Der Limiter, wenn es laut werden soll

TBProAudio LA xLimit in Version 4 erschienen

TBProAudio erweitert in der vierten Version die Fähigkeiten des LA xLimit Plugins um weitere Einstellungsmöglichkeiten.

TBProAudio Plugins sind „Made in Germany“ und schon lange bekannt und beliebt – nicht zuletzt durch seine sehr nützlichen kostenlosen Plugins wie dem MVMeter2 und ISOL8. Nun hat man den LA xLimit IV veröffentlicht, der den Funktionsumfang des Limiters noch einmal erweitert und noch detailliertere Eingriffsmöglichen bietet.

Auf den ersten Blick erinnert mich der LA xLimit 4 ein wenig an Captain Future, denn die GUI ist schon ziemlich „flashy“, was der Bedienung keinen Abbruch tut. Diese gibt, trotz des sehr modernen Outfits, wenig Rätsel auf. Die Pegelreduktion wird mit einem Diagramm übersichtlich dargestellt und der Aufbau logisch. Der Limiter bietet nun Inter-Sample-Peak-Detection nach ITU BS1770.4 (welches durch eine zweite Limiter-Stufe gewährleistet wird), Metering nach RSM/EBU und Dialnorm.

Der Limiter arbeitet mit Look-Ahead-Funktion samt einstellbarer Charakteristik und adaptive Release-Kurven und ein Clipper ist auch mit an Bord. Gerade dessen Einsatz sorgt dafür, dass man maximale Lautstärken ohne zusätzliche Artefakte erzielen kann, weil Pegelspitzen schon sanft gekappt wurden. Im Drive-Modus wird mehr Signal in den Limiter geschickt, das unabhängig vom Maximalpegel ist, was ebenfalls die maximale Lautheit erhöht.

Ebenfalls neu ist der Delta-Modus, der den Unterschied zwischen Ein- und Ausgangssignal zu Gehör bringt. Damit lässt sich sehr viel besser feststellen, was der Limiter tatsächlich tut und ob hier bereits unerwünschte Effekte geschehen.

Tatsächlich kann man mit dem TBProAudio LA xLimit IV sehr laute und gleichzeitig transparente Ergebnisse erreichen, was durch bis zu 8-faches Oversampling unterstützt wird.

TBPro Audio LA xLimit IV

Ausstattung
Klang
Preisleistung

Fazit

Mit dem LA xLimit IV beweist die deutsche Plugin-Schmiede TBProaudio, dass sie verstehen, wie man hochwertige Audio-Plugins programmiert. Die Benutzeroberfläche ist vielleicht nicht jedermanns Sache, bleibt aber trotzdem einfach bedienbar und übersichtlich. Am Funktionsumfang gibt es nichts zu meckern, gehört der LA xLimit IV doch zu den sehr umfangreich ausgestatteten Vertretern seiner Art. Am wichtigsten ist jedoch der Klang und der kann es problemlos mit anderen und auch teureren Limitern aufnehmen.
Das Plugin wird für 99 € für Windows und macOS angeboten und wurde mit allen führenden DAWs getestet. Für Besitzer der Vorversionen ist das Update kostenlos. Eine kostenlose Demoversion steht für eigene Tests zur Verfügung. Was sollte man daran nicht mögen?

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