WordPress schneller machen – die Technik hinter nachbelichtet.com

Nachbelichtet läuft nun seit 14 Jahren (!!) mit Wordpress. Zig Themes, Plugins und Wordpress-Performance-Tipps später, habe ich wohl die optimale Einstellung für nachbelichtet gefunden.
Bitte beachte: Dieser Beitrag ist mehr als 3 Jahre alt. Manche Links, Preise, Produkte und Aussagen sind vielleicht nicht mehr aktuell!

Da muss ich doch mit dem alten Oscar Wilde beginnen: „Erfahrung ist der Name, den die Menschen ihren Irrtümern geben.“ Wie so häufig bestätigt sich das auch in diesem sehr technischen Umfeld. Aktuell bin ich mit der Leistung meiner Website sehr zufrieden. Der Weg dahin ging aber über viele Tests und auch falsche Entscheidungen.

Nachbelichtet lief in den 14 Jahren bei 7 Webhostern. Die Zugriffe stiegen ständig, WordPress wurde mächtiger und anspruchsvoller und so auch die Anforderungen an den Hosting-Partner. Die MySQL-Datenbank ist – trotz ständiger Bereinigung und Optimierung – auf 500 MB angewachsen. Über 2000 Postings, 10.000 Kommentare und 6000 Bilder ziehen am Server.

So sah nachbelichtet vor 8 Jahren aus

Die „beste“ Einstellung für WordPress gibt es nicht. Genauso wenig wie es die beste Kamera, das beste Essen oder das beste Auto gibt. Die Geschwindigkeit einer Website ist aber mittlerweile ein SEO-Faktor bei Google, sodass es durchaus lohnt, hier etwas Zeit zu investieren. Mir war es allerdings sehr viel wichtiger, dass ihr nachbelichtet so komfortabel und schnell wie möglich lesen könnt. Und dann ist da natürlich auch noch mein unstillbares Interesse an Technik und wie man Dinge verbessern kann.

Am Anfang steht die Analyse

Wie weiß man überhaupt, ob das WordPress Blog schnell oder langsam ist? So „gefühlt“ ist in dem Fall nicht mein Ding. Sowas will ich messen und belastbar vergleichen können.

Ziemlich bekannt dürften die Pagespeed Insights von Google sein. Man bekommt Hinweise auf die Performance und Verbesserungsvorschläge getrennt nach Mobil- und Desktop-Version.

Sehr viel mehr in die Tiefe geht GTMetrix. Mit einem kostenlosen Account kann man zusätzlich andere Serverstandorte für den Vergleich auswählen und aktuelle Messungen mit früheren Analysen vergleichen. GTMetrix zieht euch bei der YSlow Bewertung übrigens immer gleich einige Punkte ab, wenn ihr kein CDN einsetzt. Warum CDNs aber nicht immer sinnvoll sind, erkläre ich weiter unten im Text.

Performance Analyse mit GTMetrix

Eine weitere Seite für kostenlose Perfomance-Tests von Webseiten ist https://tools.pingdom.com.

Website Analyse mit Pingdom Tools

Es bringt auch nichts jedem Prozentpunkt hinterherzujagen. Der wichtigste Faktor ist schlichtweg die Ladezeit und die sollte auf jeden Fall unter 2 Sekunden liegen.

Google meint dazu:

„Yet 53% of visits are abandoned if a mobile site takes longer than three seconds to load. That’s a big problem.“

Wichtige Hinweise liefern alle drei Tools. So sollte man sich die Warnungen und Bewertungen genau ansehen. Viele Dinge lassen sich recht einfach beheben und verbessern. Einige andere Dinge sind da schon sehr viel anspruchsvoller – gerade dann, wenn das Problem von irgendwelchen Plugins ausgeht.

Webhosting für WordPress

Ab 2000 Besucher täglich geht (meiner Erfahrung nach) nichts mehr an einem eigenen Server oder virtuellen Server (VPS) vorbei. Shared Hosting ist hier keine Option mehr, da Server-Antwortzeiten SEO-relevant sind. Seit gut 1 1/2 Jahren ist mein Webhoster PixelX. Besondere Spezialität von PixelX sind leistungsfähige Cloud Server, die man sehr detailliert konfigurieren und bei Bedarf ebenso leicht erweitern kann.

Rechenzentrum
heladodementa / Pixabay

Nun packen viele Hosting-Anbieter ihre virtuellen Server in Massen auf eine Hardware und hoffen, dass nicht alle VPS gleichzeitig ausgelastet sind. Bei PixelX setzt man hingegen auf beste Performance. Das kostet zwar ein paar Euro mehr als bei den Massenhostern, dafür bekommt man einen exzellenten Support, der auch mit Tipps zur Seite steht und eine wirklich flotte Grundlage für performantes Hosting von WordPress oder anderen Webanwendungen. PixelX gibt es übrigens seit 1999.

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Ein Kommentar

  1. Hi,

    klingt alles sehr gut. Auch Thema Massenhoster bin ich bei dir.
    Aber das mit Cloudflare, habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht.
    Allein das man nur die DNS über Cloudflare routen lässt, bringt 100ms schnellere Auflösung der Domain. Das macht viel aus.
    Viele Nameserver haben 100-150ms. Cloudflare macht das in erstaunlichen 3-4 MS!! 🙂 (Deine 100ms)
    Caching dort, reduziert die Last/Traffic auf dem origin Server, was für dich und bei einem großen Projekt, durchaus attraktiv ist. Cloudflare hat auch mehrere Standorte in Deutschland, daher nicht unrelevant (meiner Meinung nach).

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