Ein Statement zur Fotografie und dem restlichen Leben

Bitte beachte: Dieser Beitrag ist mehr als 3 Jahre alt. Manche Links, Preise, Produkte und Aussagen sind vielleicht nicht mehr aktuell!

Ich muss mich sehr wundern! Sich über Fotografie oder XY (setze an Stelle von XY: Recording, Turnschuhe, Religionen, Handys, Alufelgen oder sonstwas)  zu unterhalten und auszutauschen ist ja (meist) sinnvoll und legitim. Aber bitte: Macht doch nicht so einen Aufriss um irgendwelche Themen, die keinem weiterhelfen!

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Ob man nun beim Fotografieren die Zeitautomatik, den manuellen Modus oder sonstwas nutzt, sollte doch nicht Aufhänger für eine Umfrage sein, denn man nutzt doch ohnehin den Modus, den das Motiv und die Situation erfordert, oder!?

Ich weiß, dass solche Umfragen Traffic auf den eigenen Blog bringen, aber sind diese Themen wirklich hilfreich?
Klar fühlt sich der Leser offenbar angesprochen, wenn es drum geht, „seine“ Kameramarke zu verteidigen, den Inhalt seines Fotorucksacks mitzuteilen, oder ob er bessere Fotos macht, wenn er rote Unterhosen trägt.

Meine Blognachbarn mag ich wirklich gerne und schätze die Zusammenarbeit sehr, aber nützt es dem Leser wirklich, wenn man ihm rät, vor einem Shooting den Fotorucksack zu säubern und nach dem Ölstand des Autos zu sehen?

Leute: Geht raus, drückt auf den Auslöser. Scheißt euch einen Dreck drum, ob das technisch korrekt ist, der reinen Lehre entspricht, im Goldenen Schnitt ist oder euch selbsternannte Fotoprofis ans Bein pissen wollen, weil ihr nicht die Lizenz zum Fotografieren habt und nur sie wirklich Ahnung haben. Macht euer Ding und steht dazu!

Euer Markus

Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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16 Kommentare

  1. Hmm, die Downloads des Tages werden von vielen als sehr nützlich empfunden, die Schnäppchen wohl ebenso. Die Nikon-Gerüchte sind eigenes Interesse von mir. Kalauer gibt es bei mir nur in den Beiträgen als Addon 😉
    Ich bin nur der Meinung, dass wir die Leute mit o.g. Beispielen nicht noch mehr verunsichern sollten – die meisten machen eh schon alles nur nach Anleitung.
    Ich freue mich aber über die vielen unterschiedlichen Meinungen!

  2. *Ich frage mich nur, ob diese Themen wirklich nützen, oder nur Traffic auf den Blog bringen sollen und “Füllmaterial” sind.*

    Das Frage ich mich bei diesem, deinem Thema hier auch. Bringt Dir doch sicher auch Traffic über andere zu plaudern, genau wie das Schnäppchen der Woche, der Kalauer des Tages oder das brandneue Gerücht, Traffic bringt oder bringen kann.

    Auch wenn ein Teil Wahrheit in Deiner Aussage steckt, bin ich mir nicht ganz sicher ob man aus unwichtigen Themen aus Eigennutz „wichtige“ machen sollte.

    Schuster bleib bei deinen Leisten

  3. Ein schöner Artikel dem ich nur zustimmen kann. Ich habe in meinem Blog kürzlich zu einem ähnlich Thema schon was geschrieben, nämlich dem ganzen Technik-Wahn. Das ganze geht meiner Meinung so weit, dass sich in diversen Foren und Blogs ausschließlich nur noch über die Techik unterhalten wird. Fotografie ist aber Kust…

  4. Gut gesprochen, ich finde mich in Deinen Worten wieder. Ich habe mich selbst 20 Jahre in der Fototechnik verloren und manchmal zieht es mich noch heute in diese Ecke.
    Ich hab‘ viel Zeit gebraucht um nicht nur zu sagen „Das ganze Zeugs läßt mich keine besseren Fotos machen!“, sondern um’s wirklich zu kapieren und zu verinnerlichen.

    Aber vielleicht ist das eine der Wahrheiten die man nicht predigen sollte, vielleicht ist das eine Erfahrung die man durchleben muss. So lernt man recht langsam, aber (manchmal) nachhaltig.

    Meine Empfehlung: verabredet Euch doch mal zu einem Photo-Walk. Zu Beginn tauscht Ihr Eure Kameras untereinander aus und fotografiert einfach woran Ihr vorbeikommt. Und redet miteinander. Ich find’s unglaublich spannend und lerne auch noch etwas dazu.
    In einer Stunde lerne ich so mehr als bei einer Stunde Feedreader schauen und Kommentare schreiben.

  5. Nee, Du musst nicht beleidigt sein. Ich finde es nur schade, wenn Kritik an anderen Kollegen öffentlich im Blog losgetreten wird. Ich versuche ja immer, vorher mit den Menschen zu sprechen. Vieles klärt sich dann, ohne dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt.

    Oh, and by the way, sogar Horst hat manchmal Recht 🙂

  6. naja, im endeffekt lernt wahrscheinlich jeder anders. manche packen die kamera und das nächstbeste objektiv ein, machen fotos und schauen nachher, was sie besser machen können.
    andere lesen halt erstmal nach, wie ein profi das machen würde und schauen, ob sie das nachmachen können.

    generell aber: viele fotos machen ist die einzige art, zu lernen wie man gute fotos macht…

  7. Ich finde es auch nicht verkehrt, wenn du deine Meinung sagst. Im Gegenteil. Erst dadurch beginnt man bestimmte Dinge von einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Dein Argument, dass sich eine Leihe sich durch das Ergebnis der Umfrage beeinflußt werden könnte lasse ich gelten. Ob das aber gut oder nicht gut ist vermag ich nicht einzuschätzen.

    Mich stört einzig, dass du schreibst das solche Beiträge des Traffics wegen verfasst werden. Sicher möchte man mit seinem Blog Erfolg haben. Und die Interaktion mit dem Leser/Blogkollegen ist eins der wichtigsten und spannensten Punkte beim Bloggen. Und da geht es mir nicht um Besucherzahlen, sondern mich interessiert tatsächlich das Feedback der Anderen.

  8. Jetzt bin ich ja fast ein bisschen beleidigt, wenn man mich mit dem Horst vergleicht, da ich der Meinung war, im Gegensatz zu ihm „echten“ Inhalt zu liefern und ich dieses Statement nicht als sinnfreies Rumgepolter, sondern als Anregung verstanden haben wollte, gerade weil wir uns durch qualitativ hochwertigen Content von solch traurigen Figuren distanzieren können und sollten. Sonst hätte er womöglich sogar noch irgendwann Recht 😉

  9. Und ich dachte immer, dass nur der Horst über die Artikel anderer Bloggerkollegen schimpft. Tss. Tss.

  10. Um da gleich nochmal darauf hinzuweisen: Ich möchte hier weder Steffen, Martin oder sonstwen angreifen ! Ich frage mich nur, ob diese Themen wirklich nützen, oder nur Traffic auf den Blog bringen sollen und „Füllmaterial“ sind. Gerade Einsteiger lassen sich durch solche Dinge in eine Art „Korsett“ pressen, da diese vor lauter Tipps, wie man Sachen machen müsste, den Kopf gar nicht mehr für die Kreativität freibekommen.

    Der Anfänger könnte meinen „Aha, 80% fotografieren mit der Zeitautomatik – ich auch – dann passts ja!“.

    Auf der anderen Seite kann fast jeder nach diversen Regeln, technisch korrekte Bilder machen. Aber sind es auch gute Bilder? Viele Musiker können perfekt und höchst gefühllos nach Noten spielen (denn Gefühl lässt sich schlecht notieren), aber kein bisschen improvisieren.

    Viele brauchen wohl auch diese Bestätigung, denn wenn sie es machen wie alle anderen, muss es ja der richtige Weg sein.

    Und wenn dann doch nicht das gewünschte Ergebnis erzielt wird, kann es ganz einfach daran liegen, dass man es schlicht und einfach nicht kann weil man kein Talent dazu hat – das soll es geben und es ist auch nicht schlimm! Vielleicht ist man ja ein brillanter Billardspieler oder Kunstklöppler.

    Seid mir bitte nicht böse – es war halt mal einfach ein Aufhänger für ein spontanes Unverständnis meinerseits, was die Herangehensweisen an kreative Tätigkeiten im Internetzeitalter betrifft. Mir gehts jetzt aber wieder gut 🙂

  11. Ich stimme Dir da zu und ich denk ich weiß auch welchen Blognachbar du meinst 😉 Meine besten Photos sind eher rein zufällig entstanden ohne große Vorbereitung und Säuberung meiner Phototasche 😉

    LG
    Renatus

  12. In dem Punkt, dass man so fotografieren sollte, wie es einem am besten passt, bzw. wie es die Situation verlangt, gebe ich dir vollkommen Recht.

    Will aber noch kurz schreiben, warum ich die Umfrage in meinem Blog durchführe. Im Gegensatz zu dir, bin ich was die Fotografie betrifft noch ein „Greenhorn“. Und, da sich in meinem Freundeskreis keiner findet der sich mit dem Thema so intensiv beschäftigt wie ich, stelle ich Fragen, die mir unter den Fingernägeln brennen halt im Blog. Damit möchte ich niemanden auf irgendeinen Modus festlegen, sondern möchte eher rausfinden, wie die Gewohnheiten verteilt sind. Vielleicht ist das ja falsch rüber gekommen?

  13. Scheißt euch einen Dreck drum, ob das technisch korrekt ist, der reinen Lehre entspricht, im Goldenen Schnitt ist oder euch selbsternannte Fotoprofis ans Bein pissen wollen, weil ihr nicht die Lizenz zum Fotografieren habt und nur sie wirklich Ahnung haben. Macht euer Ding und steht dazu!

    Genau, aber beschwert euch hinterher nicht, dass eure Bilder scheisse sind. 😉

  14. Hallo Markus,
    du hast mir aus der Seele gesprochen.
    Ich fotografiere seit fast 50 Jahren das was und wie es MIR gefällt.
    Klar habe ich mich auf eine Kameramarke festgelegt und andere auf eine andere. So what!!!
    Ich kann nur schmunzeln über den Streit der Marke, der Belichtung, des Rauschens usw.
    Für mich ist fotografieren ein Hobby, es macht mir Freude und meine Fotos werden auch gern angeschaut.
    So soll es sein.
    Ach ja, rote Unterhosen trage ich nicht.

    Mit freundlichen Grüßen aus dem Internet
    Hans-Peter Schulz

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