Schon mal mit einer Kartoffel fotografiert?

Kartoffeln fotografieren? Okay, das geht - ist aber bestimmt nicht so ganz aufregend. Aber mit einer Kartoffel fotografieren? Der Australier Colin Lowe hat eine Kartoffelkamera gebaut und macht Fotos damit.
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Gut, das Prinzip der Lochkamera (oder Pinhole-Camera) lässt sich mit allen möglichen Utensilien umsetzen. Der Grundgedanke dabei ist einfach ein dunkler Kasten mit einem winzigen Loch vorne und einer belichtbaren Platte, einem Film oder einem Sensor hinten. Verschluss, Fokus, Linse? Fehlanzeige! Darum wurde das Prinzip schon so bald entdeckt.

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Die Einflussmöglichkeiten die man bei einer Lochkamera hat, sind sehr begrenzt und beschränken sich auf die Empfindlichkeit des Films (oder Sensors) und die Belichtungszeit.

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Nach eigener Auskunft baute Colin schön als Kind seine erste Lochkamera und das einfache Prinzip begeistert ihn noch immer. Er hat sogar ein Foto, das mit seiner Kartoffelkamera gemacht wurde, für den Pinhole Day 2017, welcher am 30. April 2017 stattfindet, eingereicht.

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Mit der Kartoffelkamera hat er wohl auch das Thema „Wegwerfkamera“ neu definiert, denn erst verliert die Kartoffel Wasser und schrumpft und dann riecht sie auch nicht mehr so toll …

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Schnelle Pinhole-Kamera selbst gebaut

Wenn ihr einen dieser Schutzdeckel für den Kamerabody habt. könnt ihr in die Mitte ein Loch bohren (vorher vom Body abnehmen 🙂 ). Darauf klebt ihr ein Stück Alufolie in das ihr ein möglichst kleines Loch mit einer Stecknadel stecht. Schon habt ihr eine Lochkamera! Ich hab das mal mit meiner Sony NEX-6 ausprobiert:

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Loch im Deckel des Objektivanschlusses mit Alufolie verschlossen und angestochen
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und das Ergebnis mit dem „Lochobjektiv“

Je kleiner das Loch, desto schärfer wird die Abbildung. Rauf auf die Kamera und ein bisschen mit ISO-Einstellung und Verschlusszeit experimentiert. Man kann auch fertige Lösungen kaufen.

Via DIYPHOTOGRAPHY.NET

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