Ich bin bei Windows 7 angekommen

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[image title=“Windows 7 Box“ size=“full“ id=“3403″ align=“left“ linkto=“full“ ]Oh, meine Güte: Ich bin mit der Veröffentlichung von Windows 95 damals in die Welt der PCs eingestiegen. Natürlich ging es über Windows 98, Abstechern zu NT 4.0 und dem Horror-OS Windows Me schnurstracks zu Windows 2000 Professional, das ich wohl die längeste Zeit benutzt habe.

Ich war mit Windows 2000 sogar so zufrieden, dass ich sehr lange Zeit XP-Verweigerer war. Aber selbstverständlich bahnte sich dann auch XP seinen Weg auf meine Platte, welchem im Oktober 2008 durch den nachbelichtet-PC Windows Vista in der 64Bit Version folgte.

Seit Windows 2000 muss ich aber auch feststellen, dass ich wirklich keine ernstzunehmenden Probleme mehr mit Windows hatte. Am 22. Oktober kommt nun Windows 7 in den Handel, ein Grund für mich, den Selbstversuch zu wagen und Windows 7 Ulitmate 64 zu installieren. Um eine möglichst unbelastete Sicht der Dinge zu erhalten, habe ich mich für eine Neuinstallation entschieden, obwohl von Vista aus ein Upgrade möglich gewesen wäre. Arbeitet man noch mit XP, ist eine Neuinstallation übringens zwingend notwendig.

[image title=“Windows 7 bei …nachbelichtet“ size=“medium“ id=“3401″ align=“left“ linkto=“full“ ]Nach ca. einer halben Stunde, befinden sich das neue Betriebsystem auf der Festplatte und wird zum ersten mal gestartet. Was mich zuerst begeistere war, dass nahezu meine komplette Hardware erkannt wurde und funktionsfähig war – inzig der Treiber für meine DVB-S Karte fehlte und war flott nachinstalliert. Leider funktioniert diese Technisat SkyStar 2 PCI wieder nicht mit dem MediaCenter – was aber auch schon unter Vista nicht ging. Zwar wird sie erkannt, findet jedoch keine Sender. Mit meiner anderen TV-Software DVBviewer geht alles einwandfrei. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp?

Schnell meine Software wie Lightroom, Photoshop, Cubase 5, Magix Samplitude 11 usw. draufgebügelt und mal losprobiert. Was soll ich sagen? Es ist völlig unspektakulär: Alles funktioniert wie vorher auch unter Vista oder XP. Bei meinen Audioprogrammen oder „DAWs“ kann man im Vergleich zu Vista eine etwas ruhigere Leistungsanzeige erkennen und ich komme mit der Latenz eine Stufe weiter nach unten, als unter Vista und XP (96 Samples bei der MOTU 828 Mk II).

Was jedoch viel auffälliger ist jedoch, dass Windows 7 extrem schnell reagiert – es fühlt sich sehr viel schneller an als Vista und auch schneller als XP. Fenster öffnen, schließen, Dateien kopieren und verschieben, den Arbeitsplatz öffnen etc. geht alles deutlich flotter von der Hand und macht damit sehr viel mehr Spaß. Nach einiger Benutzung fällt außerdem positiv auf, dass Windows nicht mehr so oft fragt, wenn man Software installieren möchte etc. Wenn man nun einen Ordner mit Bildern aufruft, bekommt man trotzdem Größe, Erstellungsdatum etc. angezeigt und muss sich nicht mit dieser „Typ-gerechten“ Ansicht von Vista rumschlagen, bei der man die gewünschten Felder erst wieder mühsam einblenden musste.

Das neue System bootet, nachdem das BIOS fertig ist, von meiner INTEL X25 Solid State Disk übrigens in 18 Sekunden …

Ich bin also mehr als zufrieden, was den Wechsel auf Windows 7 angeht und werde Euch weiter Berichten!

Letzte Aktualisierung am 29.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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14 Kommentare

  1. Werde wohl doch auf 64 Bit Ultimate gehen, weil ich erstens Wert auf die volle Unterstützung meines Arbeitsspeicher (4 GB) lege, zweitens sind nach meinem Kennntnisstand nur in der Ultimate-Edition alle Sprachen enthalten. Da ich mich gerade im Ausland aufhalte, wird es schwierig für mich werden, an eine Deutsche Windows 7 Version heranzukommen.

    Wie hast du eigentlich dein System partitioniert? Ich wollte es eigentlich bei einer Partition (500 GB) belassen, habe in Foren aber oft gegenteiliges gelesen. Zwei Partitionen defragmentieren angeblich nicht so schnell und außerdem ist die Systemwiederherstellung einfacher.

    Denke ich werde jetzt folgende Partitioniertung verfolgen:

    System & Programme: 80 GB
    Daten: Rest

    Was meint ihr? Ist Partitionieren noch angesagt?

    Cheers

    Jakob

    • Ja, beim Ultimate lassen sich beliebige Systemsprachen nachinstallieren. Partitioniert habe ich nicht, da ich als Systemplatte eine INTEL X25 SSD mit 80GB habe. Ich würde in deinem Fall vielleicht eine Partition mit 160GB anlegen, dann hast du mehr Luft und den Rest für die Daten hernehmen. Da hat man den Vorteil, dass man ggf. ein neues System installieren kann und die Daten nicht betroffen sind.
      Partitionieren wird überbewertet und auch Fragmentierung ist bei modernen Systemen kein Thema mehr. Im Idealfall baust du auch eine weitere Platte ein und trennst Daten vom System.

  2. Mhm, meiner Meinung nach hätte ja ein Wechsel auf Mac OS X Snow Leopard WEIT mehr Sinn gemacht! 🙂

    Ich bin auch jahrelang (warum, ist mir mittlerweile entfallen) ,,Mac-Gegner“ gewesen; nach einem Wechsel im Spätsommer 2008 möchte ich aber nie wieder zurück zur Windows – Fraktion.

    Hätte ich vorher gewusst, dass Macs – inkl. dem Betriebssystem – die weit bessere Wahl sind, wäre der Wechsel wohl schon Jahre zuvor geschehen.

    LG

    Sebi

    • Das ist natürlich wieder die Frage, bei der im Normalfall nie was raus kommt …
      Ich habe mit Windows keine Probleme und fühle mich damit sehr wohl. Zudem arbeite ich auch beruflich im Windows-Umfeld, mache Support etc. wodurch ich ohnehin nicht darauf verzichten kann. Natürlich habe ich auch ein ziemlich fundiertes Wissen in diesem Bereich, sodass mir Probleme, die vielleicht man anderer mit Windows hat, noch nicht einmal auffallen …

  3. interessanter Bericht, vielen Dank dafür. Ich möchte mir auch Windows 7 über mein Dell XPS 1530 bügeln (noch Vista 32bit), allerdings bin ich noch am überlegen, ob es wirklich die 64bit Variante sein muss. Ich bin kein Spielertyp und soweit ich weiß, ist mein Notebook ohnehin auf 4 GB RAM limitiert. Ist das 64bit System denn deutlich schneller oder wie äußern sich die Vorteile im Normalbetriebe? Danke vorab

    • Die 64bit Version ist nicht notwendig, wenn du ohnehin nicht vor hast mit mehr als 3GB RAM zu arbeiten. Einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil hast du damit auch nicht. Du kannst also getrost zur 32bit Version greifen.

  4. Weiter Berichte würden mich sehr interessieren. Würde dann doch gern Vista verlassen.

    • Der folgt auch ganz bestimmt. Ich kann nach 3 Tagen schon sagen, dass es vollkommen problemlos ist, auf Windows 7 umzusteigen. Der neue Taskbar ist sehr praktisch, Standardaufgaben wie kopieren etc. fühlen sich sehr viel schneller an und es funktionieren auch alle Treiber, die auch unter Vista liefen – Kunststück: Windows 7 hat ja auch die gleiche technische Grundlage wie Vista. Die c’t schrieb kürzlich: Man könnte Windows 7 auch ein gigantisches Servicepack für Vista nennen …

  5. Die Programmliste für die Neuinstallation liest sich wie meine. Photoshop, Cubase und einige Stunden für die wichtigsten Plugins.

  6. Und ich bin über das Studentenprogramm an die offizielle Version gekommen. Im normalen Verkauf ist es ab dem 22., das ist richtig. Bei uns an der Uni gibt es Windows 7 Ultimate aber schon seit September.

  7. Da frage ich mich doch, wie Du jetzt schon die Version installieren konntest, wenn es erst am 22. Oktober rauskommt?
    Bestellt hab ich’s auch schon, aber Amazon hat mich auf den 22. Okt. vertröstet..
    Vista ist am Beginn auch recht schnell gewesen (64bit) und dann noch schneller geworden, um dann zum Ende hin (ca. 1/2 Jahr alte Installation) ca. 75GB groß zu werden und sich arg(!!) zu verlangsamen.. Ich hoffe, das gibt sich mit Win7 (auch Ultimate 64bit).

    M.

    • Ich habe eine MSDN Premium Subscription und daher schon vor dem offiziellen Verkaufsstart Zugriff auf neue Microsoft Produkte. Für MSDN Kunden ist die Final bereits einige Wochen verfügbar.

  8. Danke für den Überblick.
    Nachdem mein x64 nach dem 2. Start keine Verbindung zum Internet mehr aufbauen konnte, bin ich jetzt bei der 32Bit-Version. Hoffe auf Updates der 64er, die mir ansonsten sehr gut gefallen hat.

Kommentare sind geschlossen.