Lightrooms automatischer Import: Workflow-Turbo, Creative Cloud Ersatz und Problemlöser beim Tethering

Aus meiner Reihe der recht unbekannten, aber überaus nützlichen Lightroom Funktionen, habe ich heute den Automatischen Import. Dessen Funktion wird in der englischen Bezeichnung auch viel deutlicher, denn dort nennt sie sich "Watched Folders". Was man damit machen kann, beschreibe ich euch in diesem Beitrag.
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Lightroom ist ja nicht gerade ein Sprinter – auch wenn es um den Import geht. Manchmal möchte man einfach die Speicherkarte(n) zunächst auf dem Rechner sichern, um schnell weitermachen zu können. Beim herkömmlichen Import muss man ja erst den Kopiervorgang von Lightroom abwarten, der aber sehr viel mehr Zeit in Anspruch nimmt, als das einfache Kopieren der Daten per Windows Dateimanager oder dem Mac Finder.

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Der automatische Import als Zeitsparer

Hier kommt der automatische Import von Lightroom ins Spiel: Unter Datei -> Automatisch Importieren -> Einstellungen für den automatischen Import … legt man einen Ordner fest, aus dem Lightroom die Daten für den automatischen Import beziehen soll. Ich habe hierzu einen Ordner direkt auf meinem Desktop, der sich LR Import nennt angelegt und in den Einstellungen übernommen. Wichtig dabei ist, dass der Ordner bei der Ersteinrichtung leer ist.

Automatischen Import in Lightroom einrichten

Unter „Ziel“ wähle ich das Verzeichnis aus, in das die Fotos beim Import in Lightroom verschoben werden sollen, denn ich möchte den „LR Import“ Ordner automatisch leeren. Als Ziel habe ich hier den Ordner angegeben, in dem sich auch meine anderen Lightroom-Fotos befinden. Wer möchte kann aber noch einen Unterordner bestimmen, in dem alle Fotos aus dem Autoimport landen.

Außerdem ist es möglich (ähnlich wie beim normalen Import) Entwicklungseinstellungen, Metadaten und Stichwörter während des Imports hinzuzufügen. Die Erstvorschauen stelle ich auf 1:1 ein, da ich neu importierte Fotos üblicherweise zeitnah und zügig bearbeiten werde und daher nicht auf die Erstellung großer Vorschauen warten möchte, während ich bereits bei der Bearbeitung bin.

Nun muss man oben nur noch den automatischen Import mit einem Haken aktivieren und mit OK bestätigen.

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8 Kommentare

  1. Wunderbare und extrem hilfreicher Artikel! Den Trick mit dem automatischen Import kannte ich bisher noch gar nicht und habe ihn auch gleich mal ausprobiert. Klappt prima! Was mit, im Gegensatz zu meinem bisherigen Workflow, allerdings fehlt, ist die Möglichkeit die Fotos in separate Unterordner ablegen zu lassen. Bisher landen bei mir alle Fotos eines Jahres in einem Ordner „Bilder“ -> „2017“ -> „2017-08-28″…dadurch landet jedes Foto eines Tages in einem separaten Unterordner. Passt für mich soweit prima, aber wie gesagt fehlt mir die Möglichkeit beim dem beschriebenen Automatismus.

  2. Hallo und danke für die erneute Anregung zum automatischen Import.
    Mir fehlt beim Import die Prüfung auf Duplikate, weil ich die Bilder gerne erstmal auf der Karte lasse. Ich habe schon das Eine oder Andere Mal versehentlich Bilder gelöscht die dann doch nicht gelöscht werden sollten…
    Aber nach dem Lesen deines Artikels habe ich mir einen Import Ordner gemacht in den ich die Bilder der OneDrive Sicherung der Handys schiebe. Damit werden die regelmässig importiert. 🙂
    Gruss
    Michael

  3. Toller Bericht. Vielen Dank für den Tipp.
    Ich habe eine Sony a6000 und würde gerne auch Tethering machen (Macbook pro). Leider habe ich ausser DslrDashboard keine Software gefunden. Gibt es denn von Sony etwas? Weiss jemand wie man das praktikabel machen kann?

    Vielen Dank für Antworten.

  4. Ich liebe solche Automatisierungen! Mir hilft am Mac da zusätzlich auch noch das kleine Programm Hazel, das sehr viele Möglichkeiten zur Verschiebung, Umbenennung und Katalogisierung von Dateien bietet. Ich kann mir vorstellen, dass das auch gut mit Lightroom zusammen funktioniert.

Kommentare sind geschlossen.