[image title=“gigasampler“ size=“medium“ id=“879″ align=“left“ alt=“Der Nemesys Gigasampler von 1998″ linkto=“http://nachbelichtet.com/wp-content/uploads//2008/07/gigasampler.gif“ ]Meine Güte, was waren das noch für Zeiten! 1998 kommt der berühmt-berüchtigte Gigasampler von Nemesys auf den Markt, ein absoluter Highend-Software-Sampler und der Traum vieler Homerecordler. Der Gigasampler war DAS Synonym für software-basierende Sampler und dürfte wohl vielen späteren Anbietern den Weg geebnet haben. Sogar ein eigenes Audiosubsystem mit dem Namen GSIF – vergleichbar mit Steinbergs ASIO, hat man sich für den Gigasampler gegönnt.
In einem Test des englischen Fachmagazins Sound On Sound (SOS) vom Dezember 1998, kommt der Tester so richtig ins Schwärmen, nur die Systemanforderungen schmeckten damals nicht so recht, denn man benötigte eine „riesige“ Festplatte und ein leistungsfähiges PC-System. Riesige Festplatte bedeutete damals: 6GB und natürlich am besten per SCSI angebunden. Das System sollte ein Pentium II mit 266 MHz und 128MB RAM sein. Aus heutiger Sicht absolut lächerlich, damals aber wirklich eine Höllenmaschine.