Keine RAW-Pflicht bei Adobe Lightroom

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[image title=“Lightroom 2″ size=“medium“ id=“960″ align=“left“ alt=“Lightroom 2″ linkto=“http://nachbelichtet.com/wp-content/uploads//2008/08/lightroom2.png“ ]Wenn man einmal die Diskussionen und Fragen zu Adobe Lightroom verfolgt fällt auf, dass einige, die sich mit Lightroom anfreunden möchten unsicher sind, ob sie dann auch gleich auf das RAW-Format umsteigen müssten.

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Natürlich funktioniert Lightroom auch mit ganz normalen JPEG-Dateien wunderbar und auch die Bildkorrektur und Bearbeitung hat in Lightroom bei JPEGs viel zu bieten. In vielen JPEGs steckt mehr an Bildinformation, als man glaubt und es lassen sich ähnliche Ergebnisse erzielen, wie unter RAW. Einschränkungen gibt es allenfalls bei der exzessiven Belichtungskorrektur und bei extrem stark abweichendem Weißabgleich.

Wieder möchte ich auf das viel diskutierte Thema „Bilddetails“ eingehen. Der Output aktueller SLRs im JPEG-Format hat nicht ganz den Grad an Details, wie das RAW-Format. Dies relativiert sich allerdings, sobald das Bildrauschen bei RAW-Dateien entfernt wird. Hier liegen die bereits „entrauschten“ Endergebnisse direkt aus der Kamera vorne und bieten dadurch mehr Spielraum für Korrekturen, ohne dass Bildrauschen unangenehm in den Vordergrund dringt.

RAW hat unter bestimmten Voraussetzungen Vorteile, vor allem auch dann, wenn der Faktor Zeit keine Rolle spielt. Mit JPEG braucht man aber keine Angst zu haben, dass man schlechtere Qualität erhält. Das war bei den Kameras vor 3 bis 4 Jahren noch etwas anders – heute überzeugen mich jedoch die JPEGs direkt aus der Kamera mehr.

Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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8 Kommentare

  1. Hab das grad noch mal nachgeprüft, aber in dem Ordner mit den jpg’s befinden sich KEINE *.pp2 Dateien? Bin so langsam aber sicher mit meinem Latein am Ende.

    Kann es nicht doch sein, dass die Entwicklungseinstellungen direkt in das JPG geschrieben werden, da ich ich bei den Katalogeinstellungen den 2. Punkt ( Entwicklungseinstellungen in Metadaten innerhalb von JPEG-, TIFF- und PSD-Dateien einschließen) angeklickt habe.

    Erachtest du/ihr das als sinnvoll oder macht Ihr das anders?

  2. Bei dir wird wohl auch die .pp2 bei JPEG-Dateien erstellt, welche eben die Entwicklungseinstellungen enthält, welche auch Adobe Camera RAW (ACR) versteht. Bei mir wird die aber seltsamerweise bei JPEGs nicht erstellt, auch wenn ich STRG+S drücke …
    Speichern der Entwicklungseinstellungen in das JPEG funktioniert aus technischen Gründen nicht.

    Mach doch mal die .pp2 Datei in einem Texteditor auf. Du wirst sehen, dass die Einstellungen im Klartext vermerkt sind.

  3. Hallo Markus…

    Eine weitere Beobachtung von mir:

    Ich glaube dass Lightroom dennochirgendetwas an dem jpg ändert, denn:

    Wenn ich ein mit LR geändertes und per STRG+S gespeichertes JPG in PS CS öffne, dann kommt als erstes das „Camera RAW Entwicklungsfenster“ ??? Anschließend kann ich das JPG mitsamt der Änderungen öffnen.

    Hat noch jemand sonst diese Beobachtung gemacht? Speichert Lightroom gar die Entwicklungseinstellungen in das JPG, ohne dass diese von „nicht Adobe Produkten“ interpetiert werden können?

    Fragen über Fragen…

    LG Jens

  4. STRG+S gibt es tatsächlich, wirkt aber nur bei RAW-Formaten. Damit werden die Entwicklungseinstellungen und Metadaten von Lightroom in eine Datei mit der Endung .pp2 geschrieben. Diese „Rezeptdatei“ versteht z.B. Raw Therapee und kann die Einstellungen übernehmen. Ansonsten ist das aber rel. sinnfrei.

    Wichtig zu wissen ist: Sidecar-Files, also XMP-Dateien mit den Entwicklungseinstellungen gibt es nur bei RAW-Formaten. Die Einstellungen zu JPEGs bestehen nur in der LR-Datenbank und werden erst in anderen Anwendungen sichtbar, wenn das JPEG aus LR exportiert wurde.

  5. @Jens: Lightroom speichert die Änderungen nicht in der Datei selbst, sondern in einer extra Datei. Wenn du die Änderungen sehen willst, must du die BIlder exportieren.- Rechtsklick auf die Datei->Exportieren und dann die gewünschten einstellungen vornehmen und los.

    Ich frage mich warum du Strg+S drückst? sowas gibt es doch bei LR gar nicht. oder täusche ich mich da. Arbeite ja aiuch nicht mit DNG Dateien sondern mit meinen orig CR2 Canon Raws.

  6. Ich verwalte mittlerweile schon tausende Fotos mit Photoshop Lightroom. Die meisten Bilder liegen als JPG vor, nur bei wichtigen/besonderen Motiven wähle ich dann das RAW-Format. Photoshop arbeitet nicht-destruktiv. Änderungen an den Originalen werden soweit ich weiß erst durch das Exportieren endgültig in die Datei geschrieben. Wie das mit den xmp-Dateien aussieht, weiß ich leider nicht.

  7. Hallo Markus, ich hab meine Frage gestern schon im Lightroomforum gepostet, bisher aber leider noch keine Befriedigende Antwort erhalten, daher hoffe ich, dass du mir, oder ein anderer, der das hier ließt mir vielleicht weiterhelfen kann:

    >> Ich hab mal eine Frage wie Lightroom mit *.jpg Dateien umgeht:

    Ich habe probehalber mal einen Ordner mit JPEGs importiert und die Bilder entsprechend bearbeitet. Danach habe ich, wie ich es von meinen DNGs gewöhnt bin alle Bilder markiert und per STRG+S die Daten gespeichert; dachte ich zumindest, denn:

    Obwohl ich so vorgegangen bin wie oben beschrieben, befinden sich in dem Ordner in dem die JPEGs liegen weder xmp Dateien, noch sind die Änderungen in meinem Viewer IrfanView zu sehen.

    Mache ich etwas falsch, oder habe ich einen Denkfehler.

    Hintergrund meiner Frage ist folgender:
    Gern würde ich nun, da ich dies mit meinen RAWs sehr erfolgreich tue, auch meine ganzen alten JPEGs in Lightroom implementieren, um sie dort zu verstichworten und sie zu katalogisieren.

    Ist dies eurer Meinung nach sinnvoll, wenn nicht, wie handhabt ihr eure „alten“ jpgs? <<

    Freue mich auf jede Anregung und Antwort…

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