Microsoft ist wieder cool – und das Surface Book erst recht!

Microsoft war in den letzten Jahren die Firma, die groß und schwerfällig alle aktuellen Trends und das Internet verschlafen hat. Mit einer fulminanten Präsentation zeigte man, dass sich die Philosophie geändert hat. Nicht nur, dass die Präsentation richtig gut war und man mit Panos Panay bei Microsoft nun auch einen Redner mit dem Esprit eines Steve Jobs hat. Man hatte auch eine Überraschung in Form des ersten Microsoft Notebooks in der Tasche.
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Okay! War Microsoft jemals wirklich cool? Wohl kaum. Zu steif war der Oldschool-Nerd Bill Gates und zu unsympathisch und überdreht der Glatzkopf Ballmer. Letzterer war dann wohl auch dafür verantwortlich, dass Microsoft in Zeitlupe gegen die Wand gefahren wurde. Nun hat man das Ruder komplett herumgerissen. Zwar war Windows 8 noch nicht der große Wurf. Mit Windows 10 wurde das aber weitgehend ausgebügelt und der Sinn dahinter wird langsam erkennbar: Stichwort Continuum.

Neben den neuen Lumia 950 und 950 XL und anderer Hardware hat Microsoft das Microsoft Surface Book vorgestellt. Die Surface Tablets mit andockbarer Tastatur sind ja schon einige Zeit auf dem Markt. Das Surface Book ist jedoch ein vollwertiges Notebook, das in seiner Leistungsfähigkeit nach eigener Aussage alles am Markt befindliche übertrifft – inklusive Apples Macbooks.

Mit einem 13,5 Zoll Display mit 267 dpi Auflösung bei 3000×2000 Pixeln und INTEL Core i5 und i7 CPUs ist es aber nicht nur Notebook. Das Display kann ausgeklinkt und als 13,5″ Tablet genutzt werden – und zwar ohne Unterbrechung.

Highend-Grafik und Stiftbedienung

Das wird umso interessanter, weil das Surface Book auch per Stift bedient werden kann und so für Grafiker und Designer zum High-End Grafiktablet wird.

Mobiler Videoschnitt, 3D und CAD sollen dank nVidia Grafikchips kein Problem sein und das bei nur knapp 1600 Gramm Gewicht. Eine 5 MP Front- und 8 MP Hauptkamera sind auch mit dabei, was wohl bislang kein Notebook bieten kann.

Die Preise beginnen bei 1499$, liegen also im Bereich des Macbook Pro, welches auch ganz klar attackiert werden soll. Man spricht bei Microsoft von der doppelten Leistung eines vergleichbaren Macbook Pro und 12 Stunden Akkulaufzeit, verpackt in einem schicken Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung.

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Ich selbst nutze unterwegs (und auf der Couch) ein 13″ Macbook Pro. Auf dem Desktop läuft aber Windows 10. Ich habe mich damals für ein Macbook entschieden, weil die Verarbeitungsqualität, Gewicht und Akkulaufzeit bei Herstellern von Windows-Notebooks nicht zum gleichen Preis zu bekommen waren. Mit dem Microsoft Surface Book wurde nun aber eine Alternative angekündigt, die auch gleich noch mein iPad Air ersetzen kann und sogar als Desktop-Rechner eine gute Figur machen dürfte. Eine entsprechende Docking-Station mit USB-Ports und Ausgängen für mehrere Displays wird angeboten. Ich bin auf jeden Fall auf die ersten Tests gespannt.

Hersteller wie Dell, HP oder Lenovo dürften auf jeden Fall wenig begeistert sein, dass Microsoft nun noch weiter ins Hardware-Geschäft einsteigt. Vielleicht führt das aber auch dazu, dass hier mal wieder etwas Schwung rein kommt und man auch hier hochwertige, kompakte und ausdauernde Notebooks anbietet, die auch noch gut aussehen.

Mehr Infos gibts bei Microsoft

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