5 preiswerte Fototools, die man haben muss

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Egal um welches Thema und Hobby es sich handelt – für viel Geld gibt es viele schöne Sachen, die man haben möchte. Es gibt aber auch für rel. wenig Kohle interessante Tools, die man wirklich brauchen kann, lange Zeit Spaß machen und zu tollen neuen Ergebnissen führen. Einige „Must Haves“ aus meinem Fotofundus möchte ich Euch hier vorstellen:

1. Die Nahlinse – neue Blickweisen und günstige Makros

[image title=“Makro mit Nahlinse“ size=“medium“ id=“1832″ align=“left“ linkto=“viewer“ ]Gute Makroobjektive kosten eine Stange Geld und nicht jeder wird zum passionierten Makrofotografen. Einfach und preiswert – dazu mit erstaunlicher Qualität – geht das mit einer Nahlinse. Mit einer Nahlinsen, deren Stärke in Dioprien angegeben wird, kann man näher an das Objekt und erste Makroerfahrungen sammeln. Die Linsen bekommt man je nach Hersteller und Filterdurchmesser ab etwa 20 Euro. Ich verwende eine Heliopan NL4 Nahlinse mit 52mm an meiner Nikon 50mm 1.8 Festbrennweite. Da dieses Festbrennweitenobjektiv besonders lichtstark und scharf ist, ist es ideal für die Kombination mit der Nahlinse.

Nahlinsen gibt es nicht nur für Wechselobjektive sondern auch für Kompakt- und Bridgekameras, die aber oft schon über gute Makrofunktionen verfügen.

2. Das „Immerdabeistativ“ – Joby Gorillapod

[image title=“Joby Gorillapod im Einsatz“ size=“medium“ id=“1833″ align=“left“ linkto=“viewer“ ]Nicht immer kann man ein großes Stativ mit sich führen. Für besonders scharfe Fotos, Nachtaufnahmen oder Bilder für HDR-Fotos, ist ein Stativ aber unersätzlich. Ein Hilfmittel, das nahezu alles zum Stativ machen kann, ist das Joby Gorillapod. In verschiedenen Ausführungen für kleine und große Kameras findet es an einem Baum, Geländer oder gar am Außenspiegel des Autos halt. Mit Preisen zwischen knapp 20 und etwa 40 Euro eine Investition, die mehr als lohnenswert ist.

3. Geotagging mit dem Royaltek RGM-3800

[image title=“Der Royaltek RGM-3800 GPS-Logger“ size=“medium“ id=“1834″ align=“left“ linkto=“viewer“ ]Geotagging bedeutet, dass ein Fotos mit den GPS-Koordinaten des Aufnahmeorts hzusammengebracht wird. Mittlerweile haben einige Kameras GPS-Empfänger eingebaut oder es gibt teure GPS-Geräte der Kamerahersteller. Sehr preiswert geht es jedoch mit einem GPS-Logger wie dem Royaltek RGM-3800. Dieser kann viele Tage GPS-Daten aufzeichnen, die man dann am Rechner anhand der Aufnahme- und GPS-Zeit zusammenbringt – das Geotagging. Solche, mit GPS-Daten versehene Fotos – lassen sich dann z.B. bei Google Maps oder Google Earth anzeigen.

Der Royaltek RGM-3800 kostet knapp 60 Euro.

4. Korrekte Farben mit der Digital Grey Kard

[image title=“Digital Grey Kard DGK-1″ size=“medium“ id=“1835″ align=“left“ linkto=“viewer“ ]Der automatische Weißabgleich der Kameras wird immer besser und wer RAW fotografiert, kann ohnehin nachträglich den Weißabgleich durchführen. Nach welcher Farbe im Bild macht man das aber!? Ein einfacher Ausweg ist die Digital Grey Kard DGK-1 von Digital Image Flow. Man legt die Farbkarte einfach aufgeklappt neben das Motiv, oder lässt sie vom Model bei der ersten Aufnahme halten und schon hat man eine sichere Referenz für den nachträglichen Weißabgleich, aber auch für denSchwarz- und Weißabgleich. Die Digital Grey Kart ist nur so groß wie eine Scheckkarte, stabil und lange Zeit farbecht.

Für ca. 23 Euro eine Investition in farbechte Bilder

5. Korrekte Farben und Abzüge durch Monitorkalibrierung

[image title=“Datacolor Spyder Elite“ size=“medium“ id=“1836″ align=“left“ linkto=“viewer“ ]Das fünfte Tool ist zwar auch das teuerste, aber meiner Ansicht nach auch die wichtigste Anschaffung, wenn man etwas professioneller mit seinen Bildern umgehen möchte. Da jeder Monitor Farben, Graustufen und Helligkeitswerte anders darstellt und eingestellt ist, erlebt mancher oft eine böse Überraschung, wenn Fotos von einem Bilderdienst ausbelichtet wurden. Die Farben stimmen nicht, die Fotos sind zu hell oder zu dunkel und überhaupt sieht alles nicht so aus wie daheim auf dem Bildschirm. Noch unangenehmer und richtig teuer wird das, wenn man große Abzüge, Fotoleinwände oder gar professionelle Offsetdrucke bestellt hat.

Eine einfache und mittlerweile recht preiswerte Lösung sind Geräte zur Kalibrierung von Monitoren. Meine Favoriten sind dabei die Lösungen von Datacolor, besser bekannt unter dem Modellnamen „Spyder“. Ab etwa 80 Euro bekommt man hier die Sicherheit, dass man auf seinem Monitor das Foto so sieht, wie es auch in Wirklichkeit ist.

Ich selbst setze den Spyder 3 Elite ein, der u.A. auch mehrere am PC angeschlossene Monitore kalibrieren kann. Eine Hilfestellung, welcher Spyder für Dich der richtige ist, findest Du HIER.

Das waren meine fünf Empfehlungen für Fototool, die jeder haben muss, egal welche Kamera er sein Eigen nennt. Wenn Du noch Tipps für interessante und universelle Fototools hast, freue ich mich über einen Kommentar!

Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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10 Kommentare

  1. Ich würde zur Monitorkalibrierung das Eyeone Display 2 empfehlen.
    Persönlich halte ich es für besser, als die Spyder-Geräte.
    Ansonsten eine sehr gute Auflistung.

    • Sehr interessanter Tipp! Diese Lösung kannte ich noch nicht. Werde ich mir demnächst mal ansehen.

  2. Mich würde zum Thema GPS-Logger der Workflow interessieren. Meine Wintec 201 bietet es zwar nicht vom Hersteller, aber inzwischen hat ein findiger Programmierer (Steffen Siebert) ein Tool entwickelt, mit der der Logger per Kommandozeile augelesen werden kann. (http://www.steffensiebert.de/soft/python/wintec_tools.html)

    Der Vorteil für mich ist, dass ich die Maus anschließe und eine vorgefertigte Batchdatei starte, mit der die Maus ausgelesen, die Daten in GPX umgewandelt, nach Tagen getrennt und ins richtige Verzeichnis geschoben werden. Dann starte ich gleich noch automatisch Geosetter.

    Wie sieht das bei den anderen Mäusen aus? Gibt es für diese die Möglichkeit, die Tracks als GPX-Dateien auszulesen ohne die Maus zu schubsen?

  3. Ich kann den i-Blue 747 empfehlen. Sehr günstig über ebay zu kriegen, läuft 22 Std. und sehr genaues Tracking. Hab ihn mit einigen Loggern verglichen und er schnitt nach m.E. bei Tests sehr gut ab. Er tut das was er soll – bin sehr zufrieden.

  4. Servus Markus!

    Sag, warst du nicht vor gar nicht allzu langer Zeit vom Pantone huey so überzeugt?
    Oder hat sich das mittlerweile geändert? 😉

    • Den Huey habe ich auch noch, nutze ihn aber nur noch am Laptop, weil er so schön kompakt ist. Den Spyder habe ich, weil er mit mehreren Display umgehen kann und dafür hätte ich die Pro-Version vom Huey kaufen müssen.

  5. ich hab den royaltek schon öfter bei sportlichen aktivitäten dabei gehabt und bislang lief alles problemlos. nur die batteriekontakte (die federn) sollte man etwas strammer einstellen, damit keine stromunterbrechungen bei der dauernden erschütterung verursacht werden. es gibt halt kaum eine billigere lösung um gps-tracks aufzuzeichnen.

  6. Hi Carlos!

    Einen Nachfolger vom RMG-3800 gibt es noch nicht, es gibt auch wenig Verbesserungspotential. Zum Joggen ist er schon geeignet, da er recht klein und leicht ist. Wenn du eine Hüfttasche oder sowas nutzt ist es ohnehin kein Problem. Vielleicht interessiert dich auch der neue Logger M-241 von Holux. Ansonsten gibt es die Garmin Forerunner GPS-Uhren derzeit sehr günstig -> Garmin Forerunner 205

  7. Hallo,
    über diesen Blogeintrag bin ich auf den Amazon-Link des „Royaltek RGM-3800“ gestoßen und von dort weiter zum Wintec WBT 201.
    In den Antworten zum Roaltek interessierte sich auch jemand für das Wintec WBT 201 bzw. für enen Vergleich. Um dort nicht in den Antworten unterzugehen ;), hier nun 2 Fragen:
    a) Das hier empfohlene Royaltek scheint ja wohl älteres Semester zu sein — gibt es davon ein Nachfolgemodell?
    b) mein „Wunsch-GPS-Logger“ sollte sich auch zum Joggen eignen — würde sich auch für diesen Einsatzzweck das Roaltek eignen?

    Viele Grüße & vielen Dank
    Carlos

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