Bericht und Fotos vom Sieges Even/Journey Konzert in Bamberg

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Sieges EvenIch bin wieder da! Es hat alles wunderbar geklappt – von der Gästeliste bis zur Fotoakkreditierung. Wir waren um 19:15 an der Jako Arena in Bamberg. Kurz den Fotopass abgeholt, die Halle erkundet und die nochmal Kamera gecheckt. Um 20 Uhr starteten dann Sieges Even mit ihrem Auftritt – fast im Dunkeln. Ja – es war praktisch kein Licht vorhanden und das bisschen was da war, kam von hinten oder der Seite. Zudem gönnte man dem Supportact nur statisches, weißes Licht.

Arno Menses von Sieges EvenSelbst mit ISO1600, lichtstarkem Objektiv und gutem Willen, war es sehr schwierig, einigermaßen stimmungsvolle Bilder zu bekommen.

Zudem verhunzte man den Sound der Vorband wieder einmal so richtig, damit der Hauptact auch wirklich glänzen kann.

Alex Holzwarth von Sieges EvenAber: Die Jungs von Sieges Even haben gerockt und wieder gezeigt, wo der spieltechnische Hammer hängt, was man auch aus anerkennenden Reaktionen des Publikums hinter dem Fotograben entnehmen konnte. Auch Gitarrist Markus Steffen, war mit dem Auftritt und der Publikumsreaktion auf meine Frage hin zufrieden. Das Umfeld hätte schwieriger auch fast nicht sein können, trennen Sieges Even und Journey musikalisch doch Welten.

Besonders erstaunt hat mich, dass Sieges Even „Eyes wide open“ zum Besten gaben, ist dieser Song doch nicht einmal auf dem aktuellen Live-Album „Playgrounds“ zu finden.

Oliver Holzwarth von Sieges EvenBemerkenswert war wie immer Bassist Oliver Holzwarth, der seinen Bass zu bearbeiten weiß, wie sonst nur wenige Bassisten. Nix von wegen streicheln, dezent zupfen oder so – nein – da wird richtig reingelangt und live werden noch ein paar sechzehntel draufgelegt, als ob die Läufe nicht schon verrückt genug wären …

Nach ziemlich genau 30 Minuten war es dann auch leider schon wieder vorbei mit Sieges Even und es folgte die obligatorische Umbaupause, bis dann um 21 Uhr Journey auf der Bühne erschienen. Mit viel Licht, hervorragendem Sound und viel Spielfreude.

Arnel Pineda von Journey Arnel Pineda, der neue Sänger philipinischer Abstammung, konnte mit seiner Stimme und Bühnenshow überzeugen und war wohl die Überraschung des Abends. Er rannte, sprang und hüpfte wie ein kleiner Derwisch über die gesamte Bühnenfläche, was im krassen Gegensatz zu den restlichen Akteuren stand. Optisch hätte man den den Sänger gut und gerne als Mitzwanziger durchgehen lassen und ihn damit als ungefähr halb so alt wie seine Kollegen geschätzt – und wenn man den Bassisten so ansieht, hatte Pineda gefühlte 1/3 dessen Alters 😉 . Tatsächlich ist er jedoch 41 Jahre alt.

Deen Castronovo von JourneyJourney spielten nur 1 1/2 Stunden, boten aber alle bekannten Hits sowie einige Songs der neuen Platte in sehr guter spielerischer, als auch klanglicher Qualität. Nicht aufregend, aber nett – Radiorock vom alten Schlag eben, glatter als Toto, aber ehrlicher als die angesagten Milchsemmeln vom Schlage Coldplay & Co.

Ross Valory - Bassist von JourneyFotografieren durfte man bei Journey übrigens nur die ersten drei Songs und wurde dann recht ruppig der Location verwiesen. Kameras sollten sofort ins Auto verfrachtet werden, was zu einigen Irritationen bei den versammelten Fotografen führte. Ein Gebaren, das eher bei abgehobenen Künstlern wie Byonce oder Robbie Williams zu finden ist. Wie auch immer – netter Abend und ein paar schöne Fotos.

Die (unbearbeiteten) Bilder von Sieges Even gibt es HIER in meinem Flickr-Account

Fotos von Journey folgen!

Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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17 Kommentare

  1. Ehrlich gesagt, hätte ich fast gar keins von den Fotos veröffentlicht. Technisch grausam und die Motive auch alle langweilig bis fragwürdig.

  2. Ah, sorry! Den einen Absatz habe ich irgendwie übersehen. Immer diese Werbung, die einen ablenkt. 😉
    Hätte mich doch auch sehr gewundert. Arno ist ja noch nicht so lange dabei, aber ich mag seinen Gesang, der mich emotional sehr berührt. Ich habe die „The art of navigating…“ x-mal rauf- und runtergehört. Und jedes mal habe etwas Neues entdecken können. Mit „Paramount“ tue ich mich nach wie vor schwer, einiges ist gut, manches bleibt nicht so hängen. Muß ich mir wieder mal anhören.
    Schön, dass doch ein paar Fotokollegen gibt, die solch komplexe Musik mögen.

    Gruß Matthias

  3. Haben sie auch nicht – und das ist auch gut so, denn Arno ist der beste Sänger, den SE jemals hatten. Journey haben einen neuen Sänger!

  4. Feine Konzertbilder! Sieges Even mag ich sehr und ich habe die Jungs auch schon mal live erlebt, aber noch mit dem alten Sänger Arno Menses. Habe ich gar nicht mitbekommen, dass die jetzt einen neuen Sänger haben.

  5. es gibt aber tatsächlich noch ein 70 oder 80-200 DREHzoom ohne vr, und das kostet tatsächlich bummelig 800 euro – hatte ich auch mal ne woche testhalber, mordsobjektiv, macht auch tolle bilder, aber wenn geld, dann gleich richtig, das vr, für den einstieg reicht das 80-200 schiebezoom auch für semiprofessionelle ansprüche.

  6. Vielen Dank für den Tipp! Daran hatte ich auch schon einmal gedacht – ich hatte oben nur in einem Kommentar weiter oben versehentlich 70-200 geschrieben.
    Das wäre wirklich eine Alternative.

  7. einmal ein spar-tipp für das o. g. tele: es gibt ein nikkor schiebezoom von 80-200, das bei mir drei jahre lang die tollsten bilder gemacht hat, bis ich mir das 70-200vr leisten konnte – geht bei ebay für 400 euro über den tisch. ich war mit dem extrem zufrieden, einziger nachteil ist der fehlende stativ-pinökel am objektiv. und noch kurz zur d80/d300 – was das rauschen angeht liegen da welten dazwischen, ich nutze meine d80 wirklich nur noch in ausnahmefällen.

  8. Danke für den Link. Ich bin mit meiner D80 wünschlos glücklich, das liegt aber mehr daran, dass ich erst seit einem halben Jahr fotografieren (naja, ich versuch es zumindest) 😉

    Wird die D400 eine Vollformat werden? Gibt es da Infos?

  9. Ja, die macht schon einen sehr deutlichen Unterschied – leider!

    Allerdings werde ich die D300 überspringen und auf die nächste Generation warten – D400 oder wie sie auch immer heißen mag. Meine D80 hat ihr Geld zwar schon längst wieder verdient, aber ich möchte einfach mal abwarten. Meine D80 werde ich ohnehin als Zweitgehäuse behalten, dann kann man auch mal mit zwei unterschiedlichen Objektiven agieren.

  10. Ja das 70-200 2.8 ist auch fein. Aber sag mal rauscht die D300 so viel weniger als die D80 ?

  11. Das Shooting hätte auch mit dem 18-200 VR geklappt – ehrlich. Wenn 70-200 2.8 , dann das ohne Bildstabi – das gibt es für ca. 800€.
    Wirklich genützt hätte die Rauscharmut der D300, weil es war wirklich stockfinster !

  12. Phhuuu, ein AF-S VR Zoom-Nikkor 70-200 1:2,8 ist schon ein tolles Objektiv. Leider ist der Preis jenseits von Gut und Böse 😉 Ich habe mir vor kurzem ein 70-300 VR gegönnt. Ist zwar nicht mit dem 70-200 zu vergleichen aber Bilder machen tut es auch 😀

  13. Schöne Fotos,darf man fragen was für eine Kamera und welches Objektiv Du verwendet hast?

    Gruß Mihau

Kommentare sind geschlossen.