Braucht man einen Mac? Meine ersten Erfahrungen mit Apple

Seit nunmehr gut zwei Wochen steht auch ein Mac auf meinem Schreibtisch. Aus verschiedenen Gründen wollte ich nun auch einmal selbst und einigermaßen neutral sehen, was an der schon fast religiösen Diskussion "Windows oder Mac" dran ist. Mein Einstieg beginnt mit einem aktuellen Apple Mac Mini mit 2,3 GHz und 8 GB RAM. Meine ersten Eindrücke möchte ich dir nachfolgend schildern.
Bitte beachte: Dieser Beitrag ist mehr als 3 Jahre alt. Manche Links, Preise, Produkte und Aussagen sind vielleicht nicht mehr aktuell!

Eigentlich, ja eigentlich hätte ich keinen Grund einen Mac zu nutzen. Warum? Ich bin mit den aktuellen Windows-Versionen zufrieden, mein System läuft sehr stabil und schnell und außerdem gäbe es ja auch noch Linux, mit dem ich mich auch ganz ordentlich auskenne. Linux hat es aber bislang noch nie längere Zeit auf meinen Desktop geschafft. Der Grund hierfür ist ganz einfach: Meine bevorzugten Anwendungen gibt es nicht für Linux. Mit irgendwelchen Bastellösungen à la WINE oder mit der Virtualisierung via VMware und Virtualbox konnte ich mich auch nicht anfreunden.

Mac Desktop

Klein, stark, silber – die Hardware

Ist schon ein knuffiges Kistchen, so ein iMac. Das Aluminiumgehäuse sieht schick aus und ist wirklich sehr kompakt. Vier USB (2.0) Anschlüsse sind zwar nicht der Hit, aber wozu gibt’s denn USB-Hubs? Der Thunderbolt-Port ist zwar zukunftsträchtig, aber mangels Auswahl an entsprechender Hardware momentan erst einmal arbeitslos. Als Musiker freue ich mich natürlich über den standardmäßigen Firewire 800 Anschluss. Erfreulich ist, dass das Netzteil im Gerät integriert ist und die Power-LED nicht das ganze Zimmer beleuchtet.

Mac Mini

Den Speicher habe ich von 2 GB gleich einmal auf 8 GB aufgerüstet und es machte sich mehr als deutlich bemerkbar. Bei den aktuellen Mac Minis lässt sich das auch ganz einfach selbst und ohne Werkzeug bewerkstelligen.

Löwenbändiger – Mac OSX Lion

Da das Betriebssystem ganz klar auf die recht überschaubare Auswahl an Endgeräten angepasst ist, wirkt auch alles wie aus einem Guss. Während die Windows-Welt mit einer Unmenge an Hardware zusammenarbeiten muss, kann sich Apple komplett auf die eigenen Spezifikationen konzentrieren. Das lässt zwar praktisch keine Auswahl bei internen Komponenten, führt aber zu einer erstaunlichen Performance.

Mac Mini Rückseite und Anschlüsse

Was wohl viel zur Zufriedenheit bei den Macianern beiträgt, ist die Tatsache, dass sich OSX im Durchschnitt deutlich flüssiger anfühlt, weil es zu weniger „Kunstpausen“ neigt als es Windows 7 tut. Dazu mögen auch Faktoren wie das Wegfallen von Performanceverlusten durch Virenscanner etc. gehören.

OSX ist wirklich sehr gelungen und es macht Spaß damit zu arbeiten. Die Einfachheit des Desktops und der „Systemsteuerung“ macht es einfacher, sich auf wesentliche Dinge zu konzentrieren.

Ein Highlight ist natürlich die eingebaute Backup-Lösung „Timemachine“. Gerade der Durchschnittsanwender würde sich eine solch einfache und durchdachte Lösung auch für Windows wünschen. Stündliche plus tägliche plus wöchentliche Backups –  und das praktisch ohne jeglichen Konfigurationsaufwand, bis die Backup-Platte voll ist – sind genial.

Windows vs. Mac – Performance im Vergleich

Der Vergleich ist eigentlich keiner und unfair, aber obwohl mein Windows 7 Rechner ein potenter Intel Quadcore mit 12 GB RAM und Intel X25 SDD ist, fühlt sich der kleine Mac Mini nicht viel leistungsschwächer an. Im Gegenteil: Adobes Lightroom 3 und 4 arbeiten im Entwicklungsmodus auf dem Mac sogar um einiges flüssiger als auf der Windows Maschine. Besonders fiel mir das bei den Werkzeugen zur lokalen Korrektur auf. Photoshop CS5 ist im praxisnahen Photoshop-Benchmark Test sogar dramatisch schneller als der PC.

Für 7 der Einzeltests benötigte der kleine Mac 46,1 Sekunden, der PC aber 58,2 Sekunden. Dabei handelte es sich jeweils um die gleiche 64bit Photoshop-Version mit der gleichen Menge an zugewiesenem Speicher (4,5 GB).

Aber auch das gleiche Musikprojekt unter Cockos Reaper 4, sorgt mit gleichen Einstellungen, Plugins und Interface (Motu 828 Mk II) auf dem kleinen Mac für etwa 3% weniger Auslastung als auf dem großen Windows-Rechner. Das ist mehr als erstaunlich.

Um auch auf dem Mac weiterhin Zugriff auf „Windows-only“ Anwendungen zu haben, habe ich VMware Fusion installiert. In dieser Virtualisierungsumgebung läuft ein Windows 7 parallel zu OSX. Auch hier ist die Leistung beeindruckend. Das virtualisierte Windows 7 lässt sich auch auf der vergleichsweise schwachbrüstigen Hardware des Mac Mini sehr gut bedienen. Allerdings macht sich auch hier die Speicheraufrüstung auf 8 GB RAM sehr deutlich bemerkbar.

Bei allen Standardanwendungen wie Websurfen, Office-Anwendungen etc. ist ohnehin kein Geschwindigkeitsunterschied vorhanden und auch ein gleichzeitiger HD Live-Stream von meinem Kathrein UFS-912 Sat-Receiver via VLC-Player auf den Mac Mini ruckelte kein einziges Mal.

Windows vs. Mac – Anwendungen und Programme

Ich ertappe mich immer mehr dabei, wie ich nur noch am Mac arbeite. Die meisten der von mir genutzten Programme gibt es sowohl für Windows als auch für den Mac. Was ich wirklich vermisse, weil nur für Windows verfügbar, ist die Videoschnitt-Software Sony Vegas Pro. Ich habe mir Finalcut schon angesehen, möchte aber absolut nicht auf Vegas verzichten. Im Bereich der Musik-Programme fehlen mir vielleicht die Freeware Plugins von Variety Of Sound, aber hier gibt es natürlich jede Menge an kommerziellem Ersatz. Auch ein Wave-Editor, der mehr kann als Audacity und billiger ist als Steinbergs Wavelab, ist schwer zu finden. Auch hier vermisse ich Sonys Soundforge.

Auf der anderen Seite freue ich mich über die Shell in OSX, über die man alle möglichen Aufgaben automatisieren kann und mit der ich mich – Linux-Hintergrund sei Dank – sehr schnell angefreundet habe.

Zum Thema Gaming auf dem Mac kann ich nichts sagen, da ich keinerlei Spiele besitze und absolut kein Interesse an Computerspielen habe.

Fallstricke und Umgewöhnung

So richtig umgewöhnen musste ich mich eigentlich nicht. Alle Einstellungen sind bei OSX Lion sehr schnell zu finden, allerdings sind die Tastenkombinationen im Moment noch ein Problem. Ich kann mir diese zwar gut merken, allerdings würfle ich sie gerne beim Wechsel zwischen Windows und Mac durcheinander, was vor allem bei Command+L für das @-Zeichen auf dem Mac zum Problem wird, wenn man das auf dem Windows System ausführt, denn da bedeutet Win+L „Lock“, d. h. der Rechner wird gesperrt. Das ist mir bislang nicht nur einmal passiert …

Auch dass man unter OSX für Kopieren und Einfügen die Command (oder Windows-Taste)+C und V, statt der STRG+C und V nehmen muss, verwirrt manchmal.

Was ich wirklich vermisse, ist z. B. die Möglichkeit, einen zweiten Bildschirm anzuschließen. Das ginge vielleicht mit einem Thunderbolt-Monitor zusätzlich zum HDMI-Ausgang, aber das Apple Thunderbolt-Display ist mit knapp 900€ auch nicht ganz billig, wenngleich sehr preiswert für ein 27″ Display dieser Qualität.

Mein Zwischenfazit

Der Mac Mini macht Spaß, ist erstaunlich leistungsfähig und daher auch preislich angemessen. Die Umgewöhnung war für mich nicht sehr groß. Alle für mich wichtigen Anwendungen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, gibt es auch für Mac. Für die übrigen Programme werde ich mir einmal eine Bootcamp-Installation mit Windows 7 anlegen, was mich auch schon wegen eines direkten Vergleichs interessiert.

Wie geht’s weiter? Der Mac Mini wird wohl nicht der einzige Apple Rechner bleiben. Wenn die neuen iMac Modelle mit Intels Ivy-Brigde Prozessoren verfügbar sind, werde ich mir wohl auch mal einen iMac mit 27″ Display überlegen und auch beim Notebook kann man mal an einen Apple denken. Das neue iPad steht ohnehin schon auf der Liste …

Braucht man einen Mac?

Gute Frage! Gerade für den durchschnittlichen Anwender dürfte nach meiner jetzigen Einschätzung ein Mac die bessere, da stressfreiere Wahl sein. Auch preislich ist z.B. ein 27″ iMac nicht zu teuer, wenn man bedenkt, dass ein anständiges 27″ Display mit 2560×1440 Auflösung alleine nicht unter 1000€ zu haben ist.

Dadurch dass die Apple Hardware praktisch immer gleich ist, gibt es weniger Fallstricke und Unverträglichkeiten, aber natürlich auch weniger Möglichkeiten zur Individualisierung des Systems. Wer aber ein Arbeitsgerät sucht, das einfach läuft, ist mit einem Mac ebenfalls gut beraten.

Brauchen tut man einen Mac eigentlich nicht. Er macht auch nichts von selbst und man arbeitet meiner Ansicht nach auch nur subjektiv schneller, weil es sich flüssiger anfühlt. Ein Photoshop oder Lightroom funktioniert auf einem Mac ebenso wie auf einem PC. Der Mac macht keine besseren Pixel 🙂

Nach meinen bisherigen Erfahrungen bekommt man aber eigentlich eine Menge fürs Geld, denn die reinen technischen Daten lassen keine tatsächlichen Rückschlüsse auf die Leistung des kleinen Mac zu. Wenn ich allein den Vergleich Photoshop PC vs. Photoshop Mac heranziehe, ist der PC wesentlich teurer, zumal der Mac nach fünf Jahren auf dem Gebrauchtmarkt noch richtig etwas wert ist, wohingegen der PC nur noch für den Elektroschrott gut ist.

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26 Kommentare

    • Ich habe ein Macbook, weil es einfach sehr gute Notebooks sind, arbeite aber zu 90% am PC, da es absolut keinen Unterschied macht. OSX hat genau so seine Macken und da läuft auch nichts stabiler oder besser. Das sind extrem subjektive Eindrücke, denen ich auch aufgesessen bin. Ein typischer Fall von „Confirmation Bias“ …

  1. Habe mir seinerzeit den Mini als OS X Plattform zugelegt, um Logic 9 Studio laufen lassen zu können, und für diesen Zweck, sowohl für Filmarbeit und alltagsaufgaben ist das Ding Super, sofern man sich von Maverick fernhalten kann, wenn man wie ich noch Mountain Lion bekommen hat.
    Filme schneiden und vertonen Dank Adobe Premiere, gar kein Thema für den Mini, hände weg von Final Cut X und Logic X sind beide sowas von schlecht, das der arme Steve Jobs sich im Grabe umdrehen würde.

    Für Leute die kein externes Audiointerface betreiben und keine Grafiken importieren müssen oder auf 32bit Plug ins verzichten können, ist Maverick schon gelungen, denn man kann jetzt wie bei Windows XP auch 2 Bildschirme im Vollbildmodus betreiben, Juhuu, war bei Windoof selbstverständlich ist aber trotzdem toll, genauso wie jetzt 1024 statt 768 Mb Ram an den Grafikonboardchip freigegeben werden, Jipiee, macht Windoof seit 7 oder auch seit XP?

    Spiele Könnt ihr vergessen auf dem Mini, aber dafür ist er auch nicht gedacht, es sei denn man schliesst via Thunderboldt eine externe Grafikkarte an.

    Natürlich kann man 2 Bildschirme via DVI anschliessen, sogar ein VGA Adapter ist erhältlich, MiniDisplayPort auf VGA oder DVI und den 2. via HDMI DVI im Lieferumfang enthalten.

    Das 999,00€ Thunderboldt Display kann Apple behalten, ein Viewsonic Monitor für 200 tuts auch, beim IMac wird auch auf Viewsonic gesetzt, verbauen Samsung Panells.

    Die Magic Mouse ist wirklich gut gelungen, auch das Trackpad macht spass, wer sich aus kostengründen entscheiden muss, erst die Maus kaufen! It´s Magic. Die ersten Tage dachte ich was soll der Mist, nach 3 Tagen wahr ich so Faul geworden, das ich mir überlegte, wie man eine Maus baut wo man sich gar nicht mehr bewegen muss 🙂

  2. Ich habe sehr ähnliche Erfahrungen wie du gemacht. Jahrelang war ich im PC-/Windows-Lager zu Hause und bei mir hat Ubuntu nie länger als ein paar Wochen auf dem Desktop überlebt. Dabei hätte ich mir das gewünscht. Nun habe ich seit einer Woche einen Macbook Air mit SSD und ich will nix anderes mehr haben. Das Trackpad ist ein Traum so wie die gesamte Bedienung. Ich vertippe mich auch sehr viel seltener und bin froh beim @ Zeichen keinen Sehenscheitentzündng mehr zu bekommen^^ Da sind so viele Details die einem das Arbeiten sehr angenehm machen, dass ich mich ärgere nicht schon früher mir einen Mac gekauft zu haben.

  3. Mir hat dein Bericht gut gefallen, wer aber nicht an die Finalcut für Videobearbeitung, oder wie meiner einer an Logic für Audiokram gebunden ist, sollte sich den Umstieg gut überlegen, und dann sein lassen. Wer mit einem PC einigermaßen umgehen kann bekommt anfallende Probleme mit dem PC selbst in den Griff, diese Option gibt es bei Apple OS nicht, wenn ein Problem auftaucht, was oftmals mit Fremdsoftware geschehen kann, wie leider z.B. beim VLC Player, der zwar Ton über den Soundchip gibt, aber nicht über das usb-audiointerface, der hat das dann, sprich unlösbar. Hier muss man z.B. auf MPlayer für Filme und auf ITunes für Musik zurückgreifen, hätte es gern alles über einen einzigen Player gehabt.
    Wer viele Audio und Filmdateien vom PC rüber nimmt darf dann jedes einzelne Lied und jeden Film einmalig einmal dem entsprechenden Player zuweisen, ein einmaliges „jeden Dateityp automatisch mit dem Player öffnen“ ist zwar vorhanden, funktioniert nur nicht. Alle die über den Windows Mediaplayer geschimpft haben, so auch ich, müßen sich bei winzigweich entschuldigen, Apple ist auch hier Federführend und hängt den WMA mit ITunes deutlich ab, sprich ist noch schlechter als dieser, bis hierhin hielt ich das für ausgeschlossen, in dieser Disziplin schlechter als Microsoft zu sein.
    Die reine Hardware allerdings ist vom feinsten, im Schnitt 1000€ teurer als die identische PC Lösung, sieht aber dafür echt schick aus, und rennt und rennt und rennt. Gemeinsam mit Logic zeigt Apple hier richtig Gesicht, auf wenn diese Software auch nicht Bugfrei ist, ist das Handling und Logic an sich der Oberhammer.
    Beim Mini Mac sollte man den 4 GB Arbeitsspeicher bestellen und die 16 GB lieber selber nachrüsten, der von Apple verwendete 2×8 GB Riegel kostet im paar bei Samsung 139€ andere Hersteller bieten den noch günstiger an, Unterseite nach links drehen, Deckel ab, alter Speicher raus, neuer rein, freuen 🙂
    Leider weist Apple immer noch eine 1 Jahresgarantie aus, und bietet Zusatzgarantie für Zusatzkosten an, keine Panik in good old Europe zählt 2 Jahre Garantie, auf für Apple.
    Der Support erweist sich als freundlich aber hilfslos, hast du ein Problem, bleibt das auch, besonders wer vom alten Mac OS auf´s neue Umsteigt, darf viel Software neukaufen.

    Fazit: Wer nur Finalcut oder Logic braucht, wird viel Freude haben.

  4. Mich interessiert ein Punkt in Deinem ausführlichen Bericht besonders:
    Sind die eingebauten Komponenten wirklich immer gleich? Ich komme auf diese Frage, da das gleiche Modell bei einigen Online-Shops wesentlich billiger angeboten wird als beim MACSTORE.
    t-techniker

  5. Ich habe mir vor einer Woche ein Macbookpro gegönnt und finde mich absolut wieder, ein deinem Artikel. Ich ärgere mich fast ein wenig nicht schon früher den Umstieg gewagt zu haben…

  6. Ja also ich liebe meine Macs .. sie laufen einfach – egal ob schneller oder langsamer als im Vergleich zu Windows, aber sie laufen 😉
    Mein iMac kriegt jetzt dann mal ein Ram-Upgrade von 4 auf 8 denk ich 🙂

  7. Das mit dem Thunderbolt und dem Displayadapter funktioniert! Bin übers iPhone und die Fotografie zu Mac gekommen und habe mittlerweile 4 Stk, 🙂 Ein Mini fehlt mir allerdings noch in der Sammlung 🙂

    Den Artikel find ich klasse geschrieben gibt einen guten Einblick für die PC Fraktion…

  8. Hm, mir scheint ich habe den Mac Mini in seiner Leistungsfähigkeit unterschätzt. Bei mir steht im kommenden Jahr ein Hardwareupgrade an und ich glaube ich muss mal über einen Mini nachdenken.

  9. Interessanter, recht objektiver Bericht. Schön zu lesen.

    Ein kleiner Fehler hat sich im Kapitel „Klein, stark, silber – die Hardware“ eingeschlichen. Dort sollte es Mac Mini statt iMac heißen, oder? Ich war ein wenig verwirrt ob des folgenden Bildes 😉

    Ein zweites Display ist per Minidisplay-Port-Adapter anschließbar.

    Was mich am Mac Mini begeistert, ist die unglaubliche Portabilität der wirklich leistungsstarken Maschine. Mein Mini (i7 + selbst eingebaute SSD) macht täglich die Reise von zu Hause zum Büro und wieder zurück mit. Mit den knapp 1,5 Kilo und geringem Packmaß findet er immer ein Plätzchen in der Umhängetasche und ich hab immer einen schnellen Rechner zur Verfügung.

    • Man kann zwei DVI-Displays am neuen Mac Mini anschließen? Welchen Adapter braucht man denn dazu?

      • Habe keine direkten Erfahrungen damit, aber es müsste doch HDMI auf DVI adapter geben oder?

      • Ohne es selbst getestet zu haben, sollten Mini-Display-Port Adapter am Thunderbolt funktionieren. Die Schnittstelle wurde integriert und die Bauform des Steckers ist gleich. Ein Thunderbolt-DVI gibt es noch nicht, oder?!

        Ein HDMI auf DIV Adapter liegt bei.

        • Ich habe mir einen Mini-Display-Port auf „normalen“ Displayport Adapter bestellt, mit dem sogar die 2560×1440 von meinem Eizo SX2762W funktionieren sollen. Bin mal gespannt.

      • Man kann, ein hdmi zu dvi ist beim mini mac im lieferumfang enthalten und mini display auf dvi als zubehör zu erhalten.

    • Super Bericht. Nachdem ich schon lange Ipad, Iphone & Co habe, habe ich mir letzte Woche einen Macbook Pro Retina 15″ geleistet und bin somit auch grade auf dem Umstieg. Ich bin ganz verblüfft dass der Umstieg einfacher als erwartet/befürchtet ist, momentan gehts mir noch ähnlich bzgl. der Tastenkombinationen…

      Für mich ist der Bericht insofern interessant, als mich auch Games nicht interessieren und ich auch begeisterter Videocutter bin – das war auch einer der Gründe für den Umstieg – bei Windows hab ich für HD (wenn man höchste Qualitätsansprüche hat) nur unbrauchbare Codecs mit Nachzieheffekten, Bildartefakten etc. gefunden – bis auf den Mainconcept Reference der allerdings gleich mit 1000 EUR zu Buche schlägt…

      Sony Vegas Pro kannte ich nicht, ich habe mich nach vielen Tests auf Pinnacle Studio (jetzt Avid Studio) eingeschossen, Adobe Premiere und andere Profi-Tools sind mir zu kompliziert und behindern m.E. eher als dass man bei gelegentlicher Verwendung flüssig damit arbeiten kann.

      @ Markus: Wie würdest Du Sony Vegas Pro mit Pinnacle (Avid) Studio vergleichen?

      lg
      Günther

      • Ich kenne Pinnacle Studio nicht, daher kann ich da auch keinen Vergleich ziehen. Ich nutze allerdings hauptsächlich Adobe Premiere CS6 und das ist ganz und gar nicht kompliziert – zumindest bei den Grundfunktionen. Alternativ würde ich eher zu Magix Video Deluxe greifen, mit dem ich früher viel gearbeitet habe.

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