Modern, vielseitig und schnell aufgebaut

Projektbericht: Unser Biohort Avantgarde XXL Gerätehaus

Zwar haben wir etwa 200 qm Wohn- und Arbeitsfläche sowie eine Doppelgarage in unserem Haus, für Gartengeräte, Gartenmöbel etc. fehlte aber trotzdem ein vernünftiger Platz. Anfänglich dachten wir noch über eine Fertiggarage als Ersatz für ein Gerätehaus nach, verwarfen den Plan aber, weil ein Streifenfundament und die Garage mit etwa 8.000 Euro zu Buche geschlagen hätten. Stattdessen entschieden wir uns für ein Gerätehaus aus Metall von Biohort.

Bitte beachte: Dieser Beitrag ist mehr als 3 Jahre alt. Manche Links, Preise, Produkte und Aussagen sind vielleicht nicht mehr aktuell!

Ich habe mir in Baumärkten und Gartencentern diverse Geräte- und Gartenhäuser aus Metall angesehen. Die Modelle in der Preislage unter 1000 Euro waren dabei teilweise so erbärmlich, dass ich letztendlich auf die Gerätehäuser vom österreichischen Hersteller Biohort gekommen bin. Wir benötigten Platz für einen Benzinrasenmäher, Vertikutierer, Holzspalter, Schneefräse sowie jede Menge Kleingeräte und Werkzeuge. Auch sollten die Balkon- und Gartenmöbel im Winter darin Platz finden.

Das Biohort Avantgarde XXL ist nicht nur schick, sondern mit 260 x 380 cm auch mehr als ausreichen groß. Der größte Vorteil ist aber die sehr gute und durchdachte Verarbeitung. Während des Aufbaus mussten wir keinerlei Löcher nachbohren etc. und es wird sogar mit Arbeitshandschuhen und dem passenden Werkzeug für die Montage der Bleche geliefert.

Wir haben das Gerätehaus relativ preiswert im Globus Baumarkt Online-Shop bestellt. Preis inklusive Lieferung (Stand Oktober 2018): 2069,00 Euro inklusive Lieferung. Das war der günstigste Preis für das Biohort Avantgarde XXL zu diesem Zeitpunkt.

Das Fundament

Da der Stellplatz zu fast 100 % bereits mit Betonverbundsteinen ausgelegt war, entschieden wir uns für ein selbstkonstruiertes Schraubenfundament. Hierzu schweißten wir aus 60 x 40 x 5 mm Winkeleisen einen Rahmen, der auf Erdschrauben gelagert ist. Verstärkt durch T-Träger wurde daraus eine sehr tragfähige und gleichzeitig recht preiswerte Tragekonstruktion für das Biohort Gerätehaus.

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Von Biohort gibt es ein ähnliches Schraubfundament, wir setzten jedoch lieber auf die Eigenkonstruktion, da wir hier auch gleich Verstrebungen für die späteren Bodenplatten vorsehen konnten. Für den Aufbau des Fundaments aus Konstruktionsstahl, setzen der Bodenschrauben, Einrichtung etc. benötigten wir gut einen halben Tag.

Preis für das Fundament (Konstruktionsstahl, Erdschrauben, Kleinmaterial): 300 Euro

Der Aufbau des Biohort Gerätehauses

Gleich vorweg: Die Aufbauanleitung des Biohort Avantgarde ist hervorragend. Die Bebilderung ist eindeutig und alle wichtigen Schritte sind gut beschrieben. Man sollte aber trotzdem eine gewisse handwerkliche Affinität haben und zu zweit sein. Alleine lässt sich das Haus meiner Ansicht nach nicht errichten.

Die Verpackung der Biohort Gerätehäuser ist sehr gut und es waren keine Teile beschädigt oder fehlerhaft. Die Kartons sollte man übrigens möglichst intakt lassen, da man sie später zum Ablegen der Seitenwände gebrauchen kann. Wir haben uns aber aus zwei Böcken und einer Spanplatte einen Arbeitstisch errichtet, auf dem wir die Teile montieren konnten. Das ist sehr viel angenehmer und effizienter, als die Teile auf dem Boden kniend zusammenzuschrauben.

Für den Aufbau des Hauses ohne Dach und Türen benötigten wir 6 Stunden. Weitere 3 Stunden brauchten wir für Dach, Giebelbleche, den Einbau der Eingangstüren, die abschließende Einrichtung und das Nachziehen aller Schrauben. Man kann ein Biohort XXL nach unserer Erfahrung also an einem Tag aufbauen – exklusive Fundament versteht sich.

Für den Boden haben wir uns für Siebdruckplatten mit 21 mm Stärke entschieden. Diese sind zwar nicht ganz billig, dafür sehr stabil, robust und wasserfest. Zudem lassen sie sich sehr einfach pflegen und abwischen. Für den Boden genügten drei Siebdruckplatten mit 125 × 250 cm, welche in 6 Segmenten auf die Träger, aufgelegt wurden. Die Unterkonstruktion habe ich zuvor mit Moosgummiband versehen. Die Platten sind so genau eingepasst, dass sie auch ohne Moosgummi nicht verrutschen und auch nicht verschraubt werden müssen. Das Band verhindert jedoch das Klappern beim Begehen und dichtet nach unten hin ab.

Gegen aufsteigende Feuchtigkeit habe ich eine starke Folie, welche mit Betonsteinen beschwert wurde, unter dem Haus verlegt. Diese verhindert auch, dass sich darunter Unkraut ansiedeln kann.

Preis für die Siebdruckplatten im örtlichen Holzgroßhandel: 200 Euro.

Da an Innenseiten von Blechdächern Wasser kondensieren und abtropfen kann, hat Biohort in der Dachkonstruktion Halterungen für Dämmplatten vorgesehen. Hier eigenen sich herkömmliche XPS-Dämmplatten mit 20 mm Stärke und mit einem Paket kann man die komplette Decke des Biohort XXL dämmen. Kostenpunkt knapp 70 Euro.

Für die Innenbeleuchtung des Biohort habe ich eine LED-Solarleuchte mit Bewegungsmelder installiert, die es für etwa 40 Euro gibt. Das Solarpanel ist auf einem Betonstein befestigt, der auf einer Schaumstoffplatte auf dem Dach liegt. Das ersparte die Verlegung eines Erdkabels zum Gerätehaus und bringt auch in der dunklen Jahreszeit ausreichend und zuverlässig Licht in die Hütte. Durch das Lichtband über dem Eingang ist es am Tage im Haus ohnehin recht hell.

Die Dachrinne ist mit einem Flexrohr an ein Regenfass angeschlossen.

Unsere Erfahrungen mit dem Biohort Avantgarde XXL Gerätehaus

Das Haus steht nun seit Anfang November und hat einen recht strengen Winter hinter sich. Starker Regen und 30 cm Schnee auf dem Dach machten dem Haus ebenso wenig aus, wie -15 Grad Frost. Durch die Dachdämmung wurde Kondensation wirkungsvoll verhindert. Diese Woche gab es Sturmböen mit über 75 km/h und auch hier klappert und wackelt nichts.

Das Biohort-Gerätehaus

Die Größe des Biohort XXL ist für uns vollkommen ausreichend. Die motorisierten Gartengeräte finden ebenso komfortabel Platz, wie das ganze Gartenwerkzeug. Im Winter können Gartenmöbel darin verstaut werden und zwei Fahrräder passen auch noch rein. Zwei Kunststoff-Schwerlastregale an der hinteren Wand sorgen für zusätzliche Ablagemöglichkeiten und sind schnell aufgebaut. Standardmäßig liefert Biohort aber auch zwei Halter für Gartengeräte, zwei Werkzeughalterungen für die Türen sowie zwei Ablageböden mit.

Inklusive unseres Schraubenfundaments, Bodenplatten, Isolierung, Beleuchtung und aller Kleinteile, kostete unser Biohort Avantgarde XXL Gerätehaus knapp 2800 Euro. Für die gebotene Qualität und die schicke Optik vollkommen angemessen.

Der Biohort Flaschenöffner

Das Beste daran ist aber der vergleichsweise schnelle Aufbau – und der kostenlose Flaschenöffner 🙂

Mehr Informationen: https://www.biohort.com/shop/de/produkte/geraetehaus-metall.html

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30 Kommentare

  1. Hallo, ich bekomme demnächst ein Biohorthaus. Ist das in Ordnung das Haus mit Rahmen auf Kies zu setzen oder muss ich doch ein Punkt-Fundament bauen??

  2. Hallo!
    Vielen Dank für den umfassenden Aufbaubericht!
    Ich habe aktuell das selbe vor und suche nach den Erdschrauben.
    Welche wurden hier verwendet?

    Besten Dank im Voraus und viele Grüße

    Richard

  3. Hallo,
    wir haben am Wochenende auch unser Gartenhaus aufgebaut.
    Ich bin mir aber auch nicht sicher ob das Dach komplett dicht ist, da ja nur Schrauben die Belche halten.
    Kondenswasser hatte ich aber heute an der ganzen Dachfläche. Da mache ich mir Gedanken ob meine Geräte wie Rasenmäher oder Motorsäge usw. keinen Schaden nehmen.
    Das Gerätehaus steht überwiegend in der Sonne bis am späten Abend.

    Hat jemand von euch schon längere Zeit Geräte darin stehen und kann etwas zum Dach sagen, bei Regen?

    Gruß
    Manuel

    • Bei uns ist das Dach dicht. Da die Überlappung der Bleche groß genug ist, sollte da auch nichts durchkommen, wenn sich nichts staut. Ansonsten: EPSXPS-Platten an die Decke und eine Dampfsperre unterm Haus, damit nicht Feuchtigkeit aus dem Erdreich aufsteigen und kondensieren kann.

      • Ist es egal ob XPS oder EPS Dämmplatten?
        Kenne mich da nicht aus und möchte nicht etwas falsches kaufen.

        • Tatsächlich sollte es XPS (Handelsname z. B. Styrodur) sein, da das durch sein geschlossenporige Struktur kein Wasser aufnehmen kann. Ich habe es in meinem vorherigen Kommentar korrigiert.

          Ich habe diese eingebaut, falls das weiterhilft: https://www.obi.de/geschaeumte-daemmstoffe/xps-daemmplatte-struktur-gl-20-mm-15-qm-paket/p/6700504
          Zuschneiden kann man die Platten sehr einfach und schnell mit einer Stichsäge oder Handkreissäge. Zur Not geht es auch mit einem scharfen Cuttermesser, was aber anstrengender ist.

        • Danke für die schnelle Antwort.
          Da werde ich mich darum kümmern sobald wir draußen alles andere gemacht haben.
          Da unser Gerätehaus volle Sonne bekommt war es heute ultra heiß drin. Ich hoffe da gibt es keine Probleme, dachte nicht das ich eine Sauna aufstelle 🙂

        • Unser Biohort steht ziemlich geschützt, sodass wir hier keine Probleme haben. Für frei stehende Häuser würde ich aber eher die silber-metallic Variante wählen. Man könnte auch einen solar-betriebenen Lüfter probieren, der für einen gewissen Luftaustausch sorgt.

  4. Hallo Fangemeinde
    Ist euer Gartenhaus von oben wasserdicht, bei mir tropft es an den Dachbefestigungsschrauben munter runter . Hat einer das selbe Problem, und kann vielleicht eine Lösung beschreiben. Danke für eure Antworten

  5. Hallo
    ich habe mir auch ein Avant Garde auf einem Pflastersteinfundament aufbauen lassen. Nach starkem Regen sind die Steine besonders in hinteren Bereich und Seitenteilen vereinzelt nass so dass ich davon ausgehe das da Wasser reinläuft. Auch habe ich gemerkt, daß zwischen Bodenrahmen und Profil Wasser ist.
    Nun habe ich das Haus von außen mit Silkon abgedichtet, was leider nichts brachte. Hätten Sie eine Idee was man noch machen könnte. Irgenwie habe ich das Gefühl, daß das Montageteam hier nicht richtig verdichtet hat. Sie sagten sowas wie mich hätten sie noch nie gehabt und verdichtet wird das Haus nicht. Würde mich sehr über eine Antwort freuen.
    MfG
    K. Schorradt

    • Da bin ich nicht der richtige Ansprechpartner. Mein Biohort „schwebt“ zwischen 10 und 22 cm über dem Boden auf dem selbst gebauten Stahlrahmen mit Bodenschrauben. Wende dich doch einmal direkt an Biohort mit einigen Bildern der Situation.

    • Es wäre sinnvoll gewesen, den Rahmen des Haus auf einem Bitumenband zu setzen. Ggf. lässt sich, das nachträglich noch einbauen wenn man das Haus vom Boden abschraubt und leicht anhebt.
      Eine 100% Garantie, dass kein Wasser eindringt würde ich aber bei einem Pflastersteinfundament mit Fugen etc. nicht geben…

  6. Hallo! Vielen Dank für den tollen Bericht. wir haben gerade das gleiche Haus aufgebaut und jetzt habe ich noch eine Frage zu den Dämmplatten. welche Maße (abgesehen von den 200mm Stärke) hast du verwendet? Bei uns in den üblichen Baumärkten gibt es die Paketeweise immer nur in 125 x 60 cm, die „Zwischenräume“ beim Dach sind aber zwischen 70 und 75 (vorn glaube ich sogar noch gößer) . Hattest du also andere Maße, die direkt dazischen gepasst haben, oder musstest du viel „zuschneiden“?
    Danke und Gruß
    Holger

    • Hallo, die üblichen Platten müssen zugeschnitten (gekürzt) werden. Ich habe das mit einer Stichsäge und einer Leiste als Anschlag gemacht. So bekommt man einen recht sauberen Schnitt und es geht sehr schnell. Mit dem Messer ist der Zuschnitt ziemlich mühsam.

  7. Hallo!

    Tolle Sache! – möchte mir auch das gleiche gönnen. Jetzt heißt es ja „AvantGarde A8“.
    Ist aber baugleich mit Deinem.
    Ich habe Deinen Artikel im Internet deshalb gefunden, weil ich auf der Suche nach Erfahrungswerten bezüglich Kondensation von Metallgerätehäusern bin.
    Hier scheiden sich die Geister – viel sagen daß ein allseitig unisoliertes Metallhaus kondensiert.
    Wenn es nicht am isolierte Dach kondensiert, dann kondensieren eben die Wände.
    Hier bin ich etwas unsicher, da ich meine Geräte nicht in ein paar Jahren als Rosthaufen
    entsorgen möchte. (Im Prinzip möchte ich ähnliche Geräte wie du da drinnen lagern).

    Fragen:
    a) Hast du zusätzlich zu den 2cm XPS noch was anderes dazwischen gelegt? Kann es nicht zwischen XPS und Blechdach kondensieren und es gammelt dann da dazwischen vor sich hin? (Stichwort: Belüftung?)
    b) Wie hast Du die Bodenfolie seitlich dicht gemacht? Wenn sie nur so am Boden liegt läuft die bei Regen doch voll Wasser und wäre zwecklos?!
    c) Belüftung: Hat die Hütte eine ausreichende Querlüftungsmöglichkeit? (Also Öffnungen vorhanden?) Sollte man hier zusätzliche Öffnungen vorsehen?
    d) Eine zusätzliche Bodenisolierung wäre sinnvoll?
    e) Wie sieht es mit Schmutz in der Dachrinne aus? (Laub, …)

    Danke für Dein Feedback,
    Gernot

    • Wir leben hier in „Bayerisch Sibirien“ und da gibt es jede Menge Spielraum für Kondensation. Zwischen den XPS Platten ist ausreichend Luft und bislang hatten wir keinerlei Probleme mit Kondensation. Ich glaube, Biohort würde das sonst auch nicht so empfehlen und keine Vorrichtungen für die Montage der Platten machen.

      Da das Grundstück leicht abfällt, läuft das Wasser von der Folie ab. Sie dient vor allem auch zum Unkrautschutz unter dem Haus. Warum man den Boden isolieren sollte erschließt sich mir nicht. Wenn, dann kondensiert es an der Unterseite der Siebdruckplatten und die können das ab. Wenn du Bäume am Haus hast, hast du natürlich auch Dreck in der Dachrinne. Dagegen hilft so ein günstiges Kunststoffgitter, das sich gut in die Dachrinne klemmen lässt: https://amzn.to/3aUrjEm

  8. Hallo , was für eine Folie hast du den genommen gegen die Feuchtigkeit ? EPDM?
    Danke und Gruß

    • Ich kann dir nicht sagen welches Material das ist. Ich hatte die Folie noch vom Hausumbau rumliegen. Sie ist auf jeden Fall UV-beständig und lebt auch nach 1 1/2 Jahren noch.

  9. Moin!

    Vielen Dank für den Klasse Bericht. Wir haben uns auch für so ein Biohort Haus entschieden, da unser Holzhaus nach zwanzig Jahren trotz guter Pflege aufgibt.

    Was mich vor allem interessiert ist, wie das Kunststoffregal befestigt worden ist?

    Wir haben bisher ein Aluregal in der Holzhütte, das ich einfach mit Schrauben durch das Holz befestigt habe. Bei den Biohort Häusern gibt es ja diese senkrechten Schienen für die Regale, vielleicht wäre damit eine Befestigung des Regals möglich.
    So ganz ohne Befestigung möchte ich das nämlich nicht dort stehen haben.

    Was mich dann noch interessieren würde ist, ob man das Kabel von der Solarzelle zur Lampe so einfach von außen nach innen bekommt?

    Vielen Dank!
    Carsten

    • Ich habe auf die Gewinde der Schrauben, mit denen die Bleche verbunden sind, eine kleine Metallöse gesteckt und mit einer Mutter verschraubt. Die Gewinde stehen ja etwa 8 mm über, sodass man das gut nutzen kann. Durch die Öse und die Regalbeine kam dann ein Kabelbinder. Diese Kunststoffregale stehen aber auch so ziemlich stabil, wenn man in die unterste Ebene schwere Dinge legt.

      Das Kabel bzw. den Stecker der Lampe bekommt man durch die Lüftungsschlitze, wenn man die etwas aufbiegt.

  10. Hi! Danke für den Artikel! Hast du Erfahrungen gemacht wie warm es in dem Haus wird? Wir sind noch am überlegen, ob es ein Holz- oder Metallhaus werden soll.

    • Wir hatten letztes Jahr ja einen extremen Sommer. Trotzdem lag die Maximaltemperatur im Gerätehaus bei 39 °C, bei einer Außentemperatur von 36 °C – übrigens am 25. Juli 2019. Das Smarthome macht solche Aussagen möglich 🙂

      • Hallo,
        Tut mir leid aber ich kann Eure Begeisterung für ein Metallgerätehaus nicht nachvollziehen. Ich habe vor 2 Jahren das größte Biohort Avantgarde gebaut, zeitgleich mit meinem Nachbarn, der hat das gleiche Modell. Wir haben beide ein Betonfundament gebaut und die Häuser darauf verbaut.
        Mein Haus hat leider keinen Schatten und steht zu 90% in der Sonne. Als wir im 1. Sommer auf Urlaub waren hatte ich die Türen komplett geschlossen. Nach 2 Wochen Urlaub waren die Benzintanks des Rasentraktors aber auch des Vertikutierers gesprungen und es hat enorm nach Benzin gestunken. Der Schaden war beträchtlich und des hätte auch etwas passieren können! Die Temperaturen im Haus sind enorm, bei geschlossener Tür 80 Grad und mehr! Es müsste klar vom Hersteller verboten werden Benzingetriebene Produkte darin zu parken.
        Obwohl ich von Beginn an das Dach mit XPS verkleidet hatte, haben wir dieses Problem, außerdem ist der Rasentraktor nach einigen Monaten darin schon gerostet wegen der Luftfeuchte. Danach hab ich nun 2 große Lüftungsgitter reingeschnitten, sieht nicht schön aus aber es ist nun etwas besser. Trotzdem – niemals teure Fahrräder oder gar Rasenmäher reinstellen wir würde das nie mehr machen!!!!
        Wir haben nur mehr Werkzeug im Haus, aber sogar die Holzstiehle der Werkzeuge springen aufgrund der extrem hohen Temperaturen bzw der Luftfeuchte.
        Unser Fazit: im Frühling bauen wir die 2 Biohorts ab und hoffen wir können sie verkaufen. Wir bauen 2 ordentliche Holzhäuser mit Isolierung. Für die Lagerung von Rasentraktoren, Rasenmäher, Fahrräder speziell mit E Antrieb also Batterien ist so ein Metallhaus nicht nur ungeeignet sonder absolut GEFÄHRLICH!

        • Wir haben unser Biohort das 4. Jahr im Einsatz und haben keine Probleme. Allerdings steht es bei uns auch recht geschützt zwischen Bäumen. Die Isolierung des Dachs dient nur der Vermeidung von Kondenswasser und nicht zur Isolierung des Hauses. Die Luftfeuchte entspricht dem Außenbereich, was auch klar sein dürfte, da das Haus nicht luftdicht ist. Ich glaube nicht, dass das bei einem Holzhaus in der prallen Sonne viel anders ist. Der Wärmedurchgang ist einfach irgendwann da und dann wird es auch darin heiß.

          Die wirkliche Alternative wäre eine Beton-Fertiggarage als Gerätehaus und die wollten wir nicht.

        • Hallo Stefan,

          an welcher Stelle hast du die Lüftungsgitter eingebaut?

  11. Hallo, danke für den interessanten Artikel. Welchen Solar-LED-Strahler hast Du benutzt? Finde die Auswahl bei Amazon sehr unübersichtlich.

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