Virtual Lighting Studio – Studioblitzanlage virtuell ausprobieren und dabei lernen

Eine Studioblitzanlage ist für viele Hobbyfotografen ein Traum. Dazu benötigt man aber Platz und etwas Geld. Um nicht gleich ins kalte Wasser zu springen (was ich allerdings eigentlich immer für die beste Möglichkeit halte etwas zu lernen), kann man mit dem Virtual Lighting Studio das Verhalten verschiedener Lichtformer und Blitzeinstellungen erstaunlich realistisch testen - und das kostenlos.
Bitte beachte: Dieser Beitrag ist mehr als 3 Jahre alt. Manche Links, Preise, Produkte und Aussagen sind vielleicht nicht mehr aktuell!

Der Umgang mit Studioblitzen erfordert viel Erfahrung. Zwar kann und sollte man sich das Hintergrundwissen und die theoretischen Grundlagen aneignen, das ersetzt aber nie die eigene Erfahrung. Vieles entsteht durch ausprobieren und wird durch viel Praxis und Wiederholung gefestigt. Wer noch gar keine Ahnung von der Studiofotografie mit Blitzanlagen hat, kann mit dem kostenlosen Virtual Lighting Studio bis zu 6 Studioblitze frei im Raum positionieren, aus zwei verschieden großen Softboxen, einem Snoot, einem Ring- bzw. Beautylight und einen reinen Blitz ganz ohne Lichtformer wählen.

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Zur Visualisierung stehen vier verschiedenen, virtuellen Personen zur Verfügung, die aber alle etwas creepy aussehen. Nun stellt man die Blitzleistung ein, verschiebt die Lampen, neigt oder schwenkt diese und erhält damit das Ergebnis der Beleuchtung in Echtzeit. Alle Lichtquellen haben einen „Solo“ Modus, mit dessen Hilfe man die Auswirkung des ausgewählten Lichts alleine und ohne die anderen Lampen beurteilen kann. Die Lichtabgabe kann zudem per Automatik-Funktion (TTL) gesteuert werden, wobei man hier die Lichtmenge durch die Belichtungskorrektur in Blenden anpasst.

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Es stehen aber auch manuelle Modi mit der Lichtabgabe in LUX, Footcandle und Lumen zur Verfügung. Hier ist die Einstellung GN (Guidenumber) in Metern die gebräuchlichste Einheit, bei der man den Blitz in Leistungsstufen von 1/1 (volle Blitzleistung) bis 1/256 (kleinste Leistung) einstellen kann. Zudem lässt sich das Umgebungslicht ein- und ausschalten. Gefundene Einstellungen lassen sich rechts ablegen, aufrufen und damit einfach vergleichen.

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Natürlich gibt es im manuellen Modus auch eine Einstellung für ISO, Blende und Verschlusszeit, wobei die Verschlusszeit – wie zu erwartend – nur dann Einfluss auf die Belichtung hat, wenn Umgebungslicht mit im Spiel ist. Mehr dazu habe ich HIER beschrieben.

Die Visualisierung der Blitzeinstellung ist sehr realistisch und man kann damit auf einfache Weise und ohne Investitionen erste Erfahrungen in der Studiofotografie sammeln. Aber auch für fortgeschrittene Fotografen kann das Virtual Lighting Studio zur Planung eines Shootings interessant sein.

HIER geht es zum Virtual Lighting Studio

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Ein Kommentar

  1. Eine aussergewöhnlich wertvolle Hilfe auf der Suche nach den
    perfekten Einstellungen und Positionen der Lichtquellen.
    Dankeschön

Kommentare sind geschlossen.