightroom und ACDSee kann man bei Fotografr lesen. Auch bei mir war ACDSee vor Lightroom das Tool der Wahl, um den รberblick zu behalten – die eigentliche (RAW-)Bildbearbeitung fand dann in Photoshop statt.
ACDSee ist zweifellos ein gutes DAM (Digital Asset Management) System, da es Ordner automatisch nach neuen Medien durchsucht und viele Formate kennt. Fรผr meinen Geschmack ist es auch รผbersichtlicher, bei รคhnlichem Leistungsumfang wie ihn iMatch bietet (mit dem ich mich รผberhaupt nicht anfreunden konnte). Es eignet sich auch zur physikalischen Sortierung von Dateien, was fรผr Lightroom eigentlich keine Rolle spielt, da hier andere Konzepte verfolgt werden. Grundsรคtzlich ergรคnzen sich beide Programme, eben wegen ihrer unterschiedlichen Konzepte sehr gut und laufen daher bei mir parallel. ACDSee ist prima um mal einen schnellen Blick in eine Foto-CD zu werfen, ohne jetzt gleich alles importieren zu mรผssen.
Leider wurde ACDSee immer mehr zu Gunsten mittelmรครiger (und langsamer!) Bildbearbeitungsfunktionen fรผr den Einsteiger ausgebaut, anstatt hier die RAW-Unterstรผtzung zu verbessern. Mit einem guten RAW-Entwicklungsmodul und entsprechendem Workflow, kรถnnte das Programm wieder ziemlich vorne mitmischen. Vielleicht sollten sich die Jungs mal mit den Machern von Raw Therapee zusammentun – kรถnnte interessant werden … von Lightroom bringt mich aber niemand mehr weg ๐
Letzte Aktualisierung am 12.07.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
volle Zustimmung, was ACDSee betrifft. Eigentlich schade. Haben sie eine Chance verpasst, sich in einem Segment zu etablieren, das noch bereit ist, Geld fรผr Lizenzen zu zahlen: Profis.