Der … nachbelichtet-PC: Die Kühlung

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[image title=“Der mächtige Thermalright IFX-14 Kühler mit Zusatzkühler für die CPU-Rückseite“ size=“medium“ id=“1461″ align=“left“ linkto=“http://nachbelichtet.com/wp-content/uploads//2008/12/thermalright_ifx14.jpg“ ]Ebenfalls eine Empfehlung von Herrn Kim von pc-cooling.de war der passive Thermalright-Kühler IFX-14, der den Quad-Core kühlen soll. Als ich den bzw. die Kühlkörper ausgepackt hatte – das System besteht aus zwei Kühlern – kamen mir einige Zweifel, ob ich diesen Monsterkühler überhaupt unterbringen würde und es wurde in der Tat eine kleine Herausforderung.

Die Thermalright-Lösung besteht aus eine großen Kühlkörper mit zwei „Türmen“ aus Heatpipes und Kühllamellen, welche schick gestaltet und vernickelt wurden, sowie einen kleinen Zusatzkühler, der Abwärme an der Prozessor- bzw. Mainboard-Unterseite abführen soll.

Die Montage an sich ist zwar recht einfach zu durchschauen, sehr gut erklärt (Thermalright bietet auf der Internetseite zum Kühler noch ausführlichere Infos) und meiner Ansicht nach auch sehr gut allein durchführbar, auch wenn in Foren oft anderes behauptet wird. Allerdings wäre Aufgrund des Mainboard-Layouts nur eine Position für den Zusatzkühler möglich gewesen und dann hätte die Konstruktion nicht mehr in das Gehäuse gepasst, da das Mainboard im Antec-Gehäuse sehr weit an der Gehäuseoberseite positioniert ist.

Was nicht passt, wird passend gemacht

[image title=“Der zurechtgebogene Zusatzkühler“ size=“medium“ id=“1458″ align=“left“ linkto=“http://nachbelichtet.com/wp-content/uploads//2008/12/kuehlung2.jpg“ ]Man kann zwar den Zusatzkühler weglassen und das untere Halteblech der Kühlkörperbefestigung umgedreht montieren, dadurch wird der Abstand durch das Fehlen der Kühlplatte des Zusatzkühlers kompensiert, aber auch das war beim Intel DP45SG nicht möglich. Hilfreich war nun die Tatsache, dass ich einmal einen vernünftigen Beruf, nämlich Radiofernsehtechniker, gelernt habe und sowohl handwerklich als auch feinmechanisch durchaus begabt bin, was durch einer Priese Risikobereitschaft und Respektlosigkeit vor technischem Gerät abgerundet wird.

Ich überlegte, wo der Zusatzkühler ideal positioniert werden müsste und bis zu welche Stelle man ihn „justieren“ könnte. Mit mehreren, sanften Biegungen, unter Berücksichtigung großer Biegeradien, verpasste ich den Heatpipes der Zusatzkühler einen neuen Schwung, ohne sie dabei zu quetschen. Nun liegt der Kühlkörper des Zusatzkühlers zwischen dem Thermalright Hauptkühler und dem Lüfter an der Gehäuserückseite und wird damit auch noch gut gekühlt.

[image title=“Der Thermalright Kühler ohne Lüfter“ size=“medium“ id=“1457″ align=“left“ linkto=“http://nachbelichtet.com/wp-content/uploads//2008/12/kuehlung1.jpg“ ]Das ist zwar ganz bestimmt keine Empfehlung, aber in meinem Fall gangbar und die einzige Möglichkeit, einen IFX-14 auf einem Intel DP45SG in einem Antec P182 unterzubringen. Thermalright bietet auf der Homepage übrigens eine Kompatibilitätsliste, auf welchen Mainboards der Kühler befestigt werden kann. Grundsätzlich ist es beim DP45SG kein Problem, den großen Thermalright zu montieren, aber hier ist dann einfach ein größeres Gehäuse notwendig.

[image title=“Der eingebaute Kühler“ size=“medium“ id=“1459″ align=“left“ linkto=“http://nachbelichtet.com/wp-content/uploads//2008/12/kuehlung3.jpg“ ]Zusätzlich habe ich zwischen den beiden Kühltürmen vorsichtshalber einen langsam drehenden Nanoxia FX-12 Lüfter montiert, der über einen Poti geregelt werden kann. Im Dauerbetrieb mit mittlerer Auslastung wird der Kühler noch nicht einmal handwarm und das Bios vermeldet vom Prozessor laue 38 °C. Es ist fraglich, ob überhaupt ein Lüfter notwendig ist, allerdings verrichtet der Nanoxia so unauffällig seinen Dienst, dass er auch nicht stört. Zudem bekommt die Grafikkarte auch etwas von dem kühlenden Lüftchen ab.

Der Thermalright IFX-14 ist für 58,90 € z.B. bei pc-cooling.de zu haben. Ihm liegen spezielle Halteklammern für die Befestigung von bis zu zwei 120mm Lüftern sowie eine Spritze mit Wärmeleitpaste bei. Der Nanoxia FX-12 120mm Lüfter kostet samt Drehzahlregler, der auf einem Slotblech montiert ist und Silikonhaltern 11,90 €.

Unter Volllast, provoziert durch das Programm Prime95, bringt es der Prozessor auf maximal 49°. Im Normalbetrieb bleibt die CPU-Temperatur unter 40°, dabei läuft der Nanoxia Lüfter, manuell geregelt, auf sehr geringer Drehzahl.

In der nächsten Folge geht es um die Laufwerke und Multimedia, also Grafikkarte, Festplatten und Sound.

Letzte Aktualisierung am 29.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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