The Bodyless Lens – eine echte Innovation von Sony für die Smartphone-Fotografie

Ich muss zugeben, dass ich mir die Berichte und Gerüchte zu diesem Posting mehrfach durchlesen musste und hätte es draußen nicht 30 Grad, wäre ich mir nicht sicher gewesen, ob es sich dabei nicht um einen Aprilscherz handeln könnte. Aber offenbar ist die "Bodyless Lens" von Sony bald Realität und damit meiner Ansicht nach eine der größten Fotoinnovationen der letzten Jahre.
Bitte beachte: Dieser Beitrag ist mehr als 3 Jahre alt. Manche Links, Preise, Produkte und Aussagen sind vielleicht nicht mehr aktuell!

Ich habe hier schon oft darüber sinniert, dass es für viele Kamerahersteller immer schwieriger wird Kompaktkameras zu verkaufen. Aktuelle Smartphones bieten eine respektable Bildqualität und sind durch Apps wie Instagram & Co. für viele attraktiver als eine Kamera. Da sich die meisten Fotos heutzutage eher bei Facebook oder in irgendwelchen Cloud-Speichern anstatt im Fotoalbum wiederfinden, ist auch der „teilen“ Aspekt immer wichtiger. Nikon denkt ja wohl sogar darüber nach, in die Smartphone-Branche mit einem nebulösen Produkt einzusteigen. Dabei könnte Nikon schon bald von Sony rechts überholt werden, denn was man sich da ausgedacht hat ist schon beachtenswert.

Das neue Produkt geistert unter dem Namen „Bodyless Lens“ durchs Netz. Dabei handelt es sich wohl um ein Objektiv ohne Kameraanschluss, weil es den Sensor und die Stromversorgung bereits eingebaut hat. Das Objektiv sendet das Sucherbild via W-LAN zum Smartphone, das auch die komplette Steuerung des Objektivs übernimmt. Das Smartphone ist somit der „Kamerabody“ und das Objektiv wird nur über einen einfachen Adapter am Smartphone gehalten.

Bodyless Lens von Sony
Bodyless Lens von Sony

Als Sensor kommt wohl das gleiche Modell zum Einsatz, das auch der Sony RX100 II zu beachtlicher Bildqualität verhilft. Es sollen außerdem zwei Modelle herauskommen, eines davon wäre demnach ein 10-fach Zoom-Objektiv mit 18 Megapixel CMOS-Sensor.

Technisch mache ich mir dazu etwas Gedanken z. B., wie es mit der Geschwindigkeit dieser Kombination aussieht und ob es Adapter für alle gängigen Smartphones, oder nur für iPhone oder gar nur Sony-Modelle geben wird. Auf jeden Fall ist das Thema sehr interessant und ich bin schon gespannt, wann man etwas mehr dazu erfahren wird.

 

via Sonyrumors.com

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7 Kommentare

  1. So wie du es beschreibst ist das Smartphone nicht der Body, sondern nur der Controller/Kontaktschnittstelle, schließlich ist auch der Sensor im Objektive. Als quasi nur eine Kamera in Objektivform…

  2. Nikon verpaßt wie üblich wieder mal den Anschluß, Sony ist schon recht lange mit spiegellosen unterwegs. Hab die 55er schon 2,5 Jahre und Nikon kommt erst gerade mit der 1er nach. Und daß Sony inovativer ist, sollte doch schon allein das S4 beweisen. Die Kamera ist beeindruckend.

    • Sony S4, was’n das? Oder meinst‘ das Samsung S4? Dann passt das aber nicht zum Text…
      Was die Innovationsstärke von Sony angeht, bin ich aber dabei. Allerdings mag ich die SLTs nicht sonderlich, weil mir einfach das Sucherbild zumindest bei einer SLT55 zu pixelig und kontrastarm ist. Aber das ist hier nicht das Thema.

  3. … und dann trag ich also ein Objektiv mit Sensor und Akku mit mir herum und clipse es irgendwie an mein Smartphone. Wie sehe ich da überhaupt, auf was ich das Objektiv ausrichte? Was ist, wenn ich wo unterwegs bin, wo ich kein Netz habe. Fragen über Fragen…

    Wem die Qualität von Smartphone-Bildern reicht wird sich das nicht kaufen; alle anderen können schon jetzt unter einer Reihe spiegelloser (Nikon 1 / Pentax) und sehr kleiner Kameras auswählen. Und dann gibt´s ja von Samsung die Galaxy Cam.

    • Im Text steht, dass das Smartphone als Sucher dient 😉

      WiFi geht auch ohne Infrastruktur, sprich Router, per AdHoc Netzwerk – so verbinden sich ja auch die WiFi SD-Karten oder die GoPro Hero mit dem Smartphone, Tablet etc

Kommentare sind geschlossen.