Vor genau einer Woche habe ich Windows 10 auf meinem Hauptrechner installiert, nachdem hier fast genau drei Jahre lang Windows 8 problemlos seinen Dienst verrichtete. Zeit für ein paar Erfahrungen, Tipps und ein erstes Resümee zu Windows 10.
Ach ja, Samplitude. Die Digital Audio Workstation war meine erste Software für's digitale Recording. Über die Jahre habe ich viele Versionen genutzt, aber seit der letzten Version verbindet mich eher eine Hassliebe. Nun sollte Samplitude für OS X erscheinen aber Magix zog bei diesem Projekt diese Woche überraschend die Reißleine.
Die Musikproduktion auf dem PC ist wohl eine der kritischsten Anwendungen überhaupt. Sie erfordert ein wirklich 100% stabiles System und kann einen Rechner bis über seine Leistungsgrenzen hinaus auslasten. Momentan ranken sich wieder einige Mythen um schlechte DCP Latenzen und ob Windows 8 überhaupt als DAW (Digital Audio Workstation) tauge. Ich habe mir das mal genau angesehen.
Die neue Version 4.3 der Controller-Software glänzt mit einem noch nie da gewesenen Leistungsspektrum und unterstützt jetzt einige neue DAWs (Studio One, Logic Express, Digital Performer und Reaper), sodass Sie jetzt mit allen Novation-Controllern – Impulse, SL MkII und Nocturn – ohne Probleme mehr Musik-Software als je zuvor kontrollieren können. Natürlich werden auch weiterhin DAWs wie Ableton, Cubase, Logic, Pro Tools, und Reason vollständig unterstützt.
Die polnische Plugin-Schmiede PSP (Professional Sound Projects) kennen sicher viele DAW-User unter euch, denn das ist schon fast ein Klassiker: Der PSP Vintagewarmer. Mit diesem Plugin hatte sich PSP schon vor Jahren einen sehr guten Ruf erarbeitet. Die Flexibilität und der extrem natürliche Zerrcharakter dieses Multiband-Kompressors ist schon fast einzigartig.
Nun hat PSP sich an einen Klassiker gewagt und den passiven Equalizer vom Schlage eines Pultec neu interpretiert. Ich habe mir dieses interessante Plugin einmal genauer angesehen.
Tja, was soll ich sagen? Es gibt Programme, die man lange Zeit links liegen lässt und wenig beachtet. Ich gebe zu, dass die sehr preiswerte DAW Reaper von Cockos von mir immer etwas belächelt wurde, was nicht zuletzt an der der "Shareware-Optik" lag. Aber schon mit der letzten Version 3.77 nahm ich mir die Zeit für einen tieferen Einblick und heute erschien nun die lange erwartete Version 4 mit ein paar erstaunlichen Wendungen.