Happy Birthday – 10 Jahre Adobe Lightroom – eine kleine Zeitreise

Schon wieder 10 Jahre vorbei. Für jeden von uns bedeutet das andere Erlebnisse, Erfahrungen und Eindrücke. Viele von uns vereint aber die Liebe zu Adobe Lightroom und das wird heute auf den Tag genau 10 Jahre alt.
Bitte beachte: Dieser Beitrag ist mehr als 3 Jahre alt. Manche Links, Preise, Produkte und Aussagen sind vielleicht nicht mehr aktuell!

2006/2007: Lightroom 1 Beta und die erste Verkaufsversion

Tatsächlich bin ich schon noch etwas länger bei Lightroom, denn meine ersten Gehversuche habe ich mit der ersten Lightroom Beta für Windows gemacht, die im Sommer 2006 erschienen ist. Ab dem Sommer 2007 war mir klar, dass Lightroom die Hauptrolle in meinem Foto-Workflow spielen wird.

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Lightroom 1 Beta

Mit jeder kleinen Versionsnummer kamen neue Funktionen hinzu damit war auch eines der Kernthemen von nachbelichtet geboren. Fortan schrieb ich immer häufiger über Lightroom, dessen Anwendung und wie man mit Lightroom Fotos verbessert. Wir haben viel über das Für und Wider von RAW gestritten, da damals auch noch die Preise von Speicherkarten eine Rolle spielten und viele nicht den 4-fachen Speicherplatz eines JPEGs für ein RAW-Foto opfern wollten. Auch war die Rauschreduzierung in den frühen Lightroom-Versionen noch nicht so gut, wie die eingebauten Funktionen der Kameras wenn man im JPG-Format fotografiert hat.

2008: Lightroom 2

Im April 2008 kam dann der erste große Versionssprung auf die Version 2.0. Damit kamen der Dual-Monitor-Betrieb, Smart-Sammlung und Smart-Filter. Die große Sensation war aber die Einführung des Korrekturpinsels als Werkzeug zur lokalen Anpassung der Bilder. Zudem bekam Lightroom 2.0 die Oberfläche, die man auch heute noch kennt.

Lightroom 2.0 mit Dual-Monitor Funktion

2009/2010: Lightroom 3

Im Oktober 2009 zeigte sich die erste Beta-Version von Lightroom 3, welche zwar noch keine tollen neuen Funktionen brachte, aber deutlich schneller war als die voherigen Versionen.

Zwischenzeitlich war ich mit nachbelichtet so bekannt für Lightroom-Themen, dass ich auch erste Veröffentlichungen in den einschlägigen Foto- und Grafikzeitschriften bekam. Bis heute über 20.

Bis die offizielle Version 3 erschien, dauerte es aber noch bis Juni 2010! Dafür hatte sich das Warten gelohnt, denn es gab nun zum ersten Mal die Objektiv- und Perspektiv-Korrektur, einen verbesserten Rauschfilter und Tethering, also die Fernbedienung der Kamera und automatische Bildübertragung zu Lightroom hielt Einzug. Auch wurde wieder ein bisschen an der Performance-Schraube gedreht.

2012: Lightroom 4

Wir sind im Jahr 2012 und Lightroom bringt die 4 auf den Zähler. Die Version 4 hat mich anfänglich gar nicht begeistert, fühlte sie sich doch eher wie eine 3.x an. Neu waren Geotagging und die Karte sowie die Fotobuch-Funktion. Zudem konnte Lightroom ab der Version 4 mit Videos umgehen und hatte eine rudimentäre Trim-Funktion für MP4-Videos dabei.

Zwischenzeitlich führte Adobe die Creative Cloud ein und Photoshop und Lightroom gab es fortan auch zur Miete. Eine Sache die ich gut finde, da ich sehr viele Adobe Anwendungen nutze, mit der sich andere aber bis heute nicht anfreunden können.

Die Diskussionen um die teilweise schlechte Performance von Lightroom wurden immer häufiger und, sodass ich auch einige Tipps zur Leistungssteigerung von Lightroom veröffentlichte.

2013: Lightroom 5

Im April 2013 war es dann wieder soweit: Die erste Beta von Lightroom 5 war verfügbar. Neu dabei waren das Spot-Highlighter Tool, die automatische Entzerrung von Bildern und man konnte erstmals Fotos nur mit den Vorschauen und ohne Originaldatei bearbeiten. Gleichzeitig gab es Lightroom nun auch auf dem iPad.

Im Juni 2013 war Lightroom 5 fertig, wenngleich auch nicht ganz frei von Fehlern. Und mit den neuen Radial- und Verlaufsfiltern konnte man Fotos noch besser bearbeiten, was ich z. B. in diesem Video zeigte:

Zuvor kündigte Adobe jedoch an, dass es zukünftige Versionen von Photoshop & Co. nur noch per Creative Cloud Abo geben wird. Lightroom war davon damals wie heute ausgenommen. Zumindest führte man die sog. Roaming-Activation ein, bei der man immer zwei Rechner mit einem CC Abo nutzen und beliebig oft Rechner ab nun andere Rechner anmelden kann.

Für mich war aber Lightroom 5 die erste Version, mit der ich richtig zufrieden war was den Funktionsumfang anging.

Für alle Fotografen die nur Lightroom und Photoshop benötigen, gab es ab dem Februar 2014 das Creative Cloud Photoshop-Fotografie Abo für gut 12 Euro pro Monat.

2015: Lightroom 6 / CC 2015

Wir sind im April 2015 angekommen und ab hier wurde aus Lightroom bald eine Zweiklassengesellschaft. Lightroom 6 bliebt die Verkaufsversion, wohingegen Lightroom CC 2015 die Abo-Version darstellte. Mit der neuen Version kamen HDR- und Panoramafotos und leistungsfähige Grafikkarten sollten auch die Geschwindigkeit von Lightroom verbessern. Heute wissen wir, dass das nur bedingt stimmt.

Grundsätzlich gleich, aber doch verschieden, denn Adobe beschloss der Kaufversion weniger neue Funktionen mitzugeben, als der Mietversion. So gab es mit dem Dunstfilter erstmals eine Funktion, die nur die CC-Kunden erhielten. Ich zeigte jedoch, wie man auch als Lightroom 6 User in den Genuss dieser neuen Bearbeitungsmöglichkeit kommt.

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Lightrom 6/CC glänzte aber auch nicht gerade mit Stabilität. So gab es in der Version 6.2 und CC2015.2 massive Probleme und auch der überarbeitete Import-Dialog brachte die User auf die Barrikaden. Zum Glück hat sich Adobe davon kurz darauf wieder verabschiedet und schob kurz darauf die 6.3 CC2015.3 hinterher. Außerdem entschuldigte sich Adobe bei den Anwendern.

Lightroom 6.7 /CC 2017

Im September 2016 bekamen wir die Version 6.7, nach dem es mit dem neuen MacOS Sierra und Lightroom Probleme gab. Eine neue Performance-Einstellung soll wieder mal die Geschwindigkeit erhöhen.

Lightroom 7 und CC 2017 Plus Ultra Jubiläumsausgabe?

10 Jahre Lightroom. Noch immer eine Version 6 als Kaufversion. Die Zeit ist reif für ein Update. Und ich glaube, dass es ein großes Update werden wird. Vielleicht wirft man die bisherigen Versionsbezeichnungen über Bord? Vielleicht verabschiedet man sich von der Lightroom-Kaufversion? Vielleicht hat man Lightroom von Grund auf überarbeitet und ein Performance-Monster daraus gemacht?

Die nächste Adobe Max (Adobes Hausmesse) findet erst im Oktober 2017 statt. Andererseits kamen die gr0ßen Lightroom-Versionssprünge immer im Frühjahr und frühen Sommer heraus.

Lassen wir uns überraschen!

Bis dahin: Alles Gute, Lightroom!

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5 Kommentare

  1. Seit Version 2 ist LR mein ständiger Begleiter bei der Verwaltung und Bearbeitung meines umfangreichen Bildbestandes. Möchte ich nicht mehr drauf verzichten.

  2. Ja, Lightroom ist schon klasse. Ich bin seit Vers 4 dabei. Die Verknüpfung zwischen Datenverwaltung und Entwickeln finde ich fantastisch. Die Möglichkeiten, Fehler der Aufnahme auszubügeln oder kreativ zu gestalten, sind relativ einfach zu handhaben.
    Aber, wie in der Mailankündigung geschrieben, liebe ich Lightroom nicht. Ich liebe meine Frau und meine Kinder, aber nicht ein EDV-Programm. Ich benutze es sehr gern und finde es gut. Das ist alles.

  3. Seit Version 3 dabei und macht immer (noch) Spaß damit zu arbeiten , auch dank deiner Tips und Tricks !

Kommentare sind geschlossen.