Der … nachbelichtet PC: Laufwerke und Multimedia

Bitte beachte: Dieser Beitrag ist mehr als 3 Jahre alt. Manche Links, Preise, Produkte und Aussagen sind vielleicht nicht mehr aktuell!

Nachdem ich in den letzten Beiträgen CPU, Mainboard, Speicher, Kühlung, Netzteil und Gehäuse des … nachbelichtet-PCs vorgestellt habe, geht es heute mit den Laufwerken und multimedialen Komponenten des Boards weiter.

Du bist wie Super verbleit: Teuer aber heiß!

Eine Besonderheit des Rechners ist die neuartige Intel X25M Solid State Disk (SSD), welche im 2,5 Zoll Format 80GB Speicherplatz bietet. Da sich darin natürlich keine bewegten Teile befinden, ist diese Speicherlösung unhörbar und erwärmt sich auch praktisch nicht. Diese SSD ist das Systemlaufwerk im … nachbelichtet-PC und zeigt mit 250MB/s Lesegeschwindigkeit und extrem kurzen Zugriffszeiten, wie groß der Anteil der Festplattengeschwindigkeit an der Gesamtperformance eines Systems ist. Innerhalb von 10 Sekunden ab der Biosmeldung ist Vista einsatzbereit. Photoshop CS4 braucht etwa 3 Sekunden für den Start und Magix Samplitude 10 Pro ist nach ca. 1,5 Sekunden aufnahmebereit und alles ohne das lästige Geklacker einer normalen Festplatte.

[image title=“Intel X25M SSD“ size=“medium“ id=“1555″ align=“left“ linkto=“http://nachbelichtet.com/wp-content/uploads//2008/12/intel_x25m_ssd.jpg“ ]Die Intel X25 ist ganz klar Luxus und muss momentan mit fast 500€ bezahlt werden, aber sicher werden auch hier die Preise fallen. Zwar gibt es mittlerweile einige Hersteller, die günstigere SSDs anbieten. Ein Test der Zeitschrift c’t hat aber ergeben, dass diese hinsichtlich Zugriffszeiten und Gesamtperformance nicht mit der Intel SSD mithalten können und auch klassischen Festplatten unterlegen sind.

Jetzt geht’s rund: Die Laufwerke

[image title=“Seagate Barracuda 7200.11″ size=“medium“ id=“1554″ align=“left“ linkto=“http://nachbelichtet.com/wp-content/uploads//2008/12/barracuda_7200_11_800x600.jpg“ ]Die zweite Speicherlösung im … nachbelichtet-PC besteht aus zwei Seagate Barracuda 7200.11 Festplatten vom Typ ST3640323AS mit je 640GB Kapazität und 7.200 Umdrehungen, die über den RAID-Controller des Intel Mainboards als RAID0 (Striping) zusammengefasst sind und damit etwa 1,1TB performanten Speicherplatz für große Dateien bieten. Pro Platte müssen hier etwa 80€ veranschlagt werden.

Die Seagate Festplatten gehören zu den leiseren Modellen und durch die gedämpfte Aufhängung im unteren Laufwerkskäfig des Antec Gehäuses, hört man allenfalls ein leichtes Rauschen.

Für CDs und DVDs zeigt sich ein Samsung SH-S223 Laufwerk mit SATA-Anschluss und Lightscribe-Technologie verantwortlich, welches schon für knappe 30€ zu haben ist. Mit 22-facher Brenngeschwindigkeit bei DVDs gehört es zu den schnellsten Laufwerken auf dem Markt.

Passive Pixelpumpe

[image title=“Sapphire 2600 XT 256MB“ size=“medium“ id=“1551″ align=“left“ linkto=“http://nachbelichtet.com/wp-content/uploads//2008/12/sapphire_2600xt.jpg“ ]Ein Thema, das bei Gamern die wohl wichtigste Rolle spielt und seitenweise einschlägige Magazine füllt ist die Grafikkarte. Beim … nachbelichtet-PC ist sie aber eher Mittel zum Zweck, handelt es sich doch um eine Workstation und nicht um einen Spiele-Rechner.

Die Voraussetzungen für die Grafikkarte waren passive und damit leise Kühlung und Dual-DVI Ausgang. Es durfte eine zeitgemäße Grafikleistung sein, welche aber nicht an den Anforderungen aktueller 3D-Games gemessen werden muss. Die neue CS4 Version von Adobes Photoshop kann übrigens durch die GPU der Grafikkarte unterstützt werden und belohnt das u.a. mit extrem zügigem Bildaufbau beim Zoomen und drehen der Arbeitsfläche.

[image title=“Sapphire 2600 XT 256 MB“ size=“medium“ id=“1553″ align=“left“ linkto=“http://nachbelichtet.com/wp-content/uploads//2008/12/269image2.jpg“ ]Da die Auswahl an Grafikkarten mit passiver Kühlung, ordentlicher Grafikleistung und Dual-DVI Anschluss nicht so sehr groß ist, entschied ich mich für eine Sapphire 2600 XT mit ATI Radeon Chip und 256 MB Speicher. Mitgeliefert wird dabei ein DVI-VGA Adapter, falls man einmal einen analogen Monitor anschließen muss, ein DVI-HDMI Adapter sowie ein YUV-Adapter für Komponentensignale. Zudem kann diese Karte auch im Crossfire-Verbund betrieben werden, zu dem auch gleich noch der passenden Adapter beiliegt.

Die Grafikkarte wird durch einen wirklich großzügigen Kühlkörper mit Heatpipes gekühlt, der praktisch über die gesamte Unterseite der Karte erstreckt. Da Grafikkarte und CPU-Kühler recht eng beieinander liegen, bekommt der Grafikkühler auch noch ein bisschen Luft vom CPU-Lüfter ab.

Mit den aktuellen ATI-Treibern funktioniert Photoshop CS4 mit der oben schon erwähnten GPU-Unterstützung. Mit dem etwas älteren Treiber der aktuelle von Sapphire angeboten wird funktionierte dieser Modus nicht einwandfrei, was sich in einer fehlerhaften Darstellung der offenen Dateien in Photoshop äußerte. Die Sapphire 2600 Pro kostet zirka 60€.

Der gute Ton

Zum Onboard Sound des Intel Boards, gesellen sich zwei Marian Soundkarten, die Trace Alpha mit zwei symmetrischen Ein- und Ausgängen sowie koaxialem I/O und MIDI-Schnittstelle sowie eine Trace 8 mit acht I/Os und MIDI-Schnittstelle. Mittels TDM-Bus können beide Karten synchronisiert und damit im Verbund betrieben werden. Eine ausführliche Beschreibung der beiden Karten könnt ihr HIER nachlesen.

Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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3 Kommentare

  1. Es kommt noch mehr …

    Der neue PC ist schon eine Klasse für sich, denn das ist eine absolute Leistungsexplosion. Mit meinem bisheriger Desktop-PC war ich sehr zufrieden – dachte ich …

    Nachdem ich jetzt fast 6 Wochen mit der neuen Maschine arbeite muss ich sagen, dass sich der „alte“ wie ein C64 anfühlt …
    Es ist unglaublich was der Q9650, DDR3 RAM und vor allem die Intel SSD ausmachen …

  2. Nachdem ich Deine Artikelserie mitgelesen habe muss ich sagen: beeindruckende Leistungsdaten und Liebe zum Detail. Auf jeden Fall: viel Spaß damit!

    Der Use Case für meinen PC ist offenbar deutlich schlanker als in Deinem Fall. Meine für 2009-Q1 geplante Investition in einen neuen PC habe ich erstmal aufgeschoben. Der Grund ist ganz trivial: meine zweieinhalb Jahre alte Maschine nervt mich einfach zu selten.

Kommentare sind geschlossen.